Playacálida Hotel

Da bereits in anderen Bewertungen das Hotel hinreichend beschrieben wurde, verzichten wir in unserer Bewertung auf die allgemeinen Beschreibungen des Hotels. Diese können auch in jedem Reisekatalog nachgelesen werden. In keinem Katalog wird jedoch die Großbaustelle erwähnt, die sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet. Hier entsteht eine riesige Appartmentanlage. Rund um das Hotel befinden sich weitere Bauerwartungsgebiete auf denen weitere Anlagen entstehen sollen. Baulärm war pünktlich ab 08:00 vorhanden. Von der Terrasse der Lobbybar aus hatte man lediglich einen "herrlichen" Ausblick auf die Baustelle. Am Wochenende war das Hotel "ganz in Spanischer Hand". Entsprechend ging auch der Lärmpegel im Hotel nach oben. Auf jedenfall Mietauto! Am besten für die gesamte Zeit mieten. Wenn möglich direkt in Deutschland über den Reiseveranstalter. Achtung bei AVIS... hier sind zusätzlich ca. 15EUR/Tag für VK-Versicherung zuzurechen. Touren : Auf jeden Fall Granada mit Alhambra (Ticktes am besten über Alhambratickets.com im voraus buchen). Malaga, Sevilla (3 h Fahrzeit), Cordoba (auch 3h Fahrzeit)

Standardzimmer ohne nennenwerten Highlights mit Meerblick. Bis auf dem Baulärm natürlich. Aufgrund der großen Betten 2St. zu 1,35x2,00m waren die Zimmer etwas beengt. Safe mußte zusätzlich gemietet werden (18Eur je Woche). Die Reinigung hat etwas zu wünschen übrig gelassen.

Von den beiden Restaurants war immer nur eines offen. Es gab ausschließlich Buffett. Die Qualität und Quantität der Lebensmittel war in Ordnung. Jedoch war die Auswahl sehr eintönig. Die Speiseauswahl wiederholte sich fast täglich. So gab es die erste Woche 6 Tage zum Mittag und Abend Gazpacho, immer die gleichen 8 Tortillas, immer das gleiche Salatbuffett und und und..... die Liste kann beliebig fortgesetzt werden. Es gab die Möglichkeit sich Mittags und Abends 3 Fleich- und 3 Fischsorten grillen zu lassen. Aber diese Auswahl wiederholte sich ebenfalls rasch. Zu beachten sei auch, daß in diesem Hotel nicht mit Fett gespart wurde. So konnte man z.B. bei einigen Suppen auch schon mal eine 3 cm. dicke Ölschicht beobachten. Bei den fertigen (warmen) Speisen konnte man dies auch feststellen. Gemüse wurde in der Regel immer bis zur Unkenntlichkeit verkocht. Die Auswahl an Getränken in der Bar war sehr gut. Nahezu alle namhaften Alkoholika waren im AI - Angebot enthalten. Ausser importierte Biere und Schaumweine sowie wenige "alte" Spirituosen.Jedoch regelmäßig zum Wochenende (also immer dann wenn die Spanier das Haus bevölkerten) konnte man sehen, wie die Getränkeauswahl immer kleiner wurde. Weine und Spirituosen wurden einfach nicht mehr aufgefüllt bzw. ausgeschenkt! Dafür wurde aber die Speiseauswahl im Restaurant größer.

Das Personal war stets bemüht die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Leider scheiterte dies oft an den mangelnden Fremdsprachenkenntnissen (insb. mit der englischen Sprache). Deutsch konnten nur sehr wenige Angestellte. Und wenn, dann waren nur Getränkebezeichungen geläufig. In einem internationalen Haus wie diesem haben wir eigentlich schon erwartet, daß gerade Englisch zumindest in den Grundkenntnissen vorhanden ist.

Die einzigartige Lage auf dem Felsvorsprung hat leider mehr Nach- als Vorteile. Für "Strandliegen"-Liebhaber leider weniger geeignet, da ein großer Höhenunterschied über einen steilen Trampelpfad und Treppen überwunden werden mußte. Für Gehbehinderte ganz und gar nicht geeignet. Ohne Auto war man nahezu aufgeschmissen. Rund um das Hotel gibt es so gut wie keine Infrastruktur.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Panoramapool waren die Liegen etwas zu beengt aufgestellt worden, sodaß man gerade am Wochenende wie die Ölsardinen dort lag. Die Temperatur des Pools war sehr kalt. Mit Ausnahme der Jacuzzis natürlich. Diese wurden jedoch (trotz Verbotsschilder) von Kindern als Planschbecken missbraucht.