- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Fahrt mit dem Transferboot von Sorong ins Paradies dauert etwa 3 ½ Stunden und ist vor allem ab der 2. Hälfte malerisch und spannend, vor allem die Durchfahrt durch die „Passage“. Und plötzlich liegt es da, das Inselchen und nur schon die musikalische Begrüssung auf dem Jetty, wo einen die ganze Belegschaft herzlich singend mit einer frischen Kokosnuss willkommen heisst, kündet an, dass hier noch echte Gastfreundschaft gepflegt wird. Bei raja4divers, auf der paradiesischen Insel Pef, ist der Verwöhnfaktor sehr hoch und es gilt die ganz spezielle und familiäre Atmosphäre hervorzuheben. Im gesamten Resort zeugen kunstvolle, und allesamt auf der Insel gefertigte Schnitzereien von der Papua Kultur und vermitteln so ein mystisches Inselfeeling. An der gemütlichen Bar kann man ein kühles Dekobier oder einen Cocktail geniessen, dabei einen schönen Sonnenuntergang erleben, bis einen der Gong zum Abendessen lädt. Die Küche ist schmackhaft, es wird meist mit lokalen Produkten der umliegenden Inseln und täglich frisch angeliefertem Fang der lokalen Fischer gekocht. Aber auch herzhafte Fleischgerichte, Curries und Gemüse sowie die Möglichkeit, sich ebenfalls am Buffet des lokalen Personals mit typischen Köstlichkeiten zu bedienen, runden das Angebot ab. Auch wird hin und wieder feine Pasta mit diversen Saucen zur Abwechslung gereicht. Nicht zu vergessen, die äusserst leckeren Desserts und Kuchen (der Koch ist auch gelernter Konditor) die täglich bereitstehen. Mittags im Buffetstil, damit auch später zurückkommende Taucher sich noch gepflegt verköstigen können, abends dann mit Plattenservice, wo sich jeder nehmen darf, was und wieviel ihn gelüstet. Der täglich frisch gemörserte Sambal macht süchtig, sofern man Schärfe mag. Zum Frühstück selbstgebackenes Brot sowie Eierspeisen oder fried rice nach Lust und Laune. Mit maximal 18 Gästen ist alles auch sehr übersichtlich konzipiert und die grosszügigen, komfortablen Bungalows mit den riesigen, halboffenen Badezimmern garantieren traumhafte Rückzugsmöglichkeiten mit Sicht auf die Lagune. Das Besteigen des Aussichtsturms, Kajakfahren, Massagen, Besuche von Nachbarinseln oder auch einer Perlenfarm sind weitere Aktivitäten, die neben dem Tauchen angeboten werden. Einmal mehr müssen wir als Wiederholungstäter eingestehen, dass raja4divers hier in Raja Ampat das wirklich freudvollste Tauchen bietet, das wir je erleben durften. Ganz abgesehen von der Artenvielfalt an Korallen und Lebewesen und den vielen endemischen Arten die es nur hier gibt, ist auch der gesamte, hervorragend organisierte Tauchbetrieb hervorzuheben. Vom gut gewarteten, neuen Mietequipment hin zu den 3 bequemen Tauchbooten, Gratis Nitrox, klimatisiertem Kameraraum und den unzähligen Tauchplätzen, welche man auch in 2 Wochen nicht alle schafft, ist der Wohlfühlfaktor auch in diesem Bereich sehr hoch. Meist ist man an den Plätzen eh mutterseelen allein, weit und breit sind keine anderen Taucher auszusmachen. Die morgendlichen Dekopausen zwischen zwei Tauchgängen, bei Kaffee, Tee und Kuchen auf irgendeinem abgelegenen kleinen Sandstrand unter Palmen, sind traumhaft. Die exzellent ausgebildeten, lokalen Dive-Guides unter europäischer Leitung, sind stets fröhlich und aufgestellt, packen auch schon mal eine Gitarre aufs Boot und singen auf der Fahrt zum nächsten Tauchort Ihre melancholischen Weisen. Der Servicegrad ist kaum zu überbieten, alles ist am Morgen nach Personen geordnet auf die Boote gepackt, ein kurzer Check, und bereits kann‘s losgehen. Auch nach dem Tauchen wird alles wieder feinsäuberlich gewaschen, hergerichtet und in den namentlich reservierten Plätzen deponiert. Nur selber atmen unter Wasser und staunen ab der Vielfalt des UW-Lebens darf man selber, alles andere wird einem hier abgenommen. Von Nudibranches zu Wobbegongs, Epaulettenhaie (haben bei einem Nachttauchgang zufällig einer Paarung dieser interessanten Haiart beigewohnt), Riesenschwärmen von Barrakudas bis hin zu praktisch garantierten Mantabegegnungen wird hier (fast) alles geboten. Delpfine begleiten die Boote oft zu den Tauchplätzen, aber auch Walsichtungen, Dugongs oder sogar kleine Schwertwale werden hin und wieder in der Gegend oder bei den Überfahrten gesichtet. Der Pef-Slogan „Ich kam als Gast – fühlte mich wie ein König – und gehe als Freund“ wird einem beim Abschied nehmen auf dem Jetty, wenn nochmals die ganze Pef-Band aufspielt und tanzt, vollends bewusst, dann nämlich, wenn man sich verstohlen, die eine oder andere Träne abwischt! Wir kommen wieder! Terima kasih & Sampai jumpa lagi
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Max |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 3 |