Ranweli Holiday Village

Das Hotel ist sicher schon etwas in die Jahre gekommen und der Zahn der Zeit nagt fast überall. Das Konzept ist aber immer noch stimmig und mit ein paar Handgriffen, die nun bei der Renovierung kommen, erstrahlt bestimmt alles wieder im alten Glanz. Das Anwesen besticht durch seine offene Bauweise und die luftige Atmosphäre. Alles ist sehr sauber, über den Tag verteilt wird an allen Ecken gefegt und die Anlage in Schuss gehalten. Entlang des Meeres reihen sich die Bungalows, die teilweise in verschiedener Qualtität ausgestattet sind. Die Bungaloes sind nicht riesig, aber ausreichend für 2 Erwachsenen und ein Kind, mehr geht aber auch nicht. Wir hatten in unserer Familien-Gruppe insgesamt 5 Bungalows und konnten auch von den neuen nach der Renovierung schon einen ins Auge fassen. Die Gästestruktur ist sehr gemischt und verteilt sich über die ganze Erde. Wir hatten AI, das Hotel bietet aber auch HP. Wir denken, dass AI besser ist, da insbesondere außerhalb keine Alternative angeboten wird, wo man sich verpflegen kann. Kurz nach unserer Abreise wurde das Hotel geschlossen und wird nun bis August renoviert. Das komplette Personal wird in der Zeit weiter beschäftigt und hilft beim Umbau. Wir haben bei Anthoney eine Prepaid-Karte fürs Handy besorgt und für billiges Geld nach Hause telefoniert. Ein Gespräch nach Deutschland ins Festnetz (3 Min.) kostet am Abend nach 20 Uhr ca. 30 RPS (1 EUR = 150 RPS), tagsüber etwas teurer. Eine Mintute Vodafone nach Deutschland liegt bei 5 EUR. Wir hatten über Anthoney alle Ausflüge gebucht. Da mein Schwager bereits vor uns angereist war, hat er uns den Transfer auch über Anthoney arrangiert (2000 RPS pro Minivan). Man kann aber am Flughafen nach der Kofferausgabe auf der rechten Seite auch Taxis per Ticket buchen. Auch hier ist immer der Preis pro Auto und etwas günstiger (1400 RPS). Wir haben eine Bootstour auf dem Fluss vor dem Hotel gemacht und viele Vögel und Warane gesehen. Eine weitere Bootstour führte uns nach Negombo mit Tuck-Tuck Fahrt. Einen Tagesausflüg mit dem Zug nach Kandy und über das Elefantenwaisenhaus/ Teeplantage/ Kräutergarten zurück zum Hotel können wir ebenso empfehlen wie eine Fahrt nach Dambulla und Sigiriya. Wir waren mit Anthoney sehr zufrieden, aber immer gut handeln. Der Rücktransport zum Flughafen war dann in den Ausflügen mit inkludiert. Die Fahrer (Gruß an Goldie) und die Reiseleiter (Gruß an Lukas) auf den Touren sprachen gut Deutsch. Gerade Lukas hatte ein sehr gutes Wissen. Ende April nahte die Regenzeit und das merkte man schon, da es jede Nacht gewitterte und in der zweite Woche öfter Mal Wolken und Regen vorbei zogen; das störte aber nicht zwingend.

Wir hatten einen sehr schönen und modernen Bungalow mit Zi-Nr. 134. Liegt zwar etwas weiter entfernt von der Lobby oder Restaurant, ist aber absolut zu empfehlen. Die Bungis sind ausreichend groß mit neuer Klimaanlage. Das Bad ist separat mit Dusche, WC und Wadschtisch. Unser Bad schien neu gefliest. Das Dach der Dusche ist halb aus Glas und halb nur mit einem Gitter bedeckt. Fernseher und Minibar sucht man vergeblich. Minibar ist aber gegen Aufpreis erhältlich. Auch nach der Renovierung soll ein Fernseher nicht zur Grundausstattung gehören. Man konnte mit der Sicherung umstellen, ob man Strom vom Dach mittels Solar bezog (dann funktionierten auch die Steckdosen wenn der Schlüssel nicht eingesteckt war) oder normal am Netz hing. Wir hatten innen neue Schränke aus Holz und in der gleichen Optik Läden an den Fenstern. Die anderen Bungis hatten noch den alten Schrank und Stoff am Fenster. Nach der Renovierung werden insbesondere die Bäder in neuem Glanz erstrahlen und es wird viel mit Marmor gearbeitet. Ansonsten werden die Zimmer neu aber nicht anders. Die Reinigung war perfekt und immer wurden wir mit Blumenschmuck überrascht.

Wie oben dargestellt, hatten wir AI. Frühstück, Mittagessen und Abendessen gab es vom Buffet. Getränke wurden an den Platz serviert. Es mußte daber jedes Getränk in eine Liste eingetragen werden mit Zimmernummer und Anzahl. Es gab nur das Hauptrestaurant, welches ein internationales Buffet und einheimische Speisen beinhaltete. Ein Koch kreierte jeden Abend etwas anderes frisch aus der Pfanne auf den Teller. Meist waren die Abende unter einem bestimmten Motto. Auch bei der Nachspeise gab es immer auch einheimische Spezialitäten. Gäste der HP konnten mittags im Restaurant Buffet essen oder am Pool Snacks servieren lassen. Bei AI waren sehr viele Getränke mit inklusive, leider nicht alle, aber ausreichend. Man hat nichts vermisst. AI beinhaltet auch einen Snack aus vier verschiedenen Kuchen / Cookies und Kaffee oder Tee; auch hier müssen HP-Gäste einen Obulus leisten. Auch das Restaurant war durch die offene Bauweise sehr angenehm, sonst wäre man schnell ins Schwitzen gekommen. WIr haben auch zwei Mal im Restaurant von Anthoney gegessen, Schnitzelteller für die Kinder oder auch Seefood (Languste, Garnelen, Coralfish). Es war sehr lecker und gut ausreichend. Ein Essen dort können wir nur empfehlen und dort gibt es auch mal einen leckeren Espresso! Man kann dort auch einfach mal auf einen kühlen Drink vorbei sehen.

Wir sind um ca. 3.30 Uhr nachts gelandet und dann gegen 5 Uhr im Hotel angekommen. WIr hatten nicht pauschal gebucht und so wußte das Hotel nicht wann wir ankommen würden. Natürlich waren zu dieser Zeit nicht alle Zimmer vorbereitet. Wir hatten zwei Bungalows, einen für die Kinder und einen für uns. Zumindest konnten wir dann einen nach Wartezeit von ca. 30 Minuten erhalten, das andere am nächsten Vormittag. Zum Überbrücken war das o.k.! Jederzeit waren alle Bediensteten freundlich und zuvorkommend. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Die Guest-Relation-Managerin sprach sehr gut Deutsch und hat sich immer wieder erkundigt, ob alles in Ordnung sei. Die Zimmerreinigung durch Fernando war top; ein kl. Trinkgeld am Beginn und wir hatten jeden Tag die schönsten Dekorationen auf unseren Betten.

Der Transfer vom Flughafen dauerte mit einem Minibus ohne Zwischenstopp ca 35 Minuten. Das Hotel liegt, wie schon mehrfach beschrieben, auf einer Insel, durch einen Fluß getrennt vom Festland. Aber genau das macht die Individualität der Anlage, die dadurch nur über eine urige Holzfähre zu erreichen ist, aus. Das Hotel, durch die Anordnung von Bungalows in Gruppen ist sehr weitläufig und liegt in unmittelbarer Nähe zum Strand. Vor jedem Bungalow ist eine kleine Terrasse, auf welche man auch Liegen stellen kann. Am besten liegt man aber zwischen Bungalow und Strand im Schatten der Mangroven. Außerhalb des Hotels ist nichts weiter los. Einzig das Restaurant von Anthoney mit kleinem Shop ist zu finden. Die Umgebung ist touristisch nicht erschlossen. Vor dem Restaurant stehen aber einige Tuck-Tuck's, die einen in die Umgebung (Geldautomat etc.) bringen können. Ansonsten helfen auch gerne die Taxifahrer vor dem Hotel, wenn man eine Tour z.B. nach Negombo machen will; einfach beim Aussteigen aus der Fähre ansprechen und Preis vereinbaren. Ausflugsmöglichkeiten bestehen über das Hotel, die Reiseleitung oder über Anthoney bzw. Olli. Keine Angst, die finden Euch, sie gehen mehrfach den Strand ab, kommen aber nicht in die Anlage hinein. Wir hatten unsere Touren mit Anthoney gebucht und waren rundum zufrieden (mehr dazu unten).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von Animation war nichts zu spüren. DIe Poolboys haben aber immer gerne mal geblauscht. Man bekommt am Pool frische Handtücher (man muss sich am Anfang in eine Listen eintragen, bekommt die Handtücher beliebig oft getauscht und läßt bei der Abreise die Handtücher wieder am Pool austragen) und es sind ausreichend saubere Duschen vorhanden. Liegen stehen bereit und man bekommt auch noch eine Auflage von den Poolboys. Getränke können an der Poolbar geholt werden. Der Pool ist nicht riesig aber völlig ausreichend. Man geht ohnehin eher ins Meer zum Baden. Das Meer ist zwar vom einlaufenden Fluss her gefärbt, das ändert aber nichts an der Wasserqualität. Man bekommt leider nur nie das Meeresblau zu sehen. Die Wellen waren sehr angehem, es herrscht aber immer eine gewisse Ströhmung. Für Kinder steht ein kleiner Spielplatz zur Verfügung. Bei der Hauptbar waren einige Spielgeräte (Billard, Tischtennis etc. vorhanden). Internet gibt es nur an der Rezeption gegen geringe Gebühr. Man kann aber auch einen eigenen Laptop mitnehmen und einen Stick dazu. Die Prepaid-Karte bekommt man von Anthoney dazu, kostet ca. 8 EUR für die Woche als Flat. Bei der Hauptbar waren einige Spielgeräte (Billard, Tischtennis etc. vorhanden).