- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage insgesamt ist sehr schön. Insbesondere die Lobby und die angrenzenden Restaurants sind sehr ansprechend gestaltet. Der große Pool (es gibt zwei Erwachsenen-Pools, einen Baby-Pool und eine Meerwasser-Pool, sorry, aber dieser "Pool" hat gestunken, dass einem schlecht wurde...) ist toll angelegt mit unmittelbarem Blick aufs Meer und auf den Strand. Nicht so toll waren: Badezimmer - dafür dass das Hotel gerade mal zwei Jahre geöffnet ist, wirkten sie bereits abgenutzt, mit braunen Rändern überall, wir hatten eine wirklich große Kakerlake zu Besuch. (Igitt) Schön fanden wir, dass das Abendessen von 18 bis 23 Uhr angeboten wurde, man also wirklich seinen Tag planen konnte, wie man wollte und nicht zum Essen hetzen musste. Der Service ist weitgehend miserabel. Die armen ägyptischen Kellner hat man nicht besonders gut auf ihren Job vorbereitet. Mit dem Medikament Antinal (Wirkstoff Nifuroxazide) im Gepäck übersteht man den Urlaub im Radisson SAS unbeschadet. P. S. Gibt es auch in Deutschland unter dem Namen Pentofuryl zu kaufen. Schönen Urlaub!
Zimmer sind ganz schön. Die Badezimmer wirken älter als sie sind und sind nicht so richtig sauber. Auch eine Kakerlake schaut hin und wieder mal vorbei. Schön ist, dass das Meer so nah ist und immer zu hören ist. Wegen der Haustiere leider nur eine Sonne.
Das Essen im Hauptrestaurant war geschmacklich einwandfrei, auch die Auswahl war nicht zu beanstanden, sowohl mittags als auch abends. Nudelliebhaber würden sich vielleicht mehr Nudelangebote wünschen, aber das ist Geschmackssache. Es gab immer lokale Gerichte, man musste also nicht Schnitzel oder Pizza essen. Leider gab es nie frischen Fisch im Ganzen.. dafür viel Lamm. Aber wie gesagt: Angebot und Vielfalt ok. Allerdings: leider gelangten selbst in solch einem Hotel Bakterien in das Essen oder die Getränke.. nahezu alle Hotelgäste wurden ernsthaft krank und mussten den Arzt aufsuchen (Bargeld mitnehmen!!). Wir waren bereits zuvor zwei Mal in Ägypten und wurden nie krank. Die meisten Gäste litten an ernsthaftem Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Magenkrämpfen und lagen mindestens zwei Tage flach. Schade auch, dass man alle Mahlzeiten im selben Restaurant einnehmen musste (bei all inclusive). Draußen sitzen konnte man zwar grundsätzlich. Tagsüber kam das aber nicht in Frage, da nur rund fünf Tische im Schatten waren, der Rest in der prallen Sonne. Am Abend waren schlichtweg nicht genügend Tische vorhanden, um allen Gästen einen Platz draußen anbieten zu können. Wer draußen essen wollte, musste sehr lange auf einen Tische warten oder in der Tiefkühlung drinnen essen. Die Qualität der Getränke war sehr schlecht. Der All-In-Wein war schlichtweg nicht zu genießen. Essig schmeckt besser. Die Getränkeauswahl bei All-in war sehr stark begrenzt. Ein Milchkaffee oder Cappuccino oder Espresso waren nicht im Preis drin! Nur Nescafe. Ein echter Witz!!! Ein Cappuccino kostete umgerechnet 2, 50 Euro. Wer all inclusive anbietet, kann nicht ernsthaft für so banale Getränke wie ein Milchkaffee Geld verlangen. All in ist also offenbar definitionsabhängig. Und zu guter Letzt: All in endet um 23 Uhr!! Danach musste man selbst ein Wasser bezahlen.
Der Service ist leider eine ziemliche Katastrophe. Bereits der Check-in klappte überhaupt nicht. Wir sollten einfach mal Platz nehmen. Man würde sich um alles kümmern. Fehlanzeige. Nach einer knappen halben Stunde sollten wir zum Zimmer gehen, leider hatten wir aber keines... Dann noch mal alles von vorne.. Hilfsbereitschaft ist bei einigen Angestellten schon gegeben, bei anderen nicht. Allerdings sprechen die meisten Kellner sehr schlecht Englisch, so dass sie die einfachsten Dinge schlichtweg nicht verstehen. Kompetenz also gleich null, auch was das Fachliche angeht: während des Hauptgangs räumt man einfach keine Brotteller weg (wenn der Service damit nicht umgehen kann, dann vielleicht einfach besser gar keine hinstellen). An der Pool-Bar war das Personal nicht bereit, kurz vor 18 Uhr noch Getränke auszugeben, da die Pool-Bar um 18 Uhr schloss. Das ging nur mit viel Durchsetzungsvermögen. Als wir beim Frühstück nach einer Flasche Wasser gefragt hatten (wir hatten all-inclusive gebucht) hieß es, sie hätten kein Wasser. Punkt fertig. Absolute Unfähigkeit, auf diesen nicht sehr außergewöhnlichen Wunsch einzugehen. Der Hotel-Arzt fährt privat sicher Rolls-Royce oder Jaguar. Er nimmt pro Patienten-Beratung bis zu 95 Euro. Dazu sei gesagt: Fast alle Urlauber wurden in der Woche, in der wir vor Ort waren, krank und brauchten ein Mittel gegen Durchfall, da die mitgebrachten Medikamente aus Deutschland nicht halfen. Das Mittel kostete nur rund zwei Euro, war aber nur über den Arzt herauszufinden.
Die Lage ist im Prinzip in Ordnung, das Hotel ist direkt am Meer. Distanz zum Flughafen Marsa Alam ist auch in Ordnung mit rund 80 Kilometern. Beim Fahrstil der Ägypter ist man auch ratzfatz im Hotel ;-) In der Nachbarschaft ist nicht viel. Wer das nicht weiß wurde schlecht beraten - für Ausflüge sollte man besser gleich woanders Urlaub machen. Für Strand- oder Tauchurlaub aber genau richtig. Die Tatsache, dass das Hotel relativ abgelegen ist, nutzt das Management allerdings auch, um einmal mehr an die begehrten Euros der Touristen zu gelangen: Taxi-Service in die nächste Apotheke (ca. einen Kilometer entfernt, bei 50 Grad in der Sonne aber zu weit, um zu Fuß gehen) kostet pauschal 10 Euro...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools sind wie erwähnt sehr schön. Die Sportaktivitäten sind begrenzt. Nur einmal am Tag Wassergymnastik und das ist eher peinlich. Einmal am Tag Beachvolleyball. Ansonsten keine Aerobic-Kurse oder andere Kurse im Angebot, obwohl das bei der Hotelbeschreibung angepriesen war. Das Fitnessstudio hat zwei Laufbänder, zwei Rad-Ergometer, einen Crosstrainer von mittelmäßiger Qualität. Ein paar Geräte und Hanteln, Matten. Ausreichend, um ein bisschen zu trainieren. Tischtennisplatte auch vorhanden. Der Spa mit Sauna und Dampfbad ist auch ok, das Massageangebot allerdings ist mangelhaft. Auf dem Papier wurde ein tolles Ayurveda-Angebot angekündigt mit den handelsüblichen Preisen und dem Zusatz, Frauen werden von Frauen massiert, Männer von Männern (ist so üblich in islamischen Ländern). Knackpunkt: Im Spa arbeiten keine Frauen. Also noch ein Witz!! Unterhaltung am Abend wurde eher als Belästigung empfunden: ein Alleinunterhalter musste veraltete Lieder singen, furchtbar. Liegen am Strand und Sonnenschirme alles inclusive. Leider gab es nach 8. 30 Uhr weder am Strand noch am Pool noch freie Liegen, weil unsere deutschen Freunde alles mit Handtüchern besetzten. Schnorcheln am Hausriff möglich, aber leider meistens rote Flagge wegen Wellengang und Wind.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |
Liebe Gäste, wir möchten uns aufrichtig für eventuelle Unannehmlichkeiten oder Enttäuschungen entschuldigen, die Sie während Ihres Besuchs erlebt haben könnten. Das Feedback unserer Gäste hat für uns höchste Priorität, und wir nehmen jede Bewertung ernst als Gelegenheit zum Lernen und zur Verbesserung. Ihre Kommentare sind nicht unbeachtet geblieben, und wir arbeiten aktiv daran, die von Ihnen angesprochenen Probleme anzugehen, um zukünftigen Gästen ein zufriedenstellenderes Erlebnis zu bieten. Wir verstehen, dass Ihr Aufenthalt Ihre Erwartungen nicht erfüllt hat, und dafür entschuldigen wir uns aufrichtig. Wir möchten Ihnen versichern, dass wir uns verpflichtet fühlen, notwendige Änderungen vorzunehmen, um unsere Dienstleistungen und Einrichtungen zu verbessern. Wenn Sie bereit wären, weitere spezifische Details zu Ihrem Erlebnis oder Vorschläge zur Verbesserung zu teilen, zögern Sie bitte nicht, sich direkt an uns zu wenden. Ihre Erkenntnisse sind für uns von unschätzbarem Wert, während wir daran arbeiten, unsere Gäste besser zu betreuen. Wir hoffen aufrichtig, dass Sie in Erwägung ziehen, uns in der Zukunft eine weitere Gelegenheit zu geben, Ihnen ein überlegenes Erlebnis zu bieten. Ihre Zufriedenheit bleibt unsere oberste Priorität, und wir würden uns freuen, Sie erneut begrüßen zu dürfen, um die von uns vorgenommenen Verbesserungen zu demonstrieren. Vielen Dank nochmals für Ihr Feedback, und wir freuen uns auf die Möglichkeit, Sie auf Ihrem nächsten Besuch besser zu bedienen. Freundliche und sonnige Gruesse