- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Schönes Hotel direkt am Strand gelegen, mit Pool, nur leider etwas in die Jahre gekommen. Aber Rolligerecht! Angeboten werden ÜF, HP und AI. WiFi muss extra bezahlt werden, was wir in der heutigen Zeit einfach nicht mehr standesgemäß finden. Der Altersdurchschnitt lag in etwa bei 60 Jahren obwohl auch einige Familien im Hause waren nur leider hatten die deutschen Rentner die Überhand. Die Allgemeine Sauberkeit schien ok, nur durfte man nicht in die Ecken gucken. Auch die dunklen "Pacman" Flure waren nicht sehr einladend und zudem auch sehr schlecht beleuchtet. Wer keine Ansprüche an das Essen, sowie an ein sauberes Zimmer hat ist hier gut aufgehoben. Für Familien und Paare die sich erholen wollen ist das Hotel nichts.
Das Zimmer hat eine schöne Größe, in der man sich auch bewegen kann ohne sich gleich auf die Füße zu treten. Der Fußboden ist aus Fliesen. Die Möbel in dem Zimmer sind in die Jahre gekommen. Das ganze Zimmer sehr schlicht gehalten. Das Unterbett mit Stoff bezogen sehr fleckig, die Matratzen aber gut in Schuss. Es gibt nur Twinbed Zimmer, keine richtigen Doppelbetten. Zwei Nachttische und ein Uralttelefon. Der Schreibtisch hat zwei Stühle, einen Spiegel und 6 Schubladen. Leider gibt es nichts zu schreiben, werder Stift noch Zettel. Ein Einbauschrank mit Safe (kann gemietet werden) und relativ viel Stauraum ist auch enthalten. Der Fernseher (Fernbedienung nur gegen 10€ Kaution) ist kaum größer wie ein Din4 Blatt. Es gibt auch nur eine Steckdose über dem Kopfende am Bett. Das Badezimmer mit Waschbecken, Badewanne, Spiegel, Klo und Fön hat auch schon bessere Tage gesehen. Die Wasserhähne sind verkalkt, die Dusche nur mit Gewalt auf die richtige Wassertemperatur einzustellen. Die Silikonfugen sind verschimmelt oder lösen sich auf. Die abgehängte Decke mit leichten Schimmelspuren in den Ecken sind auch nicht gerade ein Genuss. Eine Abluft sucht man vergebens. Die Sauberkeit ist ok, aber auch nicht der Knaller. Der Balkon ausgestattet mit zwei Plastikstühlen und einem Tisch. Geräumig ist er auch ABER: Wenn man seinen Nachbarn im Zimmer neben an besuchen will oder man etwas kriminell veranlagt ist, dann steigt man einfach über die einen Meter hohe Brüstung auf den nächsten Balkon und kann so unbemerkt sich über die ganze Etage schleichen. Da müssen dringend Trenner her!!! Denn die Balkontür kann ich entweder nur ganz öffnen oder schließen, es gibt keine Kippfunktion. Eine Schiebetür mit Luftschlitzen gibt es auch nicht. Also entweder im Zimmer bleiben und lüften oder ersticken. Das Zimmer hat eine Klimaanlage, so wie einen Kühlschrank (kann man mieten) der dann erst aufs Zimmer gebracht wird. Fakt: Zimmergröße ist ok, renovierungsbedürftig, bedarf einer ordentlichen Grundreinigung und besser geschulten Zimmermädchen. Vermutung: es gibt keine Hausdame die die Zimmer nach dem reinigen kontolliert.
Restaurant: Ist im Keller gelegen ohne Tageslicht. Das ganze ist O förmig aufgebaut. Was man auch dazu sagen sollte ist, es kommen nicht nur die Gäste aus dem Veronica zum essen sondern auch die Gäste aus dem Veronica II und den Midas Appartements. Alles in allem schätzen wir bei Vollbelegung der drei Häuser etwa 700 Personen. Das Restaurant hat in etwa 300 Plätze. Das erste was man sieht sobald man die Treppe runtergeht ist ein riesiges Schild: All Inclusiv Zone, das wirkt nicht wirklich einladend zumal man sich dann fragt bin ich nur weil ich Halbpension gebucht habe weniger wert? Auch das finden des Sitzplatzes gestaltet sich ein wenig schwierig, denn wenn man mit zwei Personen kommt hat man gefälligst auch an einem Zweiertisch platz zu nehmen, tut man dieses nicht wird man gebeten sich umzusetzen oder mit bösen Blicken bestraft, wobei die anderern Gedecke mit einem brummeln schnurstracks abgeräumt werden. Da wir aber nicht gerne direkt unter einer Klimaanlage sitzen wurden wir so manches mal böse angefunkelt. Frühstück: Intercontinental. Wurst, Käse, Marmelade, Honig, Quark, Naturjoghurt, Müsli, Cornflakes, Milch. Gurken, Tomaten, Obst, Würstchen, Rührei, gekochte Eier ( 4 min & 8 min.) Speck, Bohnen, Fischstäbchen, warme herzhafte Teilchen mit undefinierbarem Inhalt. Brötchen (Volkorn, Sesam, Mohn, Normal,)leider sehr pappig, Toastbrot ( es stehen zwei Toaster zur Verfügung) Schwarzbrot, Graubrot, Croissants, Donuts (immer sehr schnell vergriffen und wurden in unserem Beisein auch nicht mehr nachgelegt), süße Teilchen. An der Livecookingstation bekommt man dann Spiegeleier, Omlett oder manchmal auch Pancakes. Der Ganze Saal hat drei Kaffeemaschinen an denen man sich bedienen kann. Leider gibt es auch nur drei Teesorten zur Wahl, Schwarzer Tee, Kamille und Pfefferminz. Ein wenig mehr könnte echt nicht schaden. Auch befinden sich zwei Saftautomaten im Raum an denen man sich bedienen kann. An jedem Automat ist ein Schild auf dem steht dass man keine Getränke oder Essen aus dem Speisesaal mitnehmen darf oder das ganze dann extra berechnet wird. Wie gesagt der Speisesaal liegt im Keller und mein Mann und ich sind beides Raucher, die gerne einen Kaffee trinken und dazu eine Rauchen. Nachdem man uns sehr unhöflich darauf hingewiesen hat das wir unsere Kaffeetassen nicht mit nach oben auf die Terrasse nehmen dürfen haben wir uns dann am selben Tag noch zwei Kaffeebecher gekauft und unseren Kaffee dann in selbige umgefüllt damit wir dann auf der Terrasse sitzen konnten. Zumal die Bar erst um 10:00 Uhr öffnet. Der Verdacht bestand schon das die Kellner einfach nur zu faul sind die Tassen wieder herunterzubringen. Aber dieses ging nicht nur uns so, sondern es waren viele die diesem Prinzip folgten. Abendessen: Oje, das Hotel hat einen Wochenrhythmus was wir nun gar nicht gewohnt sind, ich erspare mir jetzt einfach mal aufzuzählen was es alles so gab. Salate, Suppe, Beilagen, Fleisch, Fisch, Dessert. Man nimmt an einem Tisch platz und wird dann gefragt was man trinken möchte (oder auch nicht, was uns einige male passiert ist) dieses zahlt man dann nicht direkt vor Ort sondern man unterschreibt einfach nur die Rechnung, womit das ganze dann auf das Zimmer gebucht wird. Bestellt man nichts zu trinken, werden die Gläser abgeräumt und man auch nicht weiter beachtet. Da bleiben dann gerne die Teller von der Vorspeise schon mal bis zum Dessert stehen. Der Service ist eine Vollkatastrophe! Planloses herum Gelaufe ohne Augen und Ohren für den Gast aber Hauptsache man steht mit drei Kellnern an der Gertänkeausgabe und macht Kaffeeklatsch! Wir sind beides selber Gastronomen und haben so ein unorganisiertes, unhöfliches und planloses Serviceteam noch nie gesehen, da besteht definitiv Handlungsbedarf und zwar ganz schnell. Ein Restaurantleiter wäre da zum Beispiel mal eine Idee! Leider können wir auch an der Küche kein gutes Haar lassen! Fakt: Das Essen schmeckt und auch die Qualität stimmt nur es ist immer lauwarm oder kalt!!!! Was leider auch daran liegt das es keine Tellerwärmer gibt. Man muss schon den Köchen hinterher laufen wenn sie neue Essensbehälter bringen damit man dann mal warm essen kann. Auch macht es einen sehr beschi.... Eindruck wenn man einen Behälter mit z.B. Erbsen und Wurzeln nimmt, von der rechten auf die linke Buffetseite läuft und diesen dann vor aller Gäste Augen zusammenkippt!!!!!! Das mussten wir so einige male miterleben. Mal ernsthaft das ist echt ein absolutes NO GO! Aber was sollen die Köche denn auch machen wenn ihnen der Küchenchef es so vormacht und sein Stellvertreter lieber seine Handtücher durch die Gegend trägt als einen Handschlag zu tun. Das einzige was da wirklich funktioniert ist das livecooking. Alles in allem ist das Abendessen eine echte Enttäuschung. Ideenlose Auswahl an Essen die sich viel zu schnell wiederholt. In 12 Tagen 5x Frühlingsrolle, 4x Schweinelendchen, 4x Tomatensuppe, 12x Spaghetti Carbonara... ohne Worte. Bar: Die Jungs an der Bar sind einfach klasse! Immer zu einem Späßchen aufgelegt, höflich und immer mit einem wachen Auge und Ohr auf Ihre Gäste. Jeder Wunsch wird sofort mit einem Lächeln erfüllt. Da kann sich das Restaurantteam ne ganz dicke Scheibe von abschneiden!!!! Die Getränkepreise sind sehr human, für einen Longdrink oder einen Cocktail zahlt man maximal 5,50€ das Bier 0,5l ist mit 2,70€ dabei. Die Bar hat sich 6 Sonnen verdient, aber da man nur das Gesamtpaket bewerten kann leider nur 2 Sonnen.
Der Empfang war freundlich, alle Mitarbeiter der Rezeption sprechen deutsch. Wir haben uns ein Auto gemietet an der Rezeption, die Dame rief sofort beim Autoverleih an und fragte nach ob unser Wunschauto noch zur Verfügung steht. Auch die Frage nach einem Zimmersafe ( 1,70€ pro Tag) und einer Fernbedienung (10€ Pfand) für den Fernseher wurden prompt beantwortet. Ja Ja die Zimmerreinigung ist leider so ein Thema für sich, wie wir feststellen mussten. Anscheinend hatten wir zwei unterschiedliche Zimmermädchen. Stand der Aschenbecher auf dem Schreibtisch im Zimmer, war das Zimmer ok. Das Schlafzeug lag unter dem Kopfkissen zusammengelegt, die Handtücher waren getauscht und der Spiegel war auch sauber. Stand der Aschenbecher auf dem Balkon, war dieser nur ausgekippt, nicht einmal ausgewischt und die Sauberkeit ließ zu wünschen übrig. Die Bartstoppeln von der Morgenrasur lagen immer noch so im Waschbecken wie wir das Zimmer verlassen hatten. Auch der Sand auf dem Balkon war noch da. Das Schlafzeug war lieblos auf den Nachtisch gepfeffert oder sogar ganz woanders im Raum. Erschreckender Weise wurde unsere Bettwäsche nur einmal gewechselt innerhalb der 12 Tage die wir da waren. Ok, im Oktober kann man vielleicht darüber hinweg sehen aber die Frage die sich uns stellt ist das in der ganzen Saison so? Also bei über 30*C möchte ich mir das nicht so ganz vorstellen. Alles in allem war es ok, leider auch nicht mehr, aber sie müssen dringend ihr Zimmerpersonal schulen.
Das Hotel liegt direkt am Strand, über die Promenade sind es vielleicht 20m. Um in die Einkaufspassage zu gelangen geht man etwa 50m die Strasse hoch. Auch mehr als eine Bushaltestelle sind in 2-3 min. leicht zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Pool: Kleiner süßer Pool mit einem abgetrennten Kinderbecken. Leider lag nach einer Woche immer noch die Plastiktüte auf dem Grunde des Pools was nicht gerade auf einen guten Reinigungsrhythmus schließen lässt. Der Pool ist umrundet von 70 Liegen die morgens um viertel vor acht schon mit Handtüchern belagert werden. Da ja wie bereits beschrieben das Veronika II und auch die Midas Appartements diesen mitbenutzen können, können bei 70 liegen gerade mal 10% der Gäste eine Liege bekommen. Ein bisschen zu wenig um ehrlich zu sein. Auf einem Schild steht das man sich keine Liegen reservieren darf nur leider kümmert es keinen vom Personal. Unterhaltung: Die erste Woche hatten wir 5x Unterhaltung. Montag: ein Countryduo, also das war eine absolute Frechheit, da sing ich ja selbst unter der Dusche besser. Viele Gäste verließen fluchtartig die Bar. Dienstag: DJ, der Mann der es schaffte ohne großen Aufwand das Hotel zum tanzen zu bringen. Mittwoch: Tanzpaar, mehr schlecht als recht aber ok. Donnerstag: DJ Freitag: Alleinunterhalter mit Gitarre, war ganz ok. Samstag/Sonntag: Unterhaltungspause Die Zweite Woche hatten wir nur noch 3x Unterhaltung, wovon einmal das Countryduo der letzten Woche dabei war, der DJ und einmal der Alleinunterhalter. Das Hotel hielt es wohl eher für nötig Fußball zu zeigen anstatt die Gäste zu bespaßen, sehr schade.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Juliane |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |