- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Sowohl die max. 3-stöckigen Appartmentblöcke auch der parkähnlich angelegte Garten und der Pool machten einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck. Das Bahia Grande verfügt, gemeinschaftlich mit dem Cala del Sol, über viele Annehmlichkeiten wie Fitness- und Gymnastikraum, Mini-Club, Restaurants etc. Da die Anlage sehr weitläufig ist muss man u. U. lange Wege bis zum jeweiligen Ziel zurückzulegen. Mietauto fast unabdingbar. Selbst wenn man die kleinste Kategorie bucht bekommt man aber oftmals ein Auto höherer Kategorie zum gleichen Preis. In der Anlage findet sich die Autovermietung "Cicar" (deutschsprachig, bei den Restaurants). Opel Corsa mit unbegrenzt Kilometer und Vollkasko ohne SB kostet ca. 200,- Euro die Woche. Bei uns gab's für das Geld 'nen Opel Astra mit Klimaanlage und allem Schnickschnack. Bei später Abreise kann man sein Studio nach Absprache mit der Rezeption gegen einen Aufpreis (Räumung bis 14: 00 Uhr = 15 €, Räumung nach 14: 00 Uhr = 20 € Aufpreis) bis kurz vor Abholung beibehalten und so noch den gesamten Tag am Pool genießen. Im Hafen von Las Playitas gibt es das Restaurant "Las Playas" mit sehr gutem Essen und Service zu moderaten Preisen. Wir waren fast jeden zweiten Abend dort speisen. Man kann hier im Freien direkt auf der Hafenmole seine Garnelen in Knoblauchöl, gegrillte Babytintenfische, Garnelenomelette und viele andere leckere Vorspeisen verzehren. Zu Fuss innerhalb von 10 Minuten (bei Ebbe über den Strand) oder 20 Minuten (bei Flut an der Rückseite des Cala de Sol vorbei) zu erreichen.
Schöne Studios, ausreichend groß, pfiffig geschnitten und möbliert sowie einwandfrei sauber. Alles vorhanden, was man bei Selbstversorgung benötigt (Geschirr, Besteck, Tassen, Gläser, Topf, Pfanne, Sieb etc.). Die bei unserer Ankunft fehlenden Geschirrtücher wurden nach Reklamation umgehend nachgeliefert.
Gutes und vielseitiges Frühstücksbuffet. Von der Halbpension haben wir keinen Gebrauch gemacht, daher keine Aussage zu diesem Thema. Im italienischen Restaurant der Anlage haben wir einmal gespeist - mit zwiespältigem Resultat: während das Fleischgericht richtig lecker war fand ich die Meeresfrüchtepizza extrem fade. Die in beiden Restaurants massenweise eingesetzten Kaltlicht Energiesparlampen verleihen dem Ganzen leider den Flair einer Bahnhofshalle - Romantik bleibt hier auf der Strecke.
Sehr freundlich, kompetent und flexibel. Das Gepäck anreisender Gäste wurde allerdings nicht immer vom Personal auf die (teilweise weiter entfernten) Zimmer gebracht, was ich von einem 4 Sterne Hotel erwartet hätte.
Die Geschäftsidee muss vom örtlichen Autovermieter stammen: Man nehme eine einsame Bucht am Hintern dieses Erdballes abseits jeglicher Zivilisation und stampfe dort aus der Retorte eine weitläufige Hotelanlage für den Massentourismus aus dem Boden. Das Konzept geht auf: fast jeder der es sich halbwegs leisten konnte, hatte sich für die Dauer seines Aufenthaltes ein Auto gemietet. Und das nicht nur, weil weit und breit kaum etwas geboten war sondern weil der Strand in der Hotelbucht insbesondere am Übergang zum Meer eher als Geröllhalde zu bezeichnen ist. Vom Meer auf diese Bucht schauend bietet sich dem Betrachter folgender Anblick: im Vordergrund der "naturbelassene" schwarze Geröllstrand, dahinter, um den Abklatsch eines Golfplatzes herum drappiert, linker Hand die Appartmentanlage des Bahia Grande, rechter Hand das zugehörige Hotel "Cala del Sol", in der Mitte deren gemeinschaftliche Restaurants und sozialen Einrichtungen, dahinter, alles überragend und mit Leuchtreklame versehen, die Bauruine eines mehrstöckigen Betonsilos, dessen Fertigstellung nicht geplant zu sein scheint. Mit Google Maps können Sie sich ggf. selbst im Vorfeld ein Bild davon machen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr vielseitiges Angebot. Leider herrschte während unseres Aufenthaltes 10 Tage lang ein dermaßen kalter und starker Wind, daß uns trotz der auf dem Thermometer angezeigten 26 Grad die Lust auf Outdoor-Aktivitäten von selbst verging. Das Sonnenbaden war unseres Erachtens nur an windgeschützen Plätzen ohne Frostbeulen zu überstehen; wenn man aus dem sehr kalten Pool stieg wurde man von diesem kalten Wind innerhalb kürzester Zeit aber wieder trockengefönt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingo |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 33 |