- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Popis Studios ist ein kleines Familienhotel mit 16 Studios und 9 Appartments, welche sich über drei Gebäude (zweigeschossig) verteilen. Der Pool liegt im Zentrum und ist von vielen blühenden Pflanzen umgeben. Im Hauptgebäude befinden sich die Rezeption mit Sitzgruppe, die Bar, welche morgens zum Frühstücksraum umfunktioniert wird, sowie eine kleine Internetecke. Tagsüber hält Oma Popi an der Rezeption die Stellung, bevor am Nachmittag die Tochter (und Inhaberin) übernimmt. Einen kleinen Parkplatz gibt es auf der Rückseite des Hotels. Allerdings muss man hierzu einmal quer durch die Anlage am Pool vorbeifahren. Wie schon erwähnt, waren wir Selbstversorger. Alles Notwendige haben wir im Supermarkt bekommen, der etwa 5 Gehminuten vom Popis entfernt ist. Direkt gegenüber liegt die Taverne „I Kriti“. Hier kann man ganz lecker und preiswert essen. Am feinen Sandstrand von Agios Nikolaos gab es eine kleine Strandbar sowie das kleine Hotel Glaros Studios mit Snackbar. Auch in Arkassa selbst gab es kleinere Tavernen und Restaurant, wo man gut speisen konnte. Damit wir die Insel besser erkunden konnten, haben wir uns beim Autoverleiher gegenüber der Taverne „I Kriti“ einen Roller gemietet. Der erste Eindruck der Insel rund um den Flughafen kam uns sehr karg und trostlos vor. Dies änderte sich jedoch je mehr wir mit dem Roller die Insel umrundeten. Eine unserer schönsten Touren führte uns zum Kali Limni. Wir stellten den Roller ab und stiegen in Richtung Gipfel. Von dort hatten wir eine phantastische Aussicht auf die gesamte Insel. Leider war die Weitsicht nicht so schön, denn an ganz klaren Tagen soll man angeblich bis nach Rhodos schauen können. Nachdem wir uns im Gipfelbuch verewigt hatten, ging es wieder an den Abstieg. Insgesamt haben wir für den Auf- und Abstieg etwa 3 Stunden gebraucht. Aber es war toll. Zur Belohnung kehrten wir dann in Thanassis Taverne am Fuße des Kali Limni ein. Dort lernten wir die wahre griechische Gastfreundschaft kennen. Einige Tage später besuchten wir erneut Thanassis Taverne. Eine weitere Empfehlung können wir für eine Bootstour nach Olympos geben. Auf dem Rathausplatz gibt es ein kleines Cafenion, wo frische Loukoumades (lecker!) angeboten werden. Einfach mal reingehen und vielleicht spielt der Inhaber zufälligerweise auf seinem Dudelsack. Eine weitere Bootstour haben wir zur Schwesterninsel Kassos unternommen. Allerdings ist die Insel nicht mit Karpathos vergleichbar. Sie ist landschaftlich gesehen sehr karg und trostlos. Wir mieteten uns wieder einen Roller und erkundeten die Insel. Dank des Michael-Müller-Reiseführers haben wir die eine oder andere Ecke entdeckt. Zum Beispiel die Höhle Ellinikokamára in der Nähe von Agiá Mariná. Zufälligerweise stießen wir dort auf ein Ausgrabungsteam und nach einer höflichen Bitte durften wir die Höhle dann auch von innen besichtigen und kurz bei den Ausgrabungen zuschauen. Auf Kassos befindet sich auch der kleines Flughafen der Ägais. Den kann man nicht beschreiben, den muss man gesehen haben, vor allem wenn ein Flugzeug landet. Karpathos ist auf alle Fälle eine Reise wert und man kann unendlich viele schöne Ecken entdecken. Wir fanden unseren Aufenthalt von 11 Tagen doch sehr kurz und daher werden wir irgendwann wiederkommen.
Wir bekamen das Zimmer Nr. 210 (im Obergeschoss) mit Blick auf den Pool von der Terrasse vor unserer Tür sowie mit Meerblick vom Balkon. Das Zimmer ansich war etwa 40 m² groß. Es gab eine kleine Kitchenette mit Kühlschrank, Kaffeemaschine, zwei Kochplatten, Geschirr sowie einer Sitzecke zum Frühstücken. Des Weiteren befand sich neben unserem Doppelbett noch ein Zustellbett im Zimmer. Ein großer geräumiger Wandschrank für unsere Klamotten war ebenfalls vorhanden. Allerdings gab es keine Klimaanlage. Das war auch während unseres Aufenthaltes im September nicht mehr erforderlich. In der Nacht pfiff der Wind gehörig durch die Türritzen. Im Bad gab es eine Dusche mit Vorhang sowie das übliche Waschbecken und Toilette. Auf unserem recht großen Balkon standen ein Tisch und zwei Stühle. Des Weiteren war ein an der Wand befestigter Wäscheständer vorhanden. Während unseres Aufenhaltes blies der Meltemi doch sehr stark, sodass es zum Frühstücken auf dem Balkon recht frisch war. Wenn man trotzdem nicht drinnen frühstücken möchte, dann einfach Tisch und Stühle auf die Terrasse vor dem Zimmer stellen (ist genug Platz da). Von hier aus hat man einen schönen Blick auf den Pool und man ist windgeschützt. Jedoch können ab und zu mal ein paar schnurrende Schnorrer vorbeischauen.
Da wir uns selbstversorgt haben, können wir zur Bewirtung nicht viel sagen. Das Frühstück kann man vor Ort dazubuchen. Das Frühstücksbüffet, was wir gesehen haben, war recht klein.
Der Check-In verlief schnell und problemlos. Bei der Zimmerreinigung gab es auch keine Beanstandungen. Wenn jedoch Oma Popi an der Rezeption sitzt, dann hapert es manchmal mit der Sprache, da sie nicht sehr viel englisch versteht. Wir haben es dann immer mit ein paar Brocken Griechisch versucht und meistens verstand sie uns. Die Gäste des Popis werden zwischendurch mal mit ein paar selbstgebackenen Leckereien verwöhnt. Als wir einmal einen Pooltag eingelegt hatten, kam Oma Popi mit leckerem Kuchen und verteilte diesen an die anwesenden Gäste. Das fanden wir total klasse und der Kuchen war super lecker!
Vom Flughafen fährt man mit dem Taxi etwa 10 – 15 Minuten. Das Popis liegt in unmittelbarer Nähe des Zentrums von Arkassa (ca. 5 Gehminuten). Zum wunderbaren Sandstrand Agios Nikolaos braucht man etwa 10 Gehminuten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Während unseres Aufenthaltes haben wir zweimal am Pool gelegen. Es gibt dort keinerlei Animation. Es kommen sehr viele Deutsche und Österreicher ins Popis.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bianca |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 18 |