Radisson Blu Park Hotel & Conference Centre, Dresden Radebeul

Im Dezember 2015 verbrachten wir unsere Flittertage in diesem Hotel, was bei der Hotelbuchung auf den Papieren auch ersichtlich war. Schon bei der Ankunft waren wir (43,36,9 Jahre) etwas enttäuscht, dass es niemanden interessierte, ob wir eine gute Anreise hatten. Auch einen angenehmen Aufenthalt wünschte man uns nicht. Auf Nachfragen unsererseits nach sächsischem Abendessen, wurden wir lediglich auf die Infowand verwiesen, die leider nur Ausflugsmöglichkeiten beinhaltete. Im Zimmer angekommen gab es dann die nächste Enttäuschung, das Badezimmer haben wir erst einmal selbst grundgereinigt, es war zudem düster, es gab keine Steckdose für den mitgebrachten Föhn, dafür aber schon einige Gebrauchsspuren, Fingerabdrücke an der Glastür und die Lüftung sowie die Fußbodenheizung hatten anscheinend Winterpause. Zudem lebten wir 5 Tage aus dem Koffer bzw. Beautycase, da keinerlei Ablagemöglichkeiten vorhanden waren. Bademantel und Schlappen für unseren Sohn fehlten, wurden dann nach unserem Hinweis aufs Zimmer gebracht. Der Fernseher hatte auf dem Papier viele Programme, die Realität sah anders aus: durch eine technische Störung (Aushang dazu im Fahrstuhl, welcher augenscheinlich schon länger hing), die auch nach 5 Tagen noch vorhanden war, gab es die Hälfte der Programme gar nicht und einen Teil der verbliebenen Programme in „DDR-Grießqualität“. Der Gang zur Wellnessoase führte durch die lange kalte Tiefgarage, also bitte warm anziehen! Der nächste Morgen schien besser zu verlaufen, am Frühstücksbuffet wurden wir aufs freundlichste von Herrn Matthias Raum empfangen, der anscheinend noch die „alte Schule“ der Gastronomie oder Hotellerie genossen hat. Dieser Mann war auch die darauffolgenden Tage bestens gelaunt, sehr zuvorkommend und behielt auch bei 700 Frühstücksgästen den Überblick. Die tägliche Zimmerreinigung entspricht nicht einem 4- geschweige denn 3-Sterne-Hotel. Das Badezimmer haben wir täglich nachgeputzt und Staub wischen ist anscheinend ein absolutes Fremdwort. Bei der Abreise das gleiche Bild: weder die Nachfrage nach einem angenehmen Aufenthalt, noch die Wünsche zur guten Heimreise - lediglich Schlüssel, Kostenabrechnung der Tiefgarage und auf Wiedersehen. Fazit: Die einfachen Grundvoraussetzungen, wie Freundlichkeit, Wohlbefinden des Gastes, Sauberkeit und Service, ließen sehr zu wünschen übrig, weshalb wir dieses Hotel, abgesehen von der Lage, absolut nicht weiterempfehlen können.

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