- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel hat eine großzügig eingerichtete Empfangshalle. Die Zimmer sind in mehreren 2stöckigen Häusern untergebracht, die über das gesamte Hotelareal verteilt sind. Die Schäden nach dem Hurrican Ivan sind ziemlich beseitigt, aber einige Zimmer werden noch renoviert. In den Grünanlagen sind viele neue Sträucher und Palmen gepflanzt worden. Das Essen im Hotel ist ausgezeichnet, man sollte sich aber für AI entscheiden, denn Essen und Getränke sind auf der Insel im Allgemeinen sehr teuer. Die Gäste sind bunt durchgemischt, viele Deutsche und Schweitzer, einige Kanadier, Engländer und natürlich Amerikaner. Die meisten Urlauber sind 50+, wir hatten aber auch Familien mit kleinen Kindern. Das ganze Gelände wird von Security überwacht, die Securitymänner sind stets präsent. Am Strand entlang gibt es noch zwei weitere schöne Hotelanlagen, die man sich im Internet anschauen kann. Das Handynetz funktioniert ausgezeichnet, aber die Gebühren sind enorm hoch. Anrufe aus Ö kosten € 4. 60. Grenada ist ein teures Land, man sollte Shoppingmalls meiden und in kleinen Geschäften in den Städten einkaufen. Im März fängt die Trockenzeit an, es hat aber in unserem Urlaub immer wieder mal geregnet. Die Schauer dauern aber nur kurz und es ist gleich darauf wieder trocken. Man sollte unbedingt Mückenschutzmittel mitnehmen, gegen Sandflöhe allerdings gibt es nichts Wirksames – die Bisse tun allerdings nicht weh. Vor allem aber sollte man sich an die Ratschläge der Reiseleiter und Einheimischen halten und die Sonne in der Zeit von 11 Uhr bis 15 Uhr unbedingt meiden. Man kann sich in kürzester Zeit einen schweren Sonnenbrand holen. Einen Tipp für die Garderobe: Beim Abendessen sind für die Herren unbedingt lange Hosen und Kragen (Hemden oder Poloshirts) erwünscht. Bei den Damen ist es natürlich leichter, aber es sollen kurze Shorts und Trägershirts auf jeden Fall vermieden werden. Man sollte auch zum Frühstück und auch Mittagessen nicht mit Bikinioberteil oder nackten Oberkörper erscheinen. Man wird sehr höflich darauf aufmerksam gemacht und gebeten, sich anders zu kleiden.
Die Beachfrontzimmer (ein Kingsize-Bett) sind gegenüber den Gardenviewzimmer (zwei Queensize-Betten) etwas geräumiger und haben zusätzlich einen Tresor. Alle Zimmer haben entweder eine kleine Terrasse (1st floor) oder einen Balkon (2nd floor). Die Beachfrontzimmer haben im EG teilweise auch Liegen. Die Gardenviewzimmer ab den Nummern 170/270 haben auch schönen Blick aufs Meer. Die Klimaanlagen funktionieren tadellos, man muss sich nur an den erhöhten Geräuschpegel gewöhnen. Die Badezimmer (mit funktionierendem Fön !!) müssten erneuert werden, sind aber immer sauberst geputzt. Unser Bett war ganz in Ordnung, wir haben sehr gut geschlafen, die Bettwäsche wurde oft gewechselt. Lärmbelästigung von anderen Zimmern gab es keine, an das Meerrauschen gewöhnt man sich in ein, zwei Tagen.
Das Hotel verfügt über einen großen Speisesaal, der nach allen Seiten offen ist. Man kann aber auch an der Sunset-Bar und der Fantasie-Bar essen. Essen gibt es von 8 – 24 Uhr. Manchmal gibt es auch BBQ. Das Essen im Hotel ist ausgezeichnet, man kann vom Buffet aber auch a la Carté essen. Das Hauptnahrungsmittel der Insel ist Huhn, das in den verschiedensten Variationen angeboten wird. Die Fischzubereitung (Mahi mahi, Kingfisch) ist exzellent. Es gibt als Beilagen immer Reis, Kartoffel, Nudel und Gemüse. Das Frühstück selbst ist auf Amerikaner ausgerichtet und man tut sich als Europäer etwas schwer, wenn man keinen Speck mit Würstchen und Kartoffel essen mag. Aber die Omletts von Claire – „der Eierfrau“ sind Weltklasse. Als Obst gibt es immer Papaya und Melonen, manchmal auch Äpfel und eine Art Orange, die wie Grapefruit schmeckt (lecker!) Beim Kaffee scheiden sich die Geister (die Grenadiner trinken keinen Kaffee, sondern nur Tee oder Kakao). Kato Benjamin, ein überaus lustiger und liebenswürdiger Bartender an der Sunsetbar mixt die besten Getränke – Vorsicht vor dem Long Island Drink, der hat es in sich. Er weiß auch, wo es die angesagtesten Discos und Parties gibt. Carmen an der Fantasybar mixt den besten Fruitpunch. Im Speisesaal sie besonders gut bei Linda Aberdeen und Isha Stephan aufgehoben. Die beiden wurden bereits mit einem Lächeln geboren und sind wirklich flott und freundlich und haben sichtlich Spaß an ihrer Arbeit. Aber auch alle anderen Mitarbeiter sind überaus freundlich.
Das gesamte Personal des Hotels ist wirklich freundlich und bemüht. Sabine, eine Deutsche, ist Guest Relations Manager und man ist bei Ihr mit allen Problemen gut aufgehoben. Gibt aber kaum Probleme. Die Zimmer werden sehr gründlich gereinigt, die Handtücher nach Bedarf jeden Tag ausgetauscht. Die Mitarbeiter sind allgemein sehr, sehr freundlich und wirklich hilfsbereit. Wenn möglich, werden Anfragen sofort bearbeitet.
Die Hotelanlage befindet sich direkt am Strand, ist nur durch einen Zaun davon getrennt. Gleich neben dem Hotel ist eine Autovermietung und ein kleines Souveniergeschäft, das allerdings recht karg ausgestattet ist. Gleich außerhalb der Anlage ist eine kleine Shoppingmall und eine Bank (Scotiabank). Auch eine Bushaltestelle (in Richtung St. George´s ist gleich links nach der Ausfahrt. Rechts geht es in Richtung Flughafen, auf dem Weg dorthin gibt es weitere Banken und zwei größere Malls – die man zu Fuss in wenigen Minuten erreichen kann. Zum Flughafen sind es etwa 20 Minuten, aber man hört keinen Flugzeuglärm. Im Hotel werden viele Ausflüge angeboten, die aber ziemlich teuer sind, wobei die Inselrundfahrt trotzdem sehr empfehlenswert ist, weil man viel sieht. Wer sich traut – Linksverkehr – sollte sich ein Auto mieten und die Insel selbst erkunden. Eine Busfahrt ist ein Abenteuer, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Es gibt 6 verschiedene Buslinien, mit denen man über die ganze Insel kommt. Die Nummer 1 geht in Richtung Hauptstadt, eine Fahrt kostet 2 EC$. Wenn man am Ziel ist, klopft man einfach irgendwo auf Blech, der Fahrer bleibt entweder an Ort und Stelle stehen oder an der nächsten Haltestelle. Taxi haben wir keines benutzt, aber wer sich einen Fahrer für einen Tag nimmt, muss ordentlich verhandeln, denn der Taxler verlangt anfangs 150 EC$ (ca 50,-- Euro). Es geht auch billiger.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel gibt es einen klimatisierten Fitnessraum, der sehr gut ausgestattet ist. In der Pinapplebar steht ein Billiardtisch und es gibt auch einen Tennisplatz zur freien Benutzung. Auch die Tauchschule hat Gratisangebote, die ich aber nicht genutzt habe. Die Tauchschule kann man bestens empfehlen. Oberstes Gebot ist Sicherheit, ein Übungstauchgang im Pool zur Auffrischung wird sofort angeboten. Animationen gibt es im Hotel keine – braucht man auch nicht. Abends gab es mehrere Male Steelpan-Bands, die man sich unbedingt anhören muss. In der Eingangshalle kann man einen Internetzugang nutzen, es gibt auch einen Hotspot. Es gibt zwei Swimmingpools, die sehr sauber erscheinen, wir haben sie nicht benutzt. Vor allem der Fantasypool ist sehr schön angelegt, mit Wasserfall und zwei Jacuzzi!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Margit |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 12 |