Puri Santrian

Das Hotel ist – wie bereits in den anderen Bewertungen angesprochen – sehr gepflegt und die Hotelanlage wirklich schön. Es gibt Standard und Superior-Zimmer, die sich in einem größeren Gebäudekomplex befinden und einzelne Bungalows mit jeweils zwei Wohneinheiten, die durch eine Verbindungstür getrennt sind (ideal für Familien). Das Hotel ist wirklich gut erhalten; es wird aber auch ständig gefegt, geputzt und „gegärtnert“. Alles eben in balinesischen Tempo, aber wer will sich bei der Hitze auch beeilen? Gästestruktur war sowohl vom Alter als auch von den Nationalitäten sehr gemischt. Ab 20 bis hin ins Rentenalter waren Gäste anzutreffen. Überraschend viele Europäer (Engländer, Franzosen, Holländer, Deutsche, Schweizer und Österreicher), aber auch einige Australier und wenige Amerikaner. Da uns vor unserer Reise auch vor allem die Tipps interessiert haben, werde ich hier einige abgeben. Zunächst zu den Restaurants: Wie bereits erwähnt, ist das Mezzanine zwar etwas teurer, aber wirklich super! Von Service über Geschmack und Attraktivität der Speisen echt klasse. Außerhalb kann man am Strand gut im Cemara essen, das Donald’s am Strand war wirklich ekelhaft (Salat = drei Blätter Eisbergsalat mit 300g Mayonaise und in fett getränktem Weißbrot). Und das Natah Bale (aus dem Hotel raus links, dann auf der rechten Seite etwas versteckt) ist wirklich sehr lecker und preiswert. Wenn man aus dem Hotel raus rechts läuft (ca. 20 min.) kommt ein sehr leckerer Japaner – wer Sushi etc. gerne isst. Ausflüge sollte man unbedingt machen, private Führer sind nicht teuer, allerdings ist zu empfehlen, dass man vorher ungefähr sagt, was man sehen möchte, da man sonst häufig zu Bekannten etc. gebracht wird (die eine Goldschmiede besitzen etc.). Wir hatten eine super Führerin die uns derartige Attraktionen nicht angetan hat und wirklich sehr auf unsere Wünsche einging. Sie hat sogar extra für uns ein Wasserbüffelrennen organisiert, uns um 4 h morgens abgeholt, dass wir in Lovina bei Sonnenaufgang mit einen kleinen Boot zu den Delfinen fahren konnten etc. Ihr Name ist Johanna, sie hat in Deutschland studiert und spricht demnach super deutsch und kann Euch alles erklären. Ihre Nummer findet ihr in meinem separaten Tipp oder gern per Mail. Sie nimmt am Tag 60 – 70 €, aber alles inklusive, wir waren jeden Mittag ganz lecker esssen, an Orten mit tollem Ausblick auf Reisterassen oder den Vulkan, sie hatte Getränke dabei, also der Preis ist echt in Ordnung. Reisemedizin solltet ihr mitnehmen, denn Apotheken bzw. die medizinische Versorgung ist generell eher schlecht, wobei unsere Führerin sagte, es gebe schon einige Krankenhäuser mit internationalem Standard. Aber es versteht sich ja eig. Von selbst, dass man gewisse Medikamente zur Sicherheit lieber von Europa mitbringt… Bei weiteren Fragen stehe ich gerne per Mail zur Verfügung. Christine

Die Zimmer wurden immer gründlich gereinigt, kein Unterschied ob man Trinkgeld gibt oder nicht; Sauberkeit wird eben groß geschrieben. Allerdings habe ich kleine Aufmerksamkeiten vermisst, wie bspw. eine Blüte im Badezimmer (es liegen unzählige wunderschöne Blüten in der Gartenanlage, die von den Gärtnern „weggekehrt“ werden) oder auch andere Aufmerksamkeiten wie Handtuchfiguren etc. blieben trotz Trinkgeld aus. Klar sind das Spielereien die man nicht braucht, hauptsache es ist sauber, aber man freut sich doch immer wieder darüber. Telefon und Fernseher (deutsche Welle TV) vorhanden. Klimaanlage individuell einstellbar (allerdings haben wir keine Unterschiede zw. 16 und 26 Grad gespürt, war alles eiskalt). Minibar, Wasserkocher und Terrasse ebenfalls vorhanden. Leider war es relativ hellhörig, wobei die Bungalows diesbezüglich scheinbar noch schlimmer sind. Safe ist leider keiner im Zimmer, aber man kann scheinbar an der Rezeption Wertgegenstände in einen Safe legen lassen. Reisefön sollten Sie mitnehmen, man kann zwar einen Fön leihen, allerdings funktionieren diese nicht wirklich… :-) Bettwäsche und Handtücher wurden zu oft gewechselt und rochen immer extrem nach Chlor. Das war etwas unangenehm.

Die Gastronomie im Hotel ist wirklich empfehlenswert, auch wenn das Frühstück nach einiger Zeit etwas einseitig wird und für unsere Verhältnisse zu amerikanisch war. (unheimlich viele warme Speisen am Morgen). Allerdings findet man immer etwas. Das Hotelrestaurant ist spitze, nur zu empfehlen! Auch wenn man 3 Euro mehr bezahlt, es lohnt sich allemal! Sauberkeit und Hygiene wie sonst im Hotel vorbildlich!

Im Großen und Ganzen war der Service wirklich gut, allerdings nicht unbedingt besser, als man es in einem 4 Sterne Hotel erwartet. Mit Englisch kommt man sehr gut zurecht. Die meisten Mitarbeiter waren sehr freundlich und hatten ein Lächeln übrig, allerdings waren wir etwas enttäuscht, dass wir beim Frühstück als Menschen zweiter Klasse behandelt wurden, nur weil wir mit 25 Jahren zu den jüngeren Gästen zählen. Gäste höheren Alters werden erst rundum versorgt (auch mit Dingen, die am Buffet stehen und eig. Selbst geholt werden sollen) bevor die Jüngeren auch nur Kaffee oder Besteck bekommen. Das fanden wir etwas traurig und hätten wir nicht so erwartet, nur weil man bei älteren Leuten eher ein Trinkgeld vermutet… Der Umgang mit Beschwerden wurde eher gelassen gesehen, aber erledigt (wir hatten einmal – innerhalb von wenigen Stunden – unzählige Ameisen auf dem Zimmer). Der Check-In verlief problemlos und wir wurden nett empfangen. .B. Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Kompetenz und Fremdsprachenkenntnisse, Zimmerreinigung, Check-In, Umgang mit Beschwerden, zusätzliche Serviceleistungen (z. B. Shuttle-Bus, Wäscherei, Arzt, Kinderbetreuung...)

Das Hotel liegt direkt am Strand, allerdings auch mitten im Ort, quasi zwischen den Wohnungen und Geschäften der Einheimischen. Als wir beim Transport von Flughafen in das Viertel abbogen, war ich zunächst etwas erstaunt und skeptisch, allerdings merkt man im Hotel wenig von den Wohnungen der Einheimischen drumherum – lediglich die unzähligen Shops und deren Verkäufer am Strand werden mit der Zeit nervig, da diese stets Massagen anpreisen, Jet Ski oder dazu auffordern, ihre Shops zu besuchen. Klar, man kann deren Vorgehensweise sicher nachvollziehen, allerdings wird es etwas lästig, wenn man sogar am hoteleigenen Strand auf der Liege oder im Strandkorb mehrmals täglich angesprochen wird – egal ob man liest oder schläft (wecken inklusive). Vorteilhaft daran ist, dass man direkt außerhalb des Hotels unzählige Restaurants findet und – wer viel einkaufen möchte – auch unzählige Souvenir- oder Kleidungsgeschäfte. In den Restaurant häufig Live-Musik oder Tanzaufführungen. Der Strand ist allerdings wirklich nicht empfehlenswert. Auch wir haben von Ebbe und Flut gelesen, aber das die Ebbe dort so schlimm ist, haben wir nicht gedacht. Es sieht aus wie an der Nordsee, Baden bei Ebbe ist absolut unmöglich uns schon einige Zeit vorher wird das Wasser so flach, dass man nur bis zu den Knien im Wasser steht und schwimmen eigentlich nicht möglich ist. Wir hatten eine Woche Glück und konnten zumindest morgens ins Meer, in der zweiten Woche war das Meer bereits ab 8 h am verschwinden und kam erst abends zurück… (Ebbe und Flut verschieben sich täglich um eine Stunde) Ausflugsmöglichkeiten in direkter Nähe des Hotels begrenzt, man sollte sich auf jeden Fall dazu einen Führer mit Fahrzeug mieten. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 30 min.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt im Prinzip keine Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten, was aber auch zu einem erholsamen Urlaub beitragen kann. Keine aufdringlichen Animateure (dafür eben aufdringliche externe Masseurinnen oder Wassersportanbieter). Wie gesagt, extern wird Wassersport angeboten- Es sind auch zwei Tennisplätze vorhanden, allerdings ist dort Betonboden, also nicht wirklich empfehlenswert. Internetzugang ist vorhanden und täglich 15 min. p. P. kostenlos, allerdings ist es immer so voll (nur 2 PC’s) dass man einige Wartezeit in Kauf nehmen muss. Die Pools waren wirklich sehr sehr schön, die Liegen am Strand wirklich bequem, was die Qualität des Strandes etwas aufwog. Kinderbetreuung sowie andere Kinderunterhaltungsmöglichkeiten (bspw. Rutschen) waren nicht vorhanden.