- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist eine optisch ansprechende, recht grüne Anlage mit 52 Appartements und wurde 1998 das letzte Mal renoviert. Es wird zumeist von Familien mit kleinen Kindern aufgesucht, was für Menorca sehr typisch ist. Als wir das erste Mal vor einigen Jahren Menorca im Allgemeinen und dieses Hotel im Besonderen besuchten, waren wir begeistert und nahmen uns vor, regelmäßig wieder herzukommen. Doch das beschauliche, verträumte Menorca hat sich -ähnlich wie das Prinsotel- in den letzten Jahren nur negativ entwickelt. Selbst die ehemals verschwiegenen Buchten wie beispielsweise Cala Macarella und Son Saura werden stündlich von einer erdrückenden Menge zumeist italienischer Urlauber im Glassbottomboat angefahren, es gibt Parktafeln mit riesigen Digitalanzeigen, auf welchen die freien Parkplätze angezeigt werden, die Strände sind überfüllt und laut – und dies trotz Urlaubs in der Nebensaison. Alternativ wird die Punta Prima vorgeschlagen. Sucht man Ruhe, empfiehlt es sich, den Inselnorden mit dem Mietwagen zu erkunden, z. B. die Cala Pregonda. Kurz: Wenn man auf einen Badeurlaub mit viel Rummel steht, ist Mallorca sicher günstiger.
Ausreichend groß, regelmäßiger Handtuchwechsel, sauber - alles dem 3, 5-Sterne-Standard entsprechend.
Bei unserem ersten Besuch des Hotels vor einigen Jahren gab es jeden Tag zum Frühstück mehrere Sorten Vollkornbrot, frisches Obst und sogar verschiedene Sorten Tee und abends sehr frischen Fisch und Salat. Im letzten Urlaub machte es jedoch den Eindruck als hätte das Management gewechselt und damit die Qualität des Essens extrem abgenommen. Die o. g. Besonderheiten sind komplett entfallen. Insbesondere war problematisch, dass die vom Koch grundsätzlich hervorragend zubereiteten Speisen über mehrere Tage angeboten und in unterschiedliche Speisen wiederverwertet wurden. Dies ist insbesondere bei Fisch sehr unangenehm und hatte neben dem nicht sehr delikaten Geschmack auch noch andere Folgen, mit welchen einige Gäste zu kämpfen hatten. Gut für die Apotheke und den Arzt in der Nähe, die hierdurch wenigstens einen guten Zulauf hatten. Schade, dass ein 3, 5 Sterne-Hotel zum Frühstück nicht einmal Obstkonserven anbietet. Fazit: Trotz eines sehr qualifizierten und netten Kochs schlechte Qualität durch zu viele Sparmaßnahmen.
Der Service war sehr unterschiedlich. An der Rezeption und im Speisesaal für Halbpension ist er hervorragend. Insbesondere das spanische Personal (Maria, Alfredo und Juan)war immer zu Scherzen aufgelegt, hat sich stets nach dem Befinden der Gäste erkundigt und damit gerade für Stammgäste eine tolle Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Der Speisesaal war jedoch in zwei Bereiche aufgeteilt: einen für Gäste mit Halbpension und einen für solche mit All-Inclusive. Der Service im Bereich des All-Inclusive-Angebots ist der schlechteste, den wir je miterlebt haben. Ein unfreundlicher, ungepflegt aussehender Kellner (Angel), der seinen Frust stets an den Gästen ausließ. Abends wechselten daher viele Gäste in den Hauptspeisebereich. Mittags führte diese „geniale Stimmung“ dazu, dass wir den Speisesaal nach zwei Versuchen nicht mehr aufsuchten. Es wird von AI abgeraten, man fühlt sich tatsächlich wie ein Gast zweiter Klasse.
Das Hotel liegt direkt an der kleinen Bucht Sa Caleta und in unmittelbarer Nähe der Cala Santandria entfernt, ca. 200m. In dieser Gegend sind vorwiegend Hotels mit englischem Publikum. Es gibt gute Linienbusverbindungen in die 2, 5 km entfernte Hafenstadt Ciutadella. Die Straßen in Richtung Ciutadella befinden sich seit 2006 in einer starken Bauphase.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christopher |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |