Protur Badia Park

Das Hotel besteht aus drei Gebäuden, die U-förmig angelegt sind. Hat allerdings den Nachteil, dass die Beschallung durch die Boxen (Musik oder Ansagen) je nach Lage am Pool schwer bis gar nicht zu verstehen sind. Der Pool is nett gestaltet, wenn auch der Schwimmer-Bereich etwas dürftig ausfällt. Der Bodenbelag um den Pool herum sollte möglischt mit Badeschuhen begangen werden, da er barfuss recht unangenehm unter den Füßen ist. Die Anlage ist recht sauber und wird täglich gereinigt. Frühstück und Abendessen wird im großen Speisesall eingenommen, wobei man sich bein ankunft bereits auf die Uhrzeit festlegen muss, wann man abends essen geht (18.30 Uhr - 20 Uhr oder 20 Uhr bis 21.30 Uhr). Die Gäste sind weitgehendst deutschsprachig, auch sprechen die meisten Angestellten deutsch. Viele Kinder aller Altersgruppen tummeln sich herum, also kein Problem, Kontakte zu knüpfen. Personal und Animateure sind wirklich nett und freundlich, von der Rezeption bis zur Reinigungskraft. Alles in allem war der Urlaub schon in Ordnung, aber wir hatten doch für ein Calimera-Hotel mehr erwartet. Empfehlenswert ist das Mieten eines Autos, um ein wenig die Insel zu erkunden. Super war die Minigolfanlage eines Nachbarhotels.......54 Loch für 8 Euro pro Person. Traumhaft schön angelegt und wirklich zu empfehlen.

Das Zimmer (Studio) war für uns drei groß genug. Klimaanlage funktionierte einwandfrei und auch der vorhandene Kühlschrank war prima. Mikrowelle ist auch da, sicherlich sehr hilfreich für Familien mit Kleinkindern zum Erwärmen der Kinderfläschchen oder so. Ein Föhn war im Bad vorhanden, sodass der Eigene daheim bleiben durfte. Wie bereits erwähnt, wurden die Zimmer 5x/Woche gereinigt, aber immer sehr sauber und gründlich. Auch hier freuen sich die Reinigungskräfte über etwas Trinkgeld. Unser Zimmer hatte Aussicht zum Poolbereich, was eigentlich sehr nett war. Nur nachts oft recht ungünstig, da die Teens sich diesen Bereich abends und nachts gerne als Aufenthaltsbereich auswählen, nächtliche Badeaktionen ab 0.00 Uhr waren keine Seltenheit. Uns hat es nicht so sehr gestört, aber war schon oft laut.

Tja, das Essen Frühstück war ok, wenn auch nicht jeder morgens schon Rosenkohl, Bratwurst oder Pommes mag. :-) Es gab aber auch Wurst, Käse, manchmal Lachs, Marmelade und und und........wer morgens nichts fand, was er mag, war selber schuld. Mittags war der Speisesaal geschlossen (recht ungewöhnlich für Calimera) und das Essen wurde an der Pool-Bar "serviert". Wer täglich Nudeln, Pommes (allerdings alles andere als knusprig) oder Paella mag, wird auf seine Kosten kommen. Das übrige essen war meistens sehr neutral und geschmackslos. Ein Salzstreuer und ein Pfefferstreuer waren Hauptbestandteil am Tisch. Abwechslung war nicht angesagt. Fritiert wurde mittags mit Leidenschaft, ob Hähnchenschnitzel oder Fisch...egal, immer rein in die Friteuse. :-) In der Hauptsaison sollte man mittags entweder recht zeitig da sein (12.30 Uhr) oder lieber gegen Ende der Mittagszeit (14.00 Uhr), da man sonst ein echtes Platzproblem hat. Und das Abendessen war alles andere als prickelnd. Nicht ausgeschildertes Essen war nicht zu erkennen (Fisch oder Fleisch?) und gar nicht bis fast gar nicht gewürzt. Auch hier unbedingt mit einem Salzstreuer bewaffnen. Die Mottobuffets waren eigentlich nur an den Fahnen zu erkennen, mit denen der Speisesaal dekoriert war. Italienischer Abend bedeutete Lasagne und statt Hörnchennudeln waren es Spaghetti, ansonsten alles beim Alten. Keine Pizza, keine Carbonara und schon gar keine Bolognese. Mexikanischer Abend bestand aus Brokkoli scharft (ungewürzt mit etwas Paprikapulver drüber gestreut). Und Spanischer Abend heißt: Paella (wie eh jeden Tag) und ein umtaufen der Pommes in "spanische Kartoffeln". Mitternachts-Snack? Es gab trockenes Toast mit Schinken oder Käse, trockenes Toast mit Lachs (eher selten), trockenes Toast mit Wurst..... Die Getränke waren ok. Zapfanlagen und Becher waren immer verfügbar. Was wir nur etwas eigenartig fanden war die Tatsache, dass auch alkoholische Geträne (Bier und Wein) für Kinder oder Jugendliche ohne weiteres erreichbar waren, da die auch gezapft werden konnten. Wie überall freuen sich auch die Mitarbeiter des Badia Park über Trinkgelder, können doch die Kellner nichts für die Qualität der Küche.

Fast alle Mitarbeiter und Angstellten des Hotels waren recht freundlich und hilfsbereit und sprachen deutsch. Es gab also keine Verständigungsschwierigkeiten. Die Zimmer wurden 5 x wöchentlich gereinigt (außer Dienstag und Donnerstag), was uns aber vorher bekannt war (steht im Prospekt). Wir hatten ein Studio, was für 3 Personen völlig ausreichend ist. Es war sehr sauber und gefplegt. Der Speisesaal war sauber. Die Service-Kräfte räumten blitzschnell das Geschirr ab, manchmal zu schnell. :-))

Die Lage ist wirklich prima. Bis zum Strand geht man etwa 5 Minuten, vorbei an Bars und Geschäften. Das Ortszentrum von Sa Coma ist direkt erreichbar. Nach Cala Millor ghet man gemütlich in etwa 30 Minuten, kann aber auch die Linienbusse, Kutschen oder aber auch die vom Hotel zur Verfügung gestellten Fahrräder nutezn (5 Euro Kaution). Doppeldeckerbus kostet eine Fahrt 1,40 Euro, Taxi etwa 4-5 Euro. Auch kann man fast alle interessanten Orte per Linienbus von dort aus erreichen (Palma, Manacor, Porto Christo.....), Fahrplan gibt es an der Rezeption. Da das Hotel ein wenig zurück gebaut liegt, bekommt man vom Straßenlärm nichts mit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war bemüht, die Gäste zufrieden zu stellen. Allerdings war das ein wenig dürftig, wenn man Calimera bereits kennt. Wasserball in 2 Wochen ganze 2x........ Wer Aerobic oder Step-Aerobic in diesen 2 Wochen erwartete, hätte seine Sportsachen daheim lassen können, denn in 14 Tagen fand das nicht ein einziges Mal statt. Die Abendveranstaltungen waren ok, mehr leider nicht. Die Kinderanimation hat großen Anklang gefunden und unserem Sohn sehr gut gefallen.....wenigstens etwas. :-) Liegen und Schirme waren verfügbar, aber man kam doch oft nicht drum herum, entgegen aller guten Vorsätze doch eine Liege per Handtuch zu reservieren. Handtücher konnten gegen eine Kaution von 5 Euro/Stück geliehen werden und alle 2 Tage ausgewechselt werden.