Prinsotel La Caleta

große gepflegte Anlage mit 2 Pools zwischen den Komplexen der 4-stöckigen Gebäude, zum Meer bzw. richtigerweise der schmalen langgezogenen Badebucht hin befindet sich das Restaurant/ mit eher kleinen Außenterrasse zum Einnehmen des Frühstücks und des Abendessens viele Spanier und Briten, auch Italiener und Franzosen, eher überschaubare Gäste aus dem deutschsprachigen Raum Gegenüber des Hoteleingangs gibt es einen gut sortierten Laden und gleich daneben eine Autovermietung. Preisniveau auf Menorca aber deutlich höher als Mallorca. Ein Peugeot 107 (Kategorie2) kostete uns für nur 3 Tage im August stolze 220 Euro, im Hotel bzw. über Reiseveranstalter z.b. über Europcar wären über 300 Euro angefallen.

Unser Doppelzimmer war mittelmäßig geräumig. Mit Schreibtisch und darunter einem Schrank, in dem der große Kühlschrank (sogar mit Eisfach) integriert war. Darüber ein Flach-Bildschirm mit vielen TV-Programmen, auch den üblichen deutschsprachigen Sendern. Mietsafe im Schrank gut funktionierende Klimaanlage Badezimmer mit großem Waschtisch, Wanne, Pidet und Fön Mittleres Alter, Sauberkeit nicht zu beanstanden. Ausreichend großer Balkon mit rundem Plastiktisch und 2 üblichen Plastikstühlen Zimmertüre kann nur zugezogen (nicht nochmals verschlossen werden), was auch dazu führt, dass beim Zuziehen von außen am Knauf die Türe geräuschvoll ins Schloß fällt, was vor allem zur Schlafenszeit lautstark unangenehm auffällt.

1 riesiges Restaurant, wobei innen ein großes Buffet aufgebaut ist (sowohl zum Frühstück als auch abends). Früh kann man sich in der einen Ecke einen der (oftmals in südlichen Hotels weniger schmackhaften) Kaffee aus dem Automaten ziehen oder - viel viel besser! - in der anderen Ecke mit seiner Tasse anstellen, wo einem die freundliche Bedienung mit frisch gemahlenen Bohnen espressoartig versorgt: sehr zu empfehlen! (ggf. mit viel Milch aufgießen) Auch der Orangensaft (ebenso wie Apfel- oder Anansasaft aus dem Großbehälter) ist deutlich besser als in vergleichbaren 3-Sterne-Hotels im Mittelmeerraum. auf der Außenterrasse sind ca. 25 Tische aufgestellt, was angesichts der Hotelgröße deutlich zu wenig ist, zumal i.d.R. mit nur jeweils 2 Personen besetzt und auch so eingedeckt ist. Daher stehen viele Gäste schlangenweise mit ihren gefüllten Tellern kauend an, um auf einen freiwerdenden Tisch zu hoffen. Da aber das Abendessen von 19 bis 22.30 Uhr möglich ist, verteilt es sich trotzdem gut, wenn man nicht zu den Hauptstoßzeiten essen geht. Üppige Auswahl sowohl beim Frühstück als auch abends (mit einem show-cooking in einer Ecke) . Dennoch auf Dauer eintönig und vor allem vom Geschmack eher immer gleich, ohne Höhen und Tiefen. Man hat den Eindruck, als seien Gewürze in der Küche unbekannt oder überflüssig. Die Masse und Vielfalt ist dann auch nicht hilfreich. Hier gilt: weniger ist manchmal mehr! Getränkepreise durchschnittlich. Bier gute 3 Euro, Hauswein (eher weniger als mittelmäßig vom Geschmack und nicht offen, sondern als Flasche) ca. 8 Euro, bessere Weinsorten 12-20 Euro. Wir hatten zuletzt eine Flasche besseren Mallorca-Wein geordert, der am Tisch geöffnet wurde, wobei der Korken abbrach und reinfiel. Der Kellern ging mit der Flasche - für uns in der Annahme, er hole eine Neue - und kam mit der identischen Flasche nunmehr durchgesiebten (?) Inhalts zurück und goß uns allen gleichzeitig ein, ohne vorkosten zu lassen, was am Vortag bei ordnungsgemäßer Öffnung noch gemacht wurde. großräumige Sitzmöglichkeit rund um die Poolbar auch im hinteren Bereich mit schönen Nischen und Ecken. Cocktails im preislich günstigen Rahmen von um die 5 Euro, dafür auch weniger landestypisch und wässrigem Geschmack; Sangria (große Karaffe sogar mit Cava(Sekt) mit 6 Euro günstig, aber ebenfalls sehr wässrig. Dann lieber die bauchige Flasche des sehr schmackhaften Sangria "Don Simon" für 1,95 im Supermarkt gegenüber kaufen und in den Zimmerkühlschrank legen - frisches Obst kann ja notfalls vom Buffet mitgenommen werden:-) ) Da wir mit einem der ersten Flieger in Deutschland losgeflogen und schon gegen 9 Uhr im Hotel waren, sollte das Frühstück 11 Euro pro Person kosten. Wir haben uns für einen Rundgang am Meer entschlossen und 300 Meter weiter an einer Strandbar einen Kaffee gegönnt, zumal das ZImmer ohnehin nicht noch nicht bezogen werden konnte (immerhin dann 11 Uhr statt 14 Uhr Check-In) Im Nachhinein stellten wir fest, dass anders als zum Abendessen, wo die Hotelkarte abgestempelt wird, eine Einlaßkontrolle zum Frühtücksrestaurant kaum vorgenommen wird. Bei früher Abreise morgens um 6 wurde zwar ein Kurz-Frühstück angeboten, was gerade aufgebaut wurde, aber der einzige Küchenhelfer war für die "out-of-order"- rotleuchtende Kaffeemaschine auch nicht zuständig. Also kein Kaffee oder sonstiges Getränk. Schade!

Das Personal ist sehr unterschiedlich motiviert. Einigen sieht man an, dass es ihnen förmlich Spaß macht, mit Gästen umzugehen - anderen steht die Ablehnung auf der Stirn geschrieben. Dies gilt vor allem im Restaurantbereich. Das Personal für die Wohnkomplexe war überwiegend hochmotiviert, freundlich und überaus hiflsbereit. Eine defekte (Spar-)Glühlampe im Bad als eine von 3 Leuchten wurde ohne HInweis am 3. Tag ausgewechselt. An der Rezpetion ist man deutlich mehr bemüht als im Gastronomiebereich und hier findet man in der Regel immer jemanden, mit dem man sich auf Deutsch unterhalten kann.

Das Hotel liegt direkt an einer Badebucht, die sich ca. 200-300 Meter vom Meer in einer Breite von ca. 10-15 Metern ins Land hereinzieht und an einem schön sandigen, aber schmalen (daher zur Hauptreisezeit oft überfüllten) Strand endet. Das Hotel liegt im Inselwesten und damit genau entgegengesetzt des Flughafens. Aber angesichts der Inselgröße sind es zum Flughafen nur ca. 30 km oder je nach Hotelanfahrten ca. 40-50 Min. Bustransfer

Beliebte Aktivitäten

• Strand

in der Hauptsaison ausreichend Liegen, die aber zum Teil schon in den frühen Morgenstunden mit Handtüchern reserviert wurden. Im weiteren Hotelkomplex am Pool der Appartments gibt es eine weitere Chance. Ausreichend Duschen und Sonnenschutz über den Liegen die beiden Pools sind ausreichend groß und weiträumig tief (2m) ausgestaltet, so daß Schwimmen ohne Beeinträchtigung auch bei vielen Leuten und Kindern (auf Luftmatratzen) möglich. Es gibt ein Animationsteam, das nach der Kinderanimation (ca. 19-20 Uhr Beginn) dann auch ab ca. 21.30 Uhr bis kurz vor MItternacht lautstark und nervig am vorderen Pool (gegenüber der Poolbar) zu Werke geht, sei es Bingo, Musik-ratespiel o.ä. . Wer also eines der (50%Chance) Zimmer zum Pool und zur Poolbar belegt hat, der findet vor Mitternacht keinen Schlaf!!!