Radisson Blu Resort, El Quseir

Eine wirklich wunderschöne und großzügige Anlage. Architektur landestypisch. Stets sieht man Angestellte die sich um Sauberkeit kümmern und kleine Fehler beheben. Da sich das Hotel am hauseigenen Strand befindet, ist es nur ein Katzensprung dorthin. Weiterer Vorteil des hauseigenen Strandes, keine nervigen Verkäufer, die einem versuchen irgendeinen Schrott anzudrehen. Man hat also seine Ruhe. Das Korallenriff am Strand ist schlichtweg traumhaft. Stundenlanges Schnorcheln ist hier angesagt. Da es auch kein typisches Familien- oder Mallehotel ist, wird man hier eigentlich nur vom Rauschen der Wellen geweckt. Keine kreischenden Kinder oder Animateure, die schon morgens die Sau raus lassen. Publikum war wechselhaft. Wir hatten das Glück auf viele Italiener zu treffen. Ich will jetzt nicht ausschweifen, nur eines, meine Eros Ramazotti CD wird erstmal im Schrank Staub ansetzen. Wer kein Englisch kann, bitte Crashkurs absolvieren bevor man hierher fährt. Trinkgeld in Euro-Münzen nicht unbedingt empfehlenswert. Besser 1-$-Scheine mitbringen. Ist für Sie / Euch günstiger und das Personal freut sich mehr. Wer einen Ausflug nach z. B. Luxor (so wie wir) unternehmen will, viel, sehr viel Wasser mitnehmen und Kampfanzüge anziehen. Die ägyptischen Verkäufer haben es in sich. Und auf die trifft man bei jeder Sehenswürdigkeit.

Großzügig, schön eingerichtet und wird stets sehr gut gereinigt. Wir haben ein Zimmer mit Meerblick gebucht. Der Ausblick war märchenhaft. Ich habe bei einem meiner Vorrednern gelesen, dass man das nicht unbedingt brauch. Aber wir wissen von anderen Gästen, dass sie uns für unseren Ausblick beneidet haben. Bleibt einem also selbst überlassen, ob man was für dieses Panorama drauf zahlt. Wir haben es nicht eine Sekunde bereut. Jedoch gibt es drei kleine Kritikpunkte am Zimmer. 1. Für unseren Geschmack war die Klimaanlage zu laut. 2 Toilette hat ab und zu nicht gerade sexy gerochen. Nicht immer unsere Schuld ;) 3. Für die Dame des Hauses gab es kein Tischlein mit Spiegel für Kosmetik- und Schminkangelegenheiten.

Vorab muss erstmal erwähnt werden, dass meine Freundin und ich nicht zu der Tiefkühlpizza- und McDonalds–Generation gehören. Wir lieben frisch zubereitetes und leckeres Essen. Wir beide kamen hier total auf unsere Kosten. Ich kann mir allerdings auch gut vorstellen, dass für manche nur einmal pro Woche Pommes zu wenig ist. Wir hatten damit kein Problem. Es gab nicht einen Tag, an dem wir hungrig schlafen gegangen sind. Die Auswahl ist absolut ausreichend und wechselt ständig. Meine Freundin hat lediglich die Obstauswahl als zu gering empfunden. Sonst super. Sehr positiv überrascht waren wir von den Getränken. Z. B. hat man hier Cola aus original Flaschen bekommen und nicht irgendeine Plagiat-Pampe. Auch die Cocktails, die man als All Inclusive Gast hinterher geschmissen bekommt sind sehr lecker.

Im Großen und Ganzen kann man nicht meckern. Es gab bei unserem 14 tägigen Aufenthalt eigentlich nur drei Ausnahmen, wo wir für unseren Geschmack zu lange auf die bestellten Getränke warten mussten. Wenn man nun bedenkt, dass wir 14 Tage im Hotel waren und drei mal pro Tag gegessen haben, auch der Besuch an der Bar uns nicht fremd war, ist das ein Wert mit dem man absolut leben kann. Wir haben an manchen Tagen Trinkgeld gegeben, an anderen nicht. Einen Unterschied beim Service konnten wir nicht ausmachen. Das Personal ist eigentlich stets freundlich und zuvorkommend.

Eher abgelegen. Daher für Disko- und Kneipensüchtige wohl das falsche Hotel. Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen die Wüste. Vorteil daran, kein lauter Hafen oder Flugbetrieb. Falls man einen Ausflug unternehmen will, sollte man ein paar Minuten Zeit für den Weg einkalkulieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einmal täglich Wassergymnastik und einmal täglich Beachvolleyball. Es gibt einen Tennis-, Fussball-, und Basketballplatz. Einen kleinen Kraftraum. Ansonsten war es das. Es besteht noch die Möglichkeit Ausflüge zu unternehmen. Natürlich gegen Entgeld. Es gab zwei mal pro Woche eine Show. Darüber brauch man eigentlich kein Wort zu verlieren. Dann gab es noch einen Musiker, der fast jeden Abend Gitarre gespielt bzw. gesungen hat. Am Anfang fanden wir ihn noch ganz toll, am Ende haben uns die immer wieder selben Lieder leicht genervt. Kann schon sein, dass hier dem einen oder anderen langweilig wird. Da wir uns mal richtig erholen wollten, haben wir hier herzlich wenig zu beklagen.