R2 BUGANVILLA Hotel & Spa

Vom 11. bis 27. Juni 2015 waren wir wieder einmal im Buganvilla. Es war unser vierter Aufenthalt nacheinander. Bei unserer Ankunft von Pepe an der Rezeption freundlich willkommen geheißen, anschließend von unseren Zimmermädchen der letzten beiden Jahre, Virginia und Gloria, freudig begrüßt – wir fühlten uns echt so, als seien wir gerade nach Hause gekommen! Überhaupt können wir über das Personal nur gutes berichten. Alle waren nach Kräften bemüht und stets freundlich. Wenn hier über unfreundliches Personal berichtet wird, können wir nur sagen: Es kommt halt auch immer darauf an, wie man sich den Leuten gegenüber verhält. Über ein nettes "por favor" oder "gracias" würde sich ganz bestimmt jeder freuen. Zu hören war es allerdings nur ganz, ganz selten. Sicher täte dem Hotel eine Personalaufstockung in einigen Bereichen gut, das ist unbestritten Fakt. Die Direktion sollte einmal ernsthaft darüber nachdenken. Unser Zimmer lag direkt neben unserem Zimmer vom letzten Jahr. Mein Kopfkissen war dermaßen hoch, dass ich nach der ersten Nacht mit starken Kopfschmerzen aufwachte. Ein kurzes Gespräch mit dem Zimmermädchen am Morgen und ein paar Minuten später konnte ich mir aus drei verschiedenen Kissen eins aussuchen. Danach schlief ich jede Nacht sehr gut. Unsere Betten waren übrigens ausgezeichnet. An einem der ersten Tage gab es noch ein kleines sanitäres Problem in unserem Badezimmer, fünf Minuten später war einer der Haustechniker da und die Sache war erledigt. Nach unserer Erfahrung wurden Probleme umgehend bearbeitet und Bitten und Wünsche versucht zu erfüllen. Wir waren erstmals im Juni im Hotel, sonst immer im September. Zu unserer Überraschung trafen wir zwei Paare, die wir schon aus vergangenen Aufenthalten im September kannten. Wiederholungstäter gibt es hier jede Menge. Erfreulich war der Altersdurchschnitt, der keinesfalls wie hier oft zu lesen in Richtung "Altersheim" ging. Es waren auch viele junge und ganz junge Paare da. Auf jeden Fall hatten wir wieder jede Menge nette Kontakte und Begegnungen mit anderen Urlaubern. Trotzdem vermissten wir aber unsere bayrischen Freunde vom El-Salmo-Strand sowie unsere Freunde aus Stade und Stuttgart, die wir in diesem Jahr leider nicht sehen konnten. Wir hoffen sehr, dass wir uns dafür im nächsten Jahr wieder treffen können. Über das Essen und Trinken im Hotel gab es nichts zu meckern. Es gab genügend zur Auswahl, etwas Leckeres fand sich immer. Manchmal wusste man gar nicht, wo man anfangen sollte, man musste sich echt beschränken. Sicher hätte man gerne noch das Eine oder Andere probiert. Man kann halt nicht alles haben. Paella und Grillen am Pool sowie kanarischer Abend und Galadinner gefielen uns sehr gut. Noch ein Wort zum hier öfter erwähnten "Schlange stehen": Der Kellner, der die undankbare Aufgabe hat die Tür des Speisesaals zu öffnen, lebt echt gefährlich. Meist kann er nur einen Flügel der Tür öffnen und dann zur Seite springen sonst würde er überrollt. Es ist fast wie beim Sommerschlussverkauf bei Kaufhof oder Karstadt. Das anschließend dabei entstehende "Schlange stehen" beim Essen kann man ganz einfach umgehen, indem man ein bisschen später kommt. Wir jedenfalls haben immer ganz entspannt gegessen. Aber wahrscheinlich ist der Wunsch vieler Leute am "eigenen" Tisch zu essen stärker, als dies etwas später stressfrei an irgendeinem anderen Tisch zu tun. Das ist "mein" Tisch, das ist "meine" Liege. Seufzz. Die Unterhaltungsveranstaltungen abends waren nicht so unser Fall. Einiges kannte man halt schon von früheren Aufenthalten. Gut waren allerdings das Duo Lennon/McCartney und ganz besonders toll war die Rockband, die das Publikum von den Sitzen riss! Leider hatten wir die erste halbe Stunde verpasst. Schade, schade. Die Jungs waren echt spitze und so wohltuend anders als die tröge Schlager-/Discomusik der beiden DJs. Let's rock it boys – Highway to hell! Das Wetter war genial – jeden Tag lagen die Temperaturen zwischen 27 und 30 Grad. Nur an einem Tag war es vormittags mal für längere Zeit bewölkt. Das nenne ich zwei Wochen richtigen Sommer. Am wunderbaren Sandstrand wehte sehr oft ein kräftiger Wind, der aber nur für Leute, die auf einem Badelaken lagen zum Problem wurde. Es wurden permanent Badetücher ausgeschüttelt (schmunzel). Im Gegensatz zum September benötigte man am Abend öfter eine leichte Strickjacke an der Poolbar. Dafür schien aber die Sonne jeden Tag zwei Stunden länger. Das Wasser des Atlantiks war nur im ersten Moment etwas frisch, dann aber sehr angenehm. Zum Schluss möchten wir uns an dieser Stelle beim gesamten Personal für einen sehr schönen Urlaub bedanken! Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wiederkommen können. ¡Muchas gracias por todo. Hasta el año que viene!

Beliebte Aktivitäten

• Strand