Railay Phutawan Resort

Wir hatten einen Bungalow gemietet und wurden herbe enttäuscht. Eigentlich könnte alles dort schön sein und wenn man in den Bungalow kommt, ist der erste Eindruck gut, aber beim genaueren Hinsehen tauchen die Mängel auf. Die Anlage wird sehr schlecht gepflegt. Es fehlt ein Swimmingpool. Zum Strand sind es ein paar Gehminuten. Das Frühstück wurde lieblos zubereitet und mit wenig Freude serviert. Servicekräfte die schlecht englisch sprechen, können einem nicht wirklich erklären, was das Frühstück beinhaltet. Jede Nacht wurde man nicht selten bis 2.30 Uhr mit Reggae-Musik wach gehalten. Selbst die Klimaanlage konnte die Musik nicht in den Hintergrund verdrängen. Unbedingt meiden, wenn man nicht jede Nacht Lust auf Party hat

Alles scheint als wären die Bauarbeiten gerade abgeschlossen worden, jedoch wird schnell klar, dass hier einfach überall gepfuscht wurde. Wände wurden nicht fertig gestrichen, Bretter im Deckenbereich wurden nicht sauber verlegt, und zu allem Übel ist das Bad eine einzige Fehlkonstruktion, bei der man weder Toilettenpapier in die Toilette bringen darf (also das benutzte Klopapier in einen Eimer verbringen muss), noch Angst vor Kakerlaken haben darf. Wenn es regnet, werden Sie beim Toilettengang quasi geduscht, da die Dachkonstruktion fehlerbehaftet ist. Über die Hygiene bei den Armaturen darf man sich gar keine Gedanken machen. Alles auf Backpacker-Niveau, aber warum zahlt man dann für einen Bungalow ? Die Klimaanlage war modern. Minibar konnte nicht aufgefüllt werden, weil niemand für Nachschub sorgte. Kaffeekocher war benutzbar, nur nicht an der Steckdose, wo er stand. Safe war nicht vorhanden, es wurde darauf hingewiesen die Wertsachen in den Tresor der Rezeption zu bringen. Der Schrank auf dem Zimmer wäre gut gewesen, wenn auch Regalbretter drinnen gewesen wären, mit ein paar Kleiderbügel kommt man nicht weit.

Demotiviertes Service-Personal mit schlechten bis gar keinen Englischkenntnissen. Karte beim Frühstück undurchsichtig. Wenn man drei mal das Gleiche bestellt und jedes mal was anderes bekommt, wird das klar. Z.B. bekommt man eine halb volle Tasse Kaffee. Auf nachfragen, warum diese nicht voll gemacht wird, bekommt man zur Antwort, dass der Kaffee evtl. zu stark sein könnte und man nun Wasser nachgießen könnte. Auf die Frage, wo denn das Wasser zum "Verdünnen" wäre, wurde mit der Schulter gezuckt. Der hygienische und bauliche Zustand der zum Restaurant gehörenden Toiletten ist in einem desolaten Zustand und weist auf die Gesamtsituation hin. Die Low-Season ist hierfür keine Erklärung, da die Anlage zu unserem erstaunen sowohl mit Backpackern als auch mit Familien für die Jahreszeit recht gut belegt war. Obwohl das Personal sehr wenig zu tun hatte, wurden noch nicht einmal Aufräumaktionen veranstaltet.

Als einziger hervorzuheben ist Patty, der Rezeptionist. Er hat sich für einiges Entschuldigt und dafür gesorgt, dass wir die 6 Nächte halbwegs überstehen konnten. Aber auch er konnte den Eigentümer nicht dazu bewegen in der Nacht für leisere Musik zu sorgen, im Gegenteil wird die "YAYA-Bar" derzeit sogar noch erweitert.

Schon gelegenes Resort umgeben von Bergketten im Hinterland. Strand ist zu Fuß in 7 Minuten zu erreichen. Ebenso die Reataurants von Railay East und Railay West.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kein Pool, aber dafür ab 15.00 Uhr über die ganze Nacht bis teilweise 4.30 Uhr bei einer Veranstraltung, endlos quäkende Reggaemusik. Erholung ist nicht möglich. Die Anlage vermittelt auf Ihrer Webseite Abgeschiedenheit und Ruhe, das Gegenteil ist der Fall. Eines ist uns bis heute noch nicht klar geworden: Wenn ich Reggaemusik und Bob Marley hören will, dann gehe ich in die Karibik. Wenn ich nach Thailand gehe will ich Thai-Musik von Pop bis Folklore. Warum meinen die Thais, sie müssten uns in Thailand mit Musik aus der Karibik versorgen und nebenbei sehen die Thais mit ihren Rasta-Dreadlocks schon so aus, als wären es Rastamen.