Popi Studios

In der ersten Woche bewohnten wir zu zweit ein Studio und in der zweiten Wochen übersiedelten wir aufgrund der Anwesenheit unser Kinder in ein Appartement. Die Räumlichkeiten befanden sich Tür an Tür, was das Übersiedeln sehr erleichterte. Die Einrichtung sowie Sauberkeit waren einwandfrei. Die Anlage besteht aus einem Haupthaus, zwei weiteren Gebäuden, dem Pool und einem gepflegten Garten. Teilweise hatten wir im Zimmer keinen Handyempfang. Am Pool war der Empfang ok. Arkassa scheint eine ziemlich windige Gegend zu sein. Auf der östlichen Inselseite kam es uns nicht so stürmisch vor. In der 3. Septemberwoche war dieses Jahr das Wetter nicht mehr ganz so schön. Es hat einige Male geregnet bzw. Gewitter gegeben. Wenn die Sonne wieder da war, war es wieder sommerlich. Am Pool nervten zeitweise lästige Fliegen (Fliegenklatsche mitnehmen!). Olympos hat uns sehr gefallen (nur mit Jeep über Schotterstraße oder mittels Schiff/Bus erreichbar). Die Strände Apella, Kira Panagia und Achata sind eine Reise wert, wobei wir in der Taverne am Achatastrand kein gutes Essen erhielten (teurer war es auch, was ev. auch an der abgelegenen Lage liegen kann, aber in Ordnung hätte es sein können). Gut gegessen haben wir am Strand in Arkassa im Lokal Glaros, im Ort in den Tavernen Sunray, Taka Taka Mam sowie in Finiki (gute Fischrestaurants - aber Fisch ist eher teuer). Es lohnt sich, den Paleokastro-Felsen ein Stück hinaufzusteigen, um eine schönen Blick auf den Ort und Strand zu genießen. Die Hauptstadt Pigadia hat einen schönen Hafen mit zahlreichen Restaurants. Die Parallelstraße ist am Abend Fußgängerzone und lädt zum Bummeln ein. Arkassa ist kein Ort, der erst durch den Tourismus entstanden ist, sondern die Touristen leben großteils mit den Einheimischen in einem Ort. Sitzt man am Abend in der Taverne, kann man den dörfliche Alltag miterleben (die Kinder spielen auf der Straße, der Pope trifft die Dorfbewohner, die Männer treffen sich zum Tratsch etc.). Die Leute sind meistens sehr freundlich und kommen gerne ins Gespräch.

Das Studio und auch das Appartement waren sehr geräumig. Die Möblierung war in einem sehr guten Zustand. Die Küchenausstattung war sparsam, es gab für jede Person die abgezählte Menge an Geschirr und Besteck. Die Außentüren und die Fensterläden würden dringend Farbe benötigen, aber innen sahen die Wände ziemlich frisch ausgemalt aus. Im Bad befand sich ein fix montierter Föhn sowie eine Dusche mit Duschvorhang, am Vormittag gab es meistens kein heißes Wasser. Es gab ausreichend Steckdosen (kein Zwsichenstecker nötig). Die Bettwäsche und Handtücher wurden regelmäßig gewechselt und waren in sehr gutem Zustand. Unsere Räumlichkeiten befanden sich auf der westlichen Seite und hatten eine Terrasse. Manchmal war es ziemlich kühl, um draussen zu frühstücken oder abends zu sitzen. Wenn der Wind nicht so stürmisch war, war es angenehm zu sitzen, vorallem bis Sonnenuntergang. Könnte vielleicht im Sommer bei größerer Hitze am Nachmittag ziemlich heiß werden. Es gibt aber auch zahlreiche Balkone/Terrassen, die nach anderen Himmelsrichtungen ausgerichtet sind.

An der Poolbar wird Frühstück zum Preis von 4 Euro angeboten. Weiters gibt es Getränke (z. B. Bier 2, 50 Euro, Cocktail 4 Euro, Glas Wein 1, 50 Euro) und Toast (2 Euro).

Das Hotel wird familiär geführt. Mit Englisch kommt man sehr gut durch. Die Zimmerreinigung war immer bestens. Die Mutter der Besitzerin verwöhnt fallweise die Gäste am Morgen mit frischen Kuchen und bringt am Nachmittag frische Früchte ans Pool. Der Sohn der Besitzerin hilft gerne, wenn die Internetverbindung nicht klappt oder serviert Getränke an der Poolbar.

Zum Agios Nikolaos-Strand sind es ca. 15 Gehminuten, wobei uns der Weg über die Kapelle Agia Sophia angenehmer erschien, als jener die Straße entlang. Das Hotel liegt in einer Sackgasse, daher keinerlei Straßenlärm. Der Bus kann nicht zufahren, daher sind die letzten 100 m mit dem Gepäck zu Fuß zurückzulegen. Mit einem Mietwagen kann man aber auf den hoteleigenen Parkplatz in der Anlage fahren. Ein Supermarkt befindet sich 100 m entfernt, Richtung Strand gibt es noch einen weiteren Minimarkt. Im Ort selber, den man nach ca. 5 Gehminuten erreicht, gibt es noch weitere Supermärkte, wobei der nach dem Kiosk an der Straße nach Finiki der größte mit umfassenden Warenangebot ist. Die nächstgelegene Taverne I Kriti ist ca. 100 m entfernt, hat uns aber nicht zugesagt, da wir Moussaka mit Erbsen und fetten Pommes sonderbar fanden. Die Tavernen im Ort bieten Abwechslung und gutes Essen. Weiters gibt es auch einige Kafenions und Cocktailbars, wobei aber einige Mitte September nicht mehr geöffnet hatten. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt max. 15 Minuten. Seitens des des Veranstalters werden einige Ausflüge (Olympos per Boot, 3-Buchten-Tour per Boot mit BBQ, Pigadia, Schifffahrten nach Kassos sowie nach Saria) angeboten, wobei aber im Spetember die geringe Teilnehmerzahl zur Absagen führte. Für Taxis gibt es Fixpreise, die ziemlich hoch sind, seitens Reiseleitung wurde ein Busfahrplan ausgeteilt. Die Busse sind aber nur eingeschränkt benützbar, da man zuerst nach Pigadia muss, dort umsteigt und dann aber abends das Problem hat, keinen Bus mehr nach Arkassa vorzufinden. Ein Mietwagen ist empfehlenswert und uns im September nicht zu teuer vorgekommen (25,-- Euro pro Tag, Jeep 50,-- Euro pro Tag), zumal z. B. der organisierte Ausflug nach Olympos 40,-- Euro pro Person kostet. Ab Pigadia-Hafen kostet die dort angebotene Bootsfahrt nach Diafani und der dazugehörige Bustransfer nach Olympos angeblich ca. 25 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Pool ist beim Einstieg ca. 1 m tief und wird dann wesentlich tiefer, für Kleinkinder nicht geeignet. Während unseres Aufenthaltes gab es immer ausreichend Liegen. An zwei Stellen gibt es Sonnendächer und ein wenig Schatten von einem Baum. Eine Dusche ist vorhanden. An der Bar gibt es einen Internetzugang (1 Euro für 30 Minuten)