Über das Hotel ist ja mehr oder weniger schon alles geschrieben worden. Die Anlage liegt wirklich sehr schön und die „Floßfahrt“ zur eigentlichen Hotelanlage ist wirklich ein anfängliches Highlight. Die Bungalows liegen ebenso sehr schön, aber nicht alle haben Meerblick. (Auch wenn Sie mit „SeaView“ angegeben werden). Die Sauberkeit, zumindest in unserem Bungalow, ließ unserer Meinung nach leider etwas zu wünschen übrig; Bungalow/Zimmer wurde in aller Regel lediglich ausgefegt und nicht „nass“ gewischt. Auch der Lappen, mit dem die Möbel abgewischt wurden, ist alles andere als appetitlich. (Vielleicht haben wir –trotz Trinkgeld– mit unserem Roomboy einfach nur ein wenig Pech gehabt). Im Großen und Ganzen „passt“ aber alles, dieses gilt im Besonderen auch für die täglich mit Blumen geschmückten Betten. Das Essen ist durchweg sehr schmackhaft, dass die Speisen sich nach einigen Tagen wiederholen, liegt in der Natur der Dinge. Aber es sollte für jeden etwas dabei sein; auch für die, die kein Indisches Curry mögen, gibt es Europäsche Speisen. Für „All-Inclusiv-Gäste wird bis auf Wein eine Vielzahl an Getränken und Cocktails angeboten, allerdings natürlich nur lokale Spirituosen, die etwas gewöhnungsbedürftig sind. Dieses galt besonders für die Biersorten: LION-Bier ist okay, aber die zweite angebotene Sorte, deren Namen wir vergessen haben, ist schon sehr gewöhnungsbedürftig und schmeckt nicht wirklich. (In eigener Sache: Etwas gewöhnungsbedürftig mutet auch das Verhalten einiger „All-Inclusiv-Gäste“ beim täglichen Mahl an; Essmanieren völlig fehl am Platze, Kleiderordnung besonders am Abend ebenfalls. Wir haben uns an einigen Tagen wirklich wie unter Barbaren gefühlt oder wie beim „Grossen Fressen“, die Speisen auf den Tellern wurden so gehäuft, dass selbst das Zurückgehen an den Tisch einem Balanceakt auf einem Drahtseil glich. Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes hemmungslos „gefressen“... sehr gewöhnungsbedürftig! Sicherlich ist es richtig, dass der Reisende im Voraus für Speisen und Getränke gezahlt hat, aber muss man sich so hemmungslos verhalten?) Im Meer kann man sehr gut baden; keine Steine etc. Natürlich herrscht besonders in den Nachmittagsstunden einiger Wellengang, sodass das Wasser immer etwas aufgewühlt ist und mit Sand durchmischt ist. (Glasklares Wasser vermisst man dort allerdings zu jeder Zeit). Ausflüge kann man wie schon geschrieben, bei der Reiseleitung buchen, als aber auch bei dem „allseits“ bekannten Anthony. Dieser ist dort so ein wenig der Ausflugs-König und besitzt ein gewisses Monopol. Er redet am Strand jeden Neuankömmling in Windeseile an und man kommt eigentlich gar nicht an ihm vorbei. Gerne lockt er auch unwissende Gäste unter fadenscheinigen Gründen einmal in seinen Supermarkt/Restaurant um dann dort seine Ausflüge anhand von Fotodokumentationen noch massiver anzubieten. Wir fanden diese Art etwas unangenehm und haben uns dann für einen anderen Guide entschieden. Es gibt genug Taxifahrer, die am Hoteleingang, also auf der andere Seite des Flusses, stehen und Ihre Dienstleistung anbieten. (Danke Joseph für die wunderschönen Ausflüge). Die Taxifahrer mit Minibus bieten dort haargenau dieselben Touren / Massagen an wie Anthony oder die Reiseleitung im Hotel. Teilweise sogar noch günstiger und man hat den Vorteil, dass man die Tour „alleine“ unternimmt. Für uns sehr angenehm, lediglich zu zweit im Bus zu sitzen und den Ausführungen des Fahrers zu lauschen. Insgesamt ein durchaus lohnendes Hotel mit einigen Schattenseiten. Ein zweites Mal würden wir dorthin eher nicht fahren...

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