- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Während unseres Aufenthalts war das Hotel nur zu ca 30% ausgelastet. Entsprechend großzügig war das Platzangebot am Pool, am Strand und im Restaurant. Die Lobby und die Restaurants sind in einem Gebäude miteinander verbunden. Am Anfang kann man deshalb leicht die Eingänge verwechseln. Die Hotelsprache ist englisch. Auch wenn einige Kellner uns Deutsche mittags schon mal mit "Mahlzeit" begrüßen, sollte man doch zumindest in der Lage sein seine Zimmernummer auf englisch sagen zu können. Der Strand ist grobkörnig und besteht aus zermahlenen Muschelschalen. Im Wasser befinden sich bereits im knietiefen Wasser scharfkantige Korallen und viele Seeigel. Mit Badeschuhen (unbedingt mitnehmen!!) kann man die ungefähr 100 Meter bis zum Riff durchwaten und dann schnorcheln. Wer richtig im Meer baden möchte, sollte aber lieber in die Karibik fahren! Wichtig: Viiieeeel Kleingeld mitnehmen, da die Ägypter überall die Hand für Backschisch aufhalten. Am besten Münzen von 50 Cent bis 2 Euro oder 1-Dollar-Scheine. Bei 30 bis 40 Euro durchschnittlichem Monatseinkommen sind das vernünftige Trinkgeldbeträge. Da die meisten Urlauber in All-Inclusive-Anlagen kein Geld mit sich herumtragen kommt es immer wieder zu blöden Situationen: Da trällert der Musikant im Restaurant sein bestes Liedchen direkt neben dem Tisch und wenn er fertig ist, schauen alle nur peinlich berührt auf den Boden. Also: Immer ein bisschen Kleingeld dabeihaben und lieber häufiger kleine Beträge geben als einmal viel. Hier die ultimative Reihenfolge der Trinkgeld-Sammler bei der Anreise: Der Koffer-auf-das-Busdach-Verlade-Helfer, der Busfahrer, der Kofferservice vor dem Hotel, der Koffer-ins-Hotelzimmer-Bringer. Letzter Tipp: Bei der Abreise sollte man sich für die Busfahrt zum Flughafen und die Wartezeit dort mit ausreichend Trinkwasser versorgen! Die Preise und Umrechnungskurse der Händler am Flughafen sind nicht gerade fair.
Die Zimmer sind sehr sauber und alle Einrichtungen funktionieren. Unser Zimmer hatte eine (verschlossene) Verbindungstür zum Nachbarzimmer und war dadurch sehr hellhörig. Im Schrank befindet sich ein Safe zur kostenlosen Benutzung und genügend Kleiderbügel. Der Zimmerservice kam jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit (das Späteste war 15: 00 Uhr) und verwechselt gerne Shampoo und Duschgel, aber man kann ja auch mit Shampoo duschen ;-)
Achtung: All-Inclusive heißt hier nicht alles inklusive!! Inklusive sind nur die Leistungen des sogenannten Lifestyle-Pakets (Info-Blatt gibt es auf Nachfrage an der Rezeption, auch in deutsch). Nicht inklusive sind: Getränke aus der Minibar, Snacks an der Dolphin-Bar am oberen Pool, Essen im Olivos- und Mosaic-Restaurant, Getränke und Wasserpfeifen im El-Khan. Da der Barmixer aus Glaubensgründen seine eigenen Creationen nicht probieren darf, schmecken die Cocktails nicht besonders gut (z. B. Gin-Fizz mit Mineralwasser!!). Man muss eben immer bedenken, dass man in einem islamischen Land Urlaub macht. Unsere Empfehlung: Cuba-Libre oder einfach ein Stella-Bier. Für jede Bestellung muss man unterschreiben. All-Inclusive-Armbänder wären besser, denn so weiß man nie, ob man bei der Abreise eventuell noch eine große Rechnung bezahlen muss, weil man zur falschen Uhrzeit an der falschen Bar etwas nicht inklusives gegessen oder getrunken hat. Es dauert etwas, bis man das Was-wann-wo-inklusive-System durchschaut hat. Das Essen im Sheharazade-Restaurant schmeckt ausgezeichnet! Die Auswahl ist mehr als reichlich und zusätzlich zu den immer vorhandenen Speisen gibt es jeden Abend ein anderes Schwerpunkt-Thema: Swiss-Cuisine, Eastern-Cuisine, International-Cuisine, usw. Seafood ist auch fast immer dabei und sehr lecker. Natürlich gibt es nichts aus Schweinefleisch. Das Nachspeisen-Buffet ist ebenfalls eine Augen- und Magenweide! Überall am Buffet wird ständig nachgefüllt und kleine Klekse abgewischt. Alles ist sehr appetitlich angerichtet.
Das Hotel betritt man durch eine Personen-Kontroll-Schranke. Nach dem Check-in und einem Rundgang durch die Anlage wird man zum Zimmer geführt.
Das Hotel liegt mitten im Nichts, also sehr ruhig. Nach El Quseir sind es nur ein paar Kilometer, aber wir waren nicht dort. Wer in Hurghada landet, muss sich auf eine 2-stündige Busfahrt einstellen. Für diese Fahrt sollte man sich Getränke besorgen oder folgenden Tipp beachten: Da man in Deutschland keine vollen Wasserflaschen im Handgepäck mitführen darf, einfach eine leere Flasche mitnehmen und nach der Handgepäckkontrolle mit Leitungswasser füllen (in Deutschland ist das ja trinkbar). So hat man im Flieger und während der Busfahrt eine Trinkreserve, ohne lange nach einem Shop suchen zu müssen. Übrigens: Das Gepäck wird auf dem Dachgepäckträger des Busses festgebunden. Die Koffer werden dabei ganz schön strapaziert. Die Fahrt führt vorbei an unspektakulären Sand-/Geröllfeldern und halbfertigen Hotelbauten und Siedlungen. Danach dürfen sich die Augen an der geplegten Radisson-Hotelanlage erfreuen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Fitnessraum enthält 2 Laufbänder, 2 Fahrrad-Ergometer, 1 Crosstrainer, 1 Rudermaschine, 2 Kraftmaschinen und eine Menge Hanteln. Im Spa ist das Aroma-Dampfbad besser als die Sauna. Für die im Lifestyle-Paket enthaltene Massage sollte man sich 1 Woche im voraus anmelden. Tipp: Notfalls ein bisschen rumnörgeln und sich auf die Warteliste setzen lassen. 1 bis 2 Tage später erhält man dann plötzlich eine Terminbenachrichtigung ins Zimmmer. Jeden Tag zwischen 12: 00 und 12: 30 Uhr gibt es Wassergymnastik im oberen Pool. Die Musik hierzu lässt Techno- und Raverherzen höher schlagen. Wen das stört, der kann so lange zum Strand gehen, dort ist davon kaum etwas zu hören. In der restlichen Zeit ist die Anlage sehr ruhig. Da es häufig windig ist, steht bei jedem Sonnenschirm am Strand ein geflochtener Windschutz, den man je nach Windrichtung ausrichten kann. Der Abstand der Sonnenschirme zueinander ist so reichlich, dass man den Nachbarn nie ins Gehege kommt. Einige Urlauberinnen hatten aber offenbar keinen Respekt vor den Sitten des Gastgeberlandes und sonnten sich oben-ohne. Der in den Reiseprospekten angepriesene Steg ins Meer ist noch nicht benutzbar und wird in 2007 bestimmt nicht mehr fertig. In der ganzen Woche haben wir nur einmal jemand daran arbeiten sehen. Kann man für diese versprochene, aber nicht vorhandene Leistung vom Reiseveranstalter Minderung verlangen?
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christine & Michael |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
liebe Gruesse vom Hotel Radisson Blu, El Quseir. Wir bedanken uns herzlich, dass Sie unseren Resort fuer Ihre Ferien ausgewaehlt haben, uns ausfuehrlich Ihre Endruecke und Ihre wertvolle und motivierende Bewertung bekommen haben. Es ist sehr schoen zu wissen, dass Sie einen wunderschoenen und angenehmen Urlaub im Radissonblu Resort hatten. Diese Bewertung ist die beste Bestaetigung, dass Sie mit unserem Service und den Leistungen zufrieden waren.Wir danken Ihnen, dass Sie sich die Zeit und Muehe genommen haben, Ihre Eindruecke mit uns zu teilen. Wir schaetzen Ihre Bewertung und Empfehlung sehr und hoffen, Sie bald wieder in unserem Resort begruessen zu duerfen. Freundliche und sonnige Gruesse