Das Hotel besteht aus mehren 2-stöckigen "Mehrzimmer"-Häusern im Club Maris und im Club Village aus Bungalows bzw. größeren Appartmenthäusern, die in einem schönen mediterranen Garten eingebettet sind. Die Bungalows machen naturgemäß einen wohnlicheren, hübscheren und moderneren Eindruck als die Appartementgebäude des Club Maris. Auf dem Hotelsafe würden wir - im Nachhinein - nicht mehr verzichten. Aus unserer Sicht eignet sich das Hotel ganzjährig als Reiseziel, da auch in der Nebensaison viel geboten wird. Das Preis-Leistungsverhältnis ist für das Gebotene OK.
Das Zimmer im Club Maris (C-Bereich) war relativ klein und zweckmäßig eingerichtet. Im Bad gab es keine Lüftung und wenn man das kleine Fenster im Bad gekippt hat, hatte man im Anschluss eine Horde Schnaken im Zimmer. Die vorhandene Klimaanlage funktionierte bei uns nicht. Die Luft im Zimmer war feucht und leicht schimmelig, im Schrank muffig. Eine Lüftung durch die Terassentür war kaum möglich, da dies gleichzeitig der Eingang zum Zimmer darstellt. Der Empfang von deutschen Programmen im TV war oft gestört, das Bild auf dem kleinen Bildschirm meist schlecht. Das Gebäude ist sehr hellhörig, die Zimmer wurden jeden Tag gesäubert.
Die KellnerInnen sind emsig, höflich, und stets schnell da, wenn man sie braucht. Nicht alle sind mehrsprachig. Das Essen im Club-Maris-Bereich würden wir hinsichtlich Auswahl und Qualität nicht ganz im Vier-Sterne-Bereich sehen. Der Kaffee schmeckt gewöhnungsbedürftiger als in anderen Hotels vergleichbarer Kategorie. Gleich am ersten Abend passierte ein peinlicher Fauxpass: Es wurde eine Flasche Becks gebracht, die bereits ein Jahr über dem Haltbarkeitsdatum war (!). Das war jedoch der einzige wirklich zu beanstandende Fehler, der zudem auch ohne viel Aufhebens schnell "korrigiert" wurde ;-)
Das Personal ist weitestgehend freundlich und zuvorkommend. Ein besonderes Lob an die freundliche Leitung des Hobbyclubs, die wirklich versucht, allen Wünschen gerecht zu werden. Die Leute am Empfang stehen auf Grund des Aufkommens sichtlich etwas unter Stress, bleiben jedoch immer freundlich.
Die Allein-Lage des Hotels ist einerseits wegen dem unverbaubaren Naturschutzgebiet "Albufereta" sehr interessant. Landeinwärts hat man eine wahrlich grandiose Sicht aufs Naturfeuchtgebiet sowie die angrenzenden Berge. Interessant: Man kann auf einem kleinen Steg zu einem kleinen Blockhäuschen laufen um Wildvögel zu beobachen. Die nahegelegene, stark befahrene Landstraße zwischen Alcudia und Port de Pollenca verläuft direkt an der Clubanlage vorbei. Der Lärm stört jedoch nur die äußeren Reihen bzw. beim Minigolf und den Tennisanlagen; im Garten oder am Pool ist davon so gut wie nichts zu hören. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor der Hoteleinfahrt - Busse in beide Richtungen gibts tagsüber ca. alle 20-30 Minuten. Zum alten Castell von Alcudia (Wochenmarkt) wären es zu Fuß etwa 15-30 Minuten (2, 5-3km). Nach Port de Pollenca sind es etwa sechs Kilometer. Der Naturstrand direkt vor dem Hotel ist sehr schmal, unterbrochen (etwa 0, 5km) in Richtung Alcudia durch ein schönes, unter Naturschutz stehendes Mündungsgebiet, wo man auch seinen Platz aufschlagen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Die Möglichkeiten, die das gesamte Areal bietet, reichen für einen mehrwöchigen, abwechslungsreichen Urlaub. Das Hotel arbeitet mit mallorquinischen Veranstaltern zusammen um (Mountain-) Biketouren, geführte Wanderungen, Ausflüge, Events (zB. eine Nacht in Palma) anzubieten, gegen Extragebühr. In der Nähe des Hauptgebäudes sowie in der Bar "Triton" kann man kostenlos über WLAN ins Internet. Leider reicht die Reichweite nicht über's gesamte Areal, weitere kostenpflichtige Internetterminals stehen in Lobby und Bar Triton. Die große Poollandschaft weiß zu gefallen und ein 25m-Becken mit mehreren Bahnen bietet sich auch für sportliche Schwimmer an.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2008 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Alexandra |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |