Radisson Grenada Beach Resort

Typisches Touristenhotel. Mehrere Blöcke, zwei Stockwerke hoch. Wir waren in der Nebensaison da. Alle Angebote waren auf ein Minimum reduziert. Deshalb Frühstück a la cart! Hotel im Großen und Ganzen sauber. Personal freundlich. Zwei Swimmingpools. Ein Internet PC zur allgemeinen Benutzung steht in der Lobby. Wenn das Hotel auch nur halbwegs gut belegt ist, fährt man besser gleich ins nächste Internet Cafe. Das eigene Notebook über WLAN mit dem Internet zu verbinden, ist nämlich kostenpflichtig. Als wir ankamen, hatte übrigens gerade der General Manager gewechselt. Vielleicht wirds ja noch besser. Auf mich machte das Hotel den Eindruck einer herz- und seelenlosen Moneymaschine. Ich habe ein Vodafone Handy welches auch in den USA funktioniert. Also Vodafone Karte raus und eine Prepaid Karte von DIGICEL rein. Dann den Verwandten noch schnell die neue Telefonnummer bekanntgeben und schon spart man die Rooming Gebühren. DIGICEL ist angeblich eine Vodafone Tochter mit z. Zt. unschlagbaren Tarifen innerhalb der Karibik.

Zimmer ziemlich klein. Mobiliar veraltet aber intakt. Aber das alte Mobiliar wurde gerade gegen neues ausgetauscht. Klimaanlage laut aber OK. Nachdem ich gleich am ersten Tag das Fernsehen und den Receiver verstellt hatte ging nichts mehr. Also haben wir kein Fernsehen geschaut und das war auch gut so. Der Safe steht auch im Zimmer.

Es war nur ein Restaurant und eine Bar offen. Eben Nebensaison. Die Preise an der Bar hatten normales Level. Restaurant haben wir nicht genutzt. Wir hatten ja nur inkl. Frühstück gebucht. Habe ja schon einige Hotels gesehen, aber noch keines, welches mir zum Frühstück eine Speisekarte in die Hand drückte. Wir haben zwei oder drei Tage benötigt um herauszufinden, was wir alles bestellen mussten, damit wir das Gefühl hattein ein halbwegs vernünftiges Frühstück bekommen zu haben. Obwohl Frühstück im Preis drin war, präsentierte man uns nach vollendetem Werk jeweils eine Rechnung die gegenzuzeichenen war. Für eine normales Frühstück waren die Preise allerdings gepfeffert. Aber die Arbeitsabläufe im Restaurantbereich schienen mehr als nur umständlich zu sein. Jedes Guesthaus mit weniger als 10 Gästen bekommt ein besseres Frühstück hin.

Nochmal, es war absolute Nebensaison. Das Personal war froh, dass da mal jemand kam. Nur die Zimmerreinigung hatte so einige Probleme. Sah in diesem Punkt doch etwas nach husch husch aus. Mal wurde der benutzet Ascher auf dem Balkon nicht gefunden, dann Fand ich Ihn immerhin gesäubert im Bad, dann nur einen halben Satz saubere Hantücher aber die alten lagen auch noch da. Aber immerhin spricht das Personal ja englisch. Und Sabine mutierte zur Seele des Hotels. Klar, spricht fließend deutsch und hatte gaaaanz viiiieeel Zeit für uns. Das mit der Zeit sieht in der Hochsaison dann aber wohl anders aus.

Zum Strand ist es ein Katzensprung. Und die Security wacht darüber, dass ja kein falscher Gast auf der Liege am Strand liegt. In unmittelbarer Umgebung habe ich kaum etwas an Unterhaltungsmöglichleiten gesehen, was sich aber zur Hauptsaison ändern könnte. Für den Einkauf des täglichen Bedarfs springt an mal eben über die Straße. Und eine Bank mit Geldautomat ist auch gegenüber (was das Personal aber nicht weiß oder der Tourist nicht wissen soll. Man kann ja auch im Hotel Euros tauschen. 1 Euro = 2, 80 EC$. Bei Visa bekam ich für einen Euro über 3, 60EC$). Wer einen ausgedehnten Einkaufsbummel machen will, sollte lieber ein Masstaxi nach St George's nehmen. Die beim Hotel stehenden Taxis sind sehr teuer. Aber das war mir die Fahrt in einem offensichtlich 20 Jahre altem Toyota Cressida der offensichtlich auch nicht mehr auf allen Zylindern lief, wert. Für 10 Minuten Fahrt ca. 10 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges