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Christoph (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • August 2013 • 1 Woche • Stadt
Badezimmer fällt durch
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Mehr Schein als Sein - vielleicht für ein paar Übernachtungen akzeptabel. Dennoch für uns keine Empfehlung, weil die Verschmutzungen im winzigen Badezimmer erheblich und die Matratzen unerträglich weich waren. Das große Hotel hat eine internationale Gästestruktur. Wir hatten Übernachtung und Frühstück gebucht. Die Markthalle Hietalahti ist ein Muss für eine leckere Pause. Insbesondere die Suppenküche im rechten Markthallenbereich bietet schmackhafte Suppen zu akzeptablen Preisen. Hervorragend geschmeckt hat es uns auch im Bistro "Flada 13" in der Kalevankatu 13 - Fleisch und Fisch lecker zubereitet und für finnische Verhältnisse absolut erschwinglich. Ein Trip nach Tallinn ist ein Muss für Helsinkibesucher und mit den Fähren schnell und preiswert zu organisieren. Ein paar Tage übers Netz im Voraus gebucht ist es billiger, und auch das Buffett auf der Fähre ist schmackhaft und preislich okay.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer im von uns bewohnten Gebäudetrakt zeigten auf den Hafen. Durch die Doppelfenster hält sich die Geräuschbelästigung in Grenzen, bei geöffneten Fenstern macht sich die Hauptverkehrsstraße, über die die LKW zu den Fähren gelangen, stark bemerkbar. Der Schlaf wird zudem durch die butterweichen Matratzen fast unmöglich gemacht, man hängt des Nächtens im wahrsten Sinne des Wortes "durch". Sicherlich gibt es aber viele Gäste, die ein weiches Bett mögen. Weniger Fans findet sicher das Badezimmer: ein fensterloser Raum von vielleicht vier Quadratmetern, in dem eine Broschüre "Bath Moods: Your luxury time" in einer fast schon grotesken Art und Weise Lust auf ein tolles Badeerlebnis machen will. Es heißt dort: "Before taking a bath, close the curtains (da es kein Fenster gibt, mangelt es auch an den Gardinen) and dim the lights (das Licht im Bad geht nur an und aus - und wenn es aus ist, ist es im Bad stockdunkel)". Weiter liest man: "The bathroom will soon turn into an oasis for mind and body" - ein Blick auf die Bilder lässt die versprochene Oase in anderem Licht erscheinen. Die Abflüsse von Waschbecken und Wanne münden beide in einem halb im Raum offen gelegenen Art Gully, der offenbar schlecht zu reinigen ist - und die Reinigungskräfte versuchen es deswegen wohl auch nicht mehr oder haben dafür schlicht keine Zeit. Wir fanden diese Situation in hohem Maße unhygienisch und ekelerregend, zumal der Gully einmal überlief. Zweilagiges, hartes Toilettenpapier muss auch nicht sein - und ein billiger Haartrockner aus China, dessen Plastik durch eine Überhitzung angeschmort ist, ebenfalls nicht. Das Bad im Radisson Seaside ist absolut durchgefallen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wir haben nur das Frühstück eingenommen. Die Auswahl ist groß, von daher wiederholt sich das Angebot an Speisen. Nicht geschmeckt hat der Obstsalat, an dessen Rezept offenbar der Kostenrechner beteiligt war, da er fast ausschließlich aus Melonen besteht. Auch der Kaffee hätte besser schmecken können. Insgesamt aber eine solide Frühstücksleistung, der positive Eindruck wird nur durch den großen, fensterlosen Raum geschmälert, in dem man in schummeriger Atmosphäre dicht gedrängt sein Frühstück einnimmt. Bei großem Andrang speist man an Büro- bzw. Tagungsmöbeln im Konferenzraum "Lönnrot", auch das ist im Urlaub nicht schön, aber besser, als im Stehen zu essen.


    Service
  • Gut
  • Aufmerksamer, schneller und professioneller Service an Rezeption und im Restaurant. Sehr hilfsbereite Mitarbeiter, offenbar jedoch nicht nur finnisches Personal. Mit Englisch kommt man gut zurecht. Das Zimmer selbst war einwandfrei gesäubert, ein echtes Hygieneproblem besteht jedoch im Bad durch die baulichen Voraussetzungen in Verbindung mit der Zimmerreinigung.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Durch die Lage zwischen zwei Straßenbahnhaltestellen (Linie 9 und Linie 6) hervorragenden Anbindung an den ÖPNV. Das Westterminal (Abfahrten von St. Peter Line, Tallink Shuttle und Eckerö Line) ist fußläufig in ca. 15 Minuten oder mit der Straßenbahn erreichbar. Ein kleiner Supermarkt (Alepa, jeden Tag bis 23 Uhr geöffnet) und die Markthalle sind ebenfalls in der Nähe gelegen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der Katalogbeschreibung
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im August 2013
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christoph
    Alter:41-45
    Bewertungen:33