Prinsotel La Caleta

Erster Eindruck: - übersichtliche Hotelanlage - schöne und gepflegte Außenanlagen - geringe Auslastung (vermutlich weil Sommerferiensaison noch nicht begonnen hatte) - Zimmer war erst 3 Std. nach Ankunft verfügbar (allerdings sind wir auch vormittags schon angereist; wie gesagt: das Hotel war dennoch nicht ausgelastet); während dieser Zeit war das Gepäck in einem Gepäckraum untergebracht, der bei Bedarf auch als Umkleide fungieren soll) - relativ lange Wartezeit an der Rezeption beim Check In; währenddessen konnte man zur Begrüßung zwischen einem Glas Sekt oder O-Saft wählen Fazit: - Das Hotel ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend gut, weshalb ich mich frage, wie sich der Holidaycheck Award begründet. - Die Außenanlagen sind der riesen Pluspunkt des Hotels und dass Umgebung bzw. Menorca echt schön sind - Ich empfand meinem Urlaub in dem Hotel nicht erholsam, weil es ständig echt laut war: beim Frühstück, am Pool, nachts oder tagsüber bei Gartenarbeiten (ist selbstverständlich, dass die sein müssen, aber vielleicht in anderer Form, zu anderen Zeiten) - Ich würde das Hotel nicht an Paare weiterempfehlen, höchstens an Familien

Wir hatten ein Standard-DZ mit Balkon & Blick auf die große Gartenfläche: ausgestattet mit Doppelbett, Bad mit Dusche, Schreibtisch, kleines Sofa, Kleiderschrank, Fernseher auf dem Schreibtisch, Kühlschrank, Safe im Kleiderschrank (Achtung! Benutzung kostet 21€ pro Woche - die Gebühr ist gesondert zum Reisepreis zu entrichten) - auf den ersten Blick wie auf den Fotos: optisch ansprechend & modern - auf den zweiten Blick ein wenig abgewohnt und vor allem nicht besonders gründlich gereinigt: z. B. gibt es im Doppelbett nur Decken, die für beide Personen zusammen gedacht sind, davon aber 2; übereinander sind diese jeweils komplett über das Bett gespannt, sodass wir sie abends auseinander "getüdelt" haben, damit jeder von uns eins der Laken als Decke benutzen kann. Ab dem 3. Tag hat das Housekeeping dann einfach das erneute Überspannen des Bettes mit den Laken unterlassen. Flecken auf dem Balkontisch wurden nicht entfernt und generell sind z.B. Vorhänge, Türen, Kleiderschrank fleckig/verdreckt. Das Housekeeping scheint sich nur auf Tausch von Handtüchern, Entsorgung von Müll, Bettmachen (wurde bei uns mehr oder weniger eingestellt), Grobputz im Bad und Versprühen von Raumduft zu beschränken - es war soo laut! Da es abends/nachts zig Geräuschquellen gab (Klimaanlage, Kühlschrank, Abend-Animation, Gartenarbeiten, "gröhlende Partypeople", Geräusche vom Durchgangsverkehr auf dem Flur und anderen Zimmern (hellhörig!)), habe ich immer nur mit Ohropax geschlafen und manchmal nichtmal dann! Gründe könnten schlechte Lage des Zimmers im Durchgangsverkehr und auch Partypeople (Sant Joan) gewesen sein, vielleicht ist es aber auch immer so laut.

Wir hatten Halbpension gebucht, d.h. abends waren keine Getränke inklusive, beim Frühstück schon; beides findet in Buffetform statt - am ersten Abend eröffnete sich uns ein gigantisch wirkendes Buffet: an der "Inselstation" auf der linken Seite gab es Suppe, Brote, zig Salatzutaten, Saucen, Käsevariationen, warme Gerichte: diverse Gemüsepfannen, Kroketten/Pommes, Chicken Nuggets, ein Fleischgericht, ein Fischgericht; an der mittleren Insel würden die Desserts zur Verfügung gestellt: verschiedene Obstsorten, drei Sorten Eis, diverse Küchenvariationen; an der "Kaffeebar" waren weitere Snacks oder Desserts, an der "Grillstation" oder Showküche gab es gegrilltes Gemüse, gegrillte Spieße, anderes Grillfleisch, Nudelaufläufe oder -pfannen und verschiedene Pizzen. - an folgenden Abenden wechselten die Speisen an den Buffets nur in Nuancen, z.B. bei den Dessert-Kuchen oder den fertigen Salaten oder den Gemüsepfannen - an folgenden Abenden war die Auswahl außerdem abgespeckt: die Station an der Kaffeebar wurde gar nicht mehr genutzt; nach Tagen gab es plötzlich noch einmal ein ausgedehnteres Buffet; ein Muster konnte ich daraus allerdings nicht erkennen, vielleicht gibt es an den Hauptanreisetagen ein besseres Buffet? - dass das Besteck poliert ist, erwarte ich gar nicht, aber dass an Tellern oder Tassen häufig noch Speisereste kleben, müsste halt auch nicht sein; hier könnte man definitiv an der Sauberkeit arbeiten - für mich weniger problematisch, für einen Allergiker durchaus gefährlich: auffällig oft sind Speisen falsch oder gar nicht beschriftet - Service ist - wie beschrieben - bemüht, aber braucht z.T. sehr lange, um die Getränkebestellung aufzunehmen und auch, um Geschirr von den Tischen abzuräumen - Frühstück: toll ist die Kaffeebar, an der man sich jegliche Kaffeevariationen bestellen kann; außerdem gibt es: Toast, Brote, Croissants, Aufschnitt (diverse Sorten Käse, Wurst, kein Schinken, Marmelade), Obst, diverse Sorten Milch (Kuh, Mandel, Hafer, laktosefrei...), diverse Sorten Joghurt, Quark, Baked Beans, Würstchen, Rührei, Spiegelei, Omelette, Smoothies, diverse Frühstücksflocken, Chiasamen, Leinsamen, Walnüsse etc., gebratenes Gemüse, Bacon, Fruchtsäfte - während des Frühstücks war es meist extrem laut und chaotisch, vermutlich auch, weil das Hotel bei jungen Familien beliebt zu sein scheint - die meisten Sitzplätze befinden sich drinnen, die Außenterrasse ist verhältnismäßig klein und etwa zur Hälfte den Gästen der Deluxe-Zimmer/Appartements vorbehalten

- Das Personal war stets freundlich und bemüht, aber eigentlich nicht konsequent: z.B. wurden von einzelnen/mehreren Gästen Regelungen zur Poolbenutzung, dem Geräuschpegel oder der Kleiderordnung nicht eingehalten, aber auch nicht geahndet. - Bei allen Anfragen an die Rezeption, z.B. auch, dass wir einfach nur Poolhandtücher bekommen wollten, haben wir immer verhältnismäßig lange in einer Schlange gewartet (im Schnitt 15-20 Min.; auch hier zur Erinnerung: das Hotel erschien weit entfernt von Vollbelegung) - Z.T. spärliche Informationen beim Check in, wo meine Kreditkarte für was auch immer hinterlegt wurde, wir aber am ersten Abend beim Essen keine Getränke ordern konnten, weil sie nicht mit der Zimmerkarte verknüpft war

- nahe Ciutadella, das in etwa 3km Entfernung liegt. Wir haben einen Spaziergang dorthin unternommen, der sich in jedem Fall gelohnt hat: die Altstadt inkl. Hafen ist sehr sehenswert und es gibt durchaus tolle, kleine Boutiquen - Transfer vom Flughafen hat etwa 50 Minuten gedauert - nahe der Bucht Cala Santandria, etwa 5 Min. Fußweg bis zum dem kleinen Strand - guter Ausgangspunkt, um die tollen Strände im Süden der Insel zu entdecken; mit dem Mountainbike war es z.T. eine Herausforderung, aber mit einem Mietwagen sicher eine tolle Option - ein hotelunabhängiger Mini-Supermarkt ist direkt gegenüber

Beliebte Aktivitäten

• Strand

- zwei Pools, jeweils mit Kinderbecken und ausreichend Liegen - aufgrund vieler junger Familien herrschte durch entsprechend viele spielende (Klein-)Kinder am Pool meistens ein sehr hoher Geräuschpegel - Tischtennisplatte - Billardtisch - Fitnessraum: 2 Laufbänder, 2 Crosstrainer, 2 Fahrräder, 5 Kraftgeräte, 1 Hantelbank, Kurzhanteln diverser Gewichte, Fitnessmatten; klimatisiert, Wasserspender, Handtücher - Leih-Fahrräder: z.B. Mountainbike 15€ für einen Tag - verschiedene Gruppenangebote nach Plan, z.B. Yoga oder geführte Fahrradtour - Abend-Animation: hat uns nicht angesprochen, war im Zimmer aber leider noch laut vernehmbar - Kinder-Animation im dafür vorgesehenen Raum - Wellnessangebote gegen Gebühr