- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Für unsere Hochzeitsreise hatten wir uns zu einem zweiwöchigen Erholungs- und Badeurlaub auf Bali entschieden. Daneben wollten wir jedoch auch viel von Land und Leuten mitbekommen (wenn man schon mal so weit reist …). Sanur erschien uns aus den in den anderen Beschreibungen aufgelisteten Gründen der geeignete Kompromiss aus touristischem Angebot und erholsamer Abgeschiedenheit. Des weiteren hatten uns die Beschreibungen unserer Vorgänger vollends überzeugt, uns für das Puri Santrian als Feriendomizil zu entscheiden. Und … wir sind in keinster Weise enttäuscht worden!!! Viele positive und durchaus zutreffende Einschätzungen sind bisher schon geschrieben worden. Um diese nicht zu wiederholen, möchte ich den ein odere anderen Sachverhalt aus meiner Sicht darstellen und ggf. ergänzen. Klarstellend möchte ich vorweg noch erwähnen, dass wir den Empfehlungen unserer Vorgänger gefolgt sind und ein Zimmer im Club-Bereich gebucht hatten. Als Honeymooners bekamen wir zu Beginn eine kostenfreie Massage im hoteleigenen Spa und einen kleinen, sehr leckeren Schokoladenkuchen und hatten so bereits einen herrlichen Einstand nach dem anstrengenden Flug. Uns ist in Bali keine andere Hotel-Anlage begegnet, die sich im Hinblick auf Bauweise und Umfeldgestaltung so unaufdringlich und gefällig in die Umgebung einpasst wie das Puri Santrian. Das nahezu benachbarte Hyatt hat zwar eine vielgerühmte und sehr eindrucksvolle Gartenanlage zu bieten, erinnert aber von seiner baulichen Anlage im Vergleich zum Puri Santrian stark an eine der anonymen, viel zu häufig gebauten Bettenburgen. Ähnlich verhält es sich mit dem Sanur Beach. Bali ist – wie schon zuvor in den anderen Beschreibungen erwähnt – nicht berühmt für seine Badestrände; dies bestätigten auch andere Touristen, mit denen man während der Ausflüge ins Gespräch kam und über Nusa Dua (Seeigel-Kolonien im Wasser) und Kuta (Strömungen) zu berichten wussten. Das Baden am Puri Santrian wird einem hingegen eher durch das Treibgut (Seetang und leider immer auch etwas Zivilisationsmüll) verleidet. Dennoch ist das Hotelpersonal jeden Tag darum bemüht den Strand von den Anspülungen der Flut zu reinigen, so dass man durchaus gut am Strand und den hier bereitgestellten Liegen sonnen kann. Auch wird man hier durch den „Sicherheitsdienst“ von den sonst überall präsenten Anpreisungen einheimischer Anbieter bewahrt (“You want to look in my Shop?“; „Transport? Maybe tomorrow?“; „Massaaas?“ (Massage?); „Good evening! Where do you come from?“ (Restaurant) ). Für Abkühlung haben wir dann aber in der Regel den Pool vorgezogen, auch wenn uns so ein Verhalten bisher immer undenkbar vorkam (Badeurlaub am Meer ohne Meerkontakt???). Ein Vorteil des Strandes gegenüber dem Club-Pool ist die bisweilen auch recht kräftige Meeresbrise, die für entsprechende Abkühlung sorgt, gleichzeitig aber z. B. die Lektüre einer Zeitung beispielsweise erheblich erschwert. Der Club-Pool ist dafür unschlagbar, wenn man ungestörte Erholung sucht. Dass man auch als Nicht-Clubmitglied ungehindert den Club-Pool nutzen kann, stimmt im Übrigen nur bedingt. Die Nutzungsberechtigung wird durch andersfarbige, vom Hotel ausgegebene Badetücher dokumentiert. Und so haben wir es erlebt, dass der zuständige Poolattendant auf Bitten eines anderen Gastes die Besucher mit den „falschen“ Handtüchern zum Verlassen des Bereichs aufgefordert hat. Den Tipp, nur Übernachtung mit Frühstück zu buchen, haben wir befolgt und waren damit sehr glücklich. Das Frühstück selbst fanden wir erstklassig. Durch die Auswahl (kontinental/ amerikanisch) konnte man durchaus selber jeden Tag variieren. Auch gab es seitens des Hotels jeden Morgen gewisse Variationen (gebratener Reis statt Nudeln, Variation bei den Früchten im Obstkorb, unterschiedliches süßes Gebäck). Dennoch würde ich die fehlende Eignung für den gemeinen deutschen Wurstbrötchenesser durchaus mitunterschreiben. Eine Wucht waren die im Clubpreis inbegriffenen nachmittäglichen Kuchen zur Tea-time (15-16 Uhr). Geschmacklich brauchen die jeden Tag variierenden, acht verschiedenen Kuchensorten den Vergleich mit Kuchen deutscher Konditoreien nicht scheuen. Ein leckeres Schmankerl zur Überbrückung bis zum Abendessen! Auch das Abendessen im Hotel, das wir nach dem langen Flug am ersten Abend doch im Hotel eingenommen haben, ist erstklassig. Es ist zwar durchaus etwas teurer als in den umliegenden Restaurants, jedoch ist es was Geschmack und Menge angeht durchaus gerechtfertigt und eine sichere Bank. Wie die Bilder in der Bildergalerie beweisen, gibt es – wie in unserem Fall – auf jeden Fall auch Zimmer mit regulären Doppelbetten und – auch nicht schlecht – Moskitonetzen. Taxi: wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die BlueBird – Taxen nehmen. Deren Bedeutung kann man daraus ableiten, dass z. T. die anderen Taxiunternehmen versuchen, das äußere Erscheinungsbild der Bluebirds nachzuahmen und so den unvorsichtigen Touristen zu ködern. Geld tauscht man – abgesehen von einem kleinen Handbestand (Guide vom Flughafen zum Hotel, Kofferträger, …) – am besten vor Ort. Geld abheben ist mit EC-Karte problemlos möglich (auf maestro-Zeichen achten). Vor dem arglosen Gebrauch der Kreditkarte in Geschäften wird gewarnt (Kreditkarte nie aus den Augen lassen, ansonsten könnte schon einmal eine Kopie unter der Ladentheke erstellt werden). Geld wechseln ist auch im Hotel möglich, vom Kurs her wohl aber am ungünstigsten. Die angeblich günstigsten Kurse haben die privaten Wechselstuben; hier ist aber auch die Betrugsgefahr am größten (Nach dem Vorzählen verschwindet wohl schon mal der ein oder andere Schein auf dem Weg ins Kuvert). Wir hatten von Deutschland aus bereits eine Sightseeing-Tour mit einem deutschsprachigen Guide über Internet gebucht, alle weiteren Touren dann vor Ort. Die Preise sind fair und das Angebot vielfältig. Man fährt mit einem separaten Chauffeur, so dass der deutschsprachige Guide in Anbetracht des für Deutsche etwas chaotischen Verkehrs genug Zeit und Muße hat einem alles zu erklären. Unser Guide hieß Gen und bietet auch selbst verschiedenste Touren an. Wir fühlten uns bei ihm bestens aufgehoben. Er spricht gutes Deutsch und er ist stets absolut bemüht, einem alles zu erklären. Dabei hat er eine sehr angenehme, unaufdringliche Art und ein überaus freundliches Wesen. Man merkt, dass er seinen Job gerne macht und man mit ihm einen guten Begleiter hat, Kultur, Land und Leute kennenzulernen. Für Freunde irischer Folkmusik muss ich noch unbedingt das „Cat and Fiddle“ schräg gegenüber vom Mago (Strassenausgang des Hotels: links runter) empfehlen. Jeden zweiten Abend spielt dort eine Kombo irische Folkmusik und macht richtig Stimmung. Zudem ist das Essen im Gegensatz zum ein oder anderen einfacheren Restaurant ordentlich portioniert (nein ich bin kein Nimmersatt – aber nach Frühstück und Kuchen am Nachmittag meldet er sich dann irgendwann doch – der kleine Hunger …) Klima im Juli 2007: morgens warm und bewölkt; dafür ab mittags Aufklaren und heißer
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlGut
- GeschmackSehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |