Premier Inn Köln City Mediapark

Wer mit durchschnittlichen Basics für vier **** zufrieden sein kann, ist hier richtig. Zustand, Essen, Sauberkeit und Service alles in dem Bereich, der einen geneigten Gast zufrieden stellt, sofern er dafür - so wie wir - nur rund 100,- € für ein weekend im DZ bezahlt hat. WIFI auf dem Zimmer für 7,- € pro Tag, jedes weitere Gerät 3,50 € dazu fanden wir unangemessen! Genießen Sie die Zeit in einem netten Hotel, das seinen Preis wert ist, falls man / frau nicht zuviel dafür bezahlt hat. Für alles Übrige verweise ich auf die Behandlungsmethode von Dr. med. Eckart von Hirschhausen: " Sie können sich über manches ärgern, sind aber nicht dazu verpflichtet!"

Bad, Dusche und WC, Bett, Klimaanlage, Schränke und Mobiliar, alles so wie sich der Gast es wünscht. (Allerdings hatte unser ursprüngliches Zimmer noch eine Badewanne mit PVC-Vorhang, das ist für ins im Jahr 2014 ein "no go"!) Abzug gibt es nur für den Mini-Samsung-Fernseher, der "qualitativ und funktional" bei so einer Hotelkategorie nichts verloren hat. Die hochwertige Grohe-Brause-Armatur tendierte leider auch dazu den rechten Winkel der Duschfliesen zu erfrischen anstatt uns. Eine Fixierung des Teils für freihändigen Duschspaß war nicht möglich.

Wenn ca. 50-60 Leute beim Frühstücksbüffet sich von einem (!) 25x50 cm großen Wurst- und Schinkenteller wirkt das auf uns genauso irritierend wie die leblose Präsentation lustlos geschnippelter Rohkost. Qualitativ waren die Angebote so wie sie nicht sein sollen: Warme Säfte, billige "PVC-Wurst", Würstchen und Frikadellen, die ich in dieser "Ungüte" nur servieren würde, wenn Gäste nicht wieder kommen sollen. Nicht mal eggs and bacon erfüllten die Erwartungen. Die Kaffeemaschine kocht gute Variationen. Allerdings war jeweils einer von drei Gängen dorthin wegen nicht verfügbarer Einsatzfähigkeit vergebens. Tischdeckchen mit Azimutwerbung fanden wir auch unverdaulich. Dafür haben wir von den nicht vorhandenen Plastikblumen auch kein Sodbrennen bekommen. Schinkenspeck, Honig und Nutella sowie Brötchen und Croissants haben uns jedoch hinreichend genährt, um auch Positives nicht unerwähnt zu lassen.

Rezeptionistin beim Welcome wenig einladend. Die auf dem Voucher gebuchte "Überraschung" nebst Begrüßungsdrink fielen genauso aus wie Hinweise auf Sauna- und Fitnessbereich. Wegen eines defekten Safes mussten wir das Zimmer unmittelbar nach dem Auspacken wechseln. Kommentar des Personals: Fehlanzeige! Obwohl uns klar ist, dass dies den Mitarbeitenden sowieso egal, ist ein Ausbleiben des Bedauerns äußerst kundenunfreundlich. Denn wir hatten nur 48h Köln und diese Aktion hat uns all in all eine Stunde gekostet. Die Rezeptionistin beim check out organisierte immerhin einen bye-bye Drink als Trostpreis und erklärte, dass das Zimmer zum viel befahrenen Hansaring, direkt am Doppelbahnhof unsere "Überraschung" war und die Kollegin nur vergessen hatte, uns dies mitzuteilen. Bei zweimal jeweils einer Stunde Frühstück haben wir nicht einmal erlebt, dass auch nur ein benutzter Teller abgeräumt wurde. Der Roomservice hat die Türschilder beachtet, das Zimmer ordentlich gereinigt und die von geöffneten Fenster geschlossen. Generell fanden wir die Personalausstattung zu gering. Es war immer nur eine Person an der Rezeption und auch im Frühstücksraum war Personalmangel, mal gab es keine Tassen, mal keine Kaffee an beiden Tagen.

Das Beste: Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf in unmittelbarer Nähe praktisch fast rund um die Uhr, selbst an Sonn- und Feiertagen. Reichlich Auswahl an Dürüm, Döner, Lahmacun und einladenden südosteuropäischen Restaurants in den benachbarten Straßen mit freundlichem Multi-Kulti-Ambiente. Nur ein paar Meter zur S- und U-Bahnstation Hansaring sind genauso praktisch wie die geringen Entfernungen zu interessanten Zielen, Dom, Innenstadt oder Rheinpromenade in ca. 10 Minuten zu Fuß erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Fitness und Sauna machten einen gut gepflegten Eindruck. Aufgrund des unattraktiven Ambiente der vier Plastikliegen und des Ruheraumes sowie fehlender Hinweise zu Bademänteln haben wir auf eine Nutzung verzichtet.