- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Schöne Bungalow-Anlage. Die Bungalows sind durch überdachte Wege (etwas lieblose Beton-Wege) verbunden (so kommt man auch bei Regen trockenen Fußes ins Restaurant). Die Anlage ist schon etwas älter aber sehr gepflegt und sauber. Da das Hotel in die Landschaft eingebaut ist, gibt es auch keine Gartenanlage in dem Sinn, es gibt nur 2 kleine, traurig aussehende "Küchengärten", in denen aber nicht viel wächst- die vorherschende Farbe ist braun (brauner Sand, welke Blätter). Es wird entweder HP oder AI angeboten, meiner Meinung nach immer etwas konfliktbehaftet- man fühlt sich leicht "benachteiligt", sei es ein HP-Gast, der 8 USD für eine Stunde Billard zahlen muss oder der AI-Gast, der das Bier nur in Gläsern bekommt und vom Personal schnell auch mal übersehen wird. Es gibt viele Deutsche und Engländer im Hotel, auch viele Enheimische. Familien mit Kindern, Paare, Singels: alles bunt gemischt. Handy funktioniert nur sporadisch. Wir waren über Weihnachten dort und es hat eine Woche ohne Pause nur geregnet. Fei zweite Woche war dann tolles Wetter. Als Reisemedizin haben wir nicht viel benötigt: Autan, das wars. Weder hatten wir Durchfall noch sonst irgendwelche Probleme. Ausflüge kann man gut bei Anthony buchen. Die Preise sind fair (auch Lobster kann man in seinem Restaurant gut essen) und die Tour war sehr schön. (Allerdings sind die Touren-Preise bei den Reiseveranstaltern auch noch verhandelbar) Achtung: spart euch den Gewürzgarten, das ist die reinste Kaffeefahrt und die Preise sind unverschämt hoch. Empfehlen kann ich das Elefantenwaisenhaus, das war mein persönliches Highlight (sowie das Elefantenreiten, das hat Spaß gemacht) Es wird immer und überall Trinkgeld erwartet, für wirklich jeden Handschlag (Klopapier, Foto vom Elefant machen, Führung durch den Botanischen Garten, Kofferträger etc.) bei einer Tour kommt man sich schnell wie die Melkkuh der Nation vor. Wenn man auf Holzfiguren etc steht sollte man evtl. noch eine extra leere Tasche mitnehmen. Wir haben eine große Figur gekauft und am Flughafen aufgegeben, leider ist beim Transport eine Hand abgebrochen. Auch Röcke und Sarongs kann man dort günstig kaufen (auf dem Markt sollte man nicht mehr als max 500 Rupies für einen Sarong zahlen). In Geschäften stehen die Preise auf der Ware und sind somit nicht verhandelbar. Würde ich nochmal fliegen dann nur mit Reiseführer im Gepäck und nicht pauschal. Dann kann man die Küste runter alle Hotels abklappern und im schönsten einfach bleiben... Fazit: Mir hat der Urlaub gefallen und ich habe mich erholt. Nochmal würde ich aber nicht hinfahren, da fande ich die Strände + Atmosphäre in der DomRep schöner und als reinen Badeurlaub würde ich eher wieder auf die Malediven fliegen.
Ich fand unseren Bungalow sehr schön, ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Einen halben Punkt ziehe ich ab, weil es keinen Kühlschrank + Fernseher gab. Vom Bett aus konnte ich das Meer sehen und da meine Liege direkt vor dem Bungalow am Strand war, musste ich nie viele Sachen mitschleppen, Duschen und nachcremen konnte man ruckzuck im Zimmer (dabei hat man aber viel Sand reingetragen, manchmal habe ich mir einen Besen gewünscht). Handtücher und Bettwäsche wurden nur auf Wunsch gewechselt. Leider war unsere Klospülung etwas eingenwillig, aber nach ein paar Tagen hatten wir raus, wie wir drücken müssen, damit die Spülung nicht die ganze Zeit durchläuft (dafür ziehe ich nochmal einen halben Punkt ab) Alles in allem war aber der Bungalow mit seiner Strandlage für mich das Beste an diesem Hotel.
Das Essen hat mir sehr gut geschmeckt alles war gut gewürzt und immer reichlich vorhanden. Es war jeden Tag etwas sehr leckeres dabei. Zum Frühstück gab es Pfannenkuchen oder Waffeln, dazu frisches Obst. Man konnte aber auch Englisch frühstücken (mit Bohnen, Eiern und Würstchen). Die Wurst + den Käse habe ich nicht probiert, sah aber etwas unappetitlich aus. Wer mochte, konnte auch gleich mit einem Curry in den Tag starten. Mittags gab es warmes Buffet, dazu viele Salate und Obst + Nachspeise. Die Curries waren etwas enttäuschend, zwar lecker und scharf gewürzt, dafür fast jeden Tag das selbe. Wir waren einmal im Hochland Curry essen, das war deutlich schmackhafter. Abend dann Themenbuffet. Nachmittags konnten man AI entweder Tee + Kuchen oder einen kleinen Snack bestellen (das Highlight an der Poolbar waren für mich die zahmen Streifenhörnchen, die einem auch schon mal eine Pommes vom Teller geklaut haben). Es war immer alles tadellos sauber, mir hat auch die Atmosphäre im Restaurant gefallen. Um Weihnachten rum, als das Hotel ausgebucht war, wurde es aber schon etwas eng. Man fühlt sich dort nicht eingesperrt, da das Restaurant halb offen ist (nur mit Netzen gegen die Tierwelt gesichert). Achtung: im Restaurant werden die Damen gebeten, sich die Schultern zu bedecken (und zwar zu allen Mahlzeiten). Ich wusste das vorher nicht und meine Urlaubsgarderobe hatte ausnahmslos Spagettiträger. Viele Frauen haben sich dann den Oberkörper mit Schals und Tüchern verhüllt.
Das Personal ist allgemein sehr freundlich. Sie sprechen alle gutes Englisch und manche sogar etwas Deutsch. Etwas schleppend ist der Service an der Poolbar (da wird man auch mal "vergesen" und wenn man ein Sandwich bestellt, wartet man gut und gerne 30 min, und dann kommt es auch noch kalt an). Als sehr störend empfand ich, dass man als AI-Gast immer seine Bestellung auf einer Liste eintragen musste, da rührt die Bedienung keinen Finger, bevor nicht alles ausgefüllt ist. Beim Essen waren wir manchmal schon fast fertig, bevor wir die Getränke bekamen. Die Zimmerreinigung war immer sehr schnell, gründlich und sehr freundlich (meinem Wunsch nach einem Moskitonetz wurde innerhalb von 5 min. Folge geleistet) Die Wäscherei hat mir zu lange gedauert (3 Tage, trotz "Express"), so das ich meine Sachen lieber selbst gewaschen und getrocknet habe (eine Wäscheleine wäre da von Vorteil, ich habe die Sachen dann über die Bäume gehängt).
Näher zum Strand geht nicht: wenn man einen Strandbungalow hat (wir: Zimmer Nr. 130) stolpert man aus der Terassentür und steht im Meer. Leider ist das Hotel so abgelegen, das man zu Fuß nichts erkunden kann. Selbst zur Strasse (wo es aber nur 1-2 kleine Läden gibt) fährt man 5 min mit dem Taxi. Tuktuks kann man dort leider nicht mieten, es stehen vorm Hotel aber immer ausreichend Taxis zur Verfügung. Im Hotel kann man Fahrräder leihen (das haben wir uns wegen des ungewohnten Linksverkehrs nicht getraut). Der nächte Ort ist Kochchikade, 800 Rupies hin + zurück. Negombo 1500 Rupies hin + zurück. Zum Souvenir kaufen ist aber auch Anthony`s Shop ganz ok, die Preise lagen unter denen in Negombo. Zum Flughafen fährt man eine knappe halbe Stunde. Wer lange Strandspaziergänge liebt, ist falsch in diesem Hotel. Auf beiden Seiten mündet bald ein Fluß ins Meer, überall liegt Treibgut und Müll rum. Der Strand direkt vorm Hotel ist aber sehr sauber. Positiv: es gibt keine nervigen Strandverkäufer! Der Strand allgemein war für mich etwas enttäuschend: im Süden fand ich die Strände deutlich schöner. Der Sand war wohl aufgeschüttet, dadurch rot + kiesig, Palmen gab es auch nur wenige, dafür viele Mangroven. Wer also im Urlaub Wert auf tolle Stände legt, sollte ein anderes Hotel (oder gleich anderes Land) buchen. Das Meer ist sehr aufgewühlt und meistens weht die rote Flagge. Mit Kindern würde ich eher nicht dieses Reiseziel wählen, dafür scheint mir das Meer zu gefährlich. Am Pool gibt es aber ein Kinderbecken. Die Animateure haben auch oft mit den Kindern am Strand gespielt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist groß und sauber. Es gibt dort keine Sonnenschirme, je nach Tageszeit liegt die eine Seite aber etwas schattig. Liegen + Auflagen immer ausreichend vorhanden. Wenn am Pool nichts frei war konnte man sich an den Strand legen. Vor den Bungalows standen immer viele Liegen bereit, dort war as auch aufgrund der Bäume schön schattig. Es gibt ein extra Kinderbecken. Es gibt einen Tennisplatz (wer aber spielt bei der Hitze Tennis?), eine Tischtennisplatte, 2 Billardtische (in nicht so gutem Zustand), Strandvolleyball (habe ich aber nie jemanden spielen gesehen). 2 Juweliere, einen Souvenirshop (Anthony auf der anderen Flußseite hat aber bessere Preise + die größere Auswahl). Man kann Kanus leihen, um auf dem Fluß zu paddeln (das haben wir versucht, aber trotzdem keines bekommen, ich weiß immer noch nicht, an wen man sich da wenden muss, es war nie jemand verfügbar wenn mich die Paddel-Lust gepackt hat).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jana |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |