Lage des Hotels: Nicht weit weg vom Flughafen (ca. 25 Min Fahrt), durch die Lage sehr ruhig, die Überfahrt auf die 'Hotelinsel' mit der Manuell angetriebenen Fähre ist ein netter Gag und macht Spaß.. und dauert nur 2 Minuten (Tag und Nacht möglich). Hotel ist direkt am Strand, man kann baden (Wasser ist jedoch nicht karibisch, Sichtweite uW in Strandnähe nur 1-2m). Hotel: Super Eindruck, wie man es sich wünscht. Palmen, Pool, sehr weitläufig, Strand. Rezeption spricht sehr gutes Englisch und ist freundlich und hilfsbereit. Die sonstigen Hotelangestellten sind durchweg freundlich, lächeln und grüßen. Wir waren in einem Deluxe-Bungalow (Nr. 171 hatten wir, 178 oder 177 wären perfekt! Deluxe-Bungalow lohnt, nicht den günstigeren nehmen!), etwa 2 Minuten zu Fuß von der Rezeption. Eigene Terrasse, Tageslichtbad (eindrucksvoll und sauber), bequemes Bett und all der andere Schnickschnack, den man eigentlich nicht braucht (TV, kl. Safe, Tee-Set..). Das Zimmer war sauber und groß, viel Holz. Das Bad war geräumig, große Dusche. Wir waren sehr zufrieden mit dem Zimmer! Überall flitzen kleine Streifenhörnchen rum, sie sind zutraulich und fressen Obst und Brot aus der Hand! Herzallerliebst! Es wird Wasserball und Beachvolleyball anbegoten.. vielleciht auch noch mehr, aber das ist, was wir mitbekommen haben. Gastronomie: Wir hatten nur das Frühstück inklusive und haben auch nur dies genutzt. Das Buffet ist recht groß und man hat eine angenehme Auswahl. Es wird auch angeboten, speziell zubereitete Omelettes oder Rührei nach pers. Wunsch zuzubereiten. Die Qualität war leider nicht überragend, reichte aber eigentlich. Großer Nachteil für mich: Es gab keinen Orangen- oder Multivitaminsaft. Angeboten wurde nur eine rötliche zuckersüße Pampe oder Apfelsaft. Tee ist sehr lecker! Wenn frühstück nicht inklusive ist kostet es knapp 8 Euro pP. Vom Restaurant (im EG) hat man direkte Sicht auf eine große Grünfläche und dahinter den Pool (und Palmen).. hinter dem Pool ist das Meer, sieht man jedoch leider nicht. Alles ist recht offen, man fühlt sich wie auf einer begrenzten Terrasse. Auf Wunsch kann man sich ein Lunchpaket für eine Tagestour geben lassen, dieses ist weder wirklich ausreichend, noch lecker. Man hat jedoch die Wahl zwischen drei versch. Paketen (auch vegetarisch möglich). Freizeitangebot: Hier der WICHTIGSTE Punkt für mich! Wendet euch unbedingt an Kumara und seinen Vater Joseph!! Die beiden bieten diverse Unternehmungen an, angefangen bei Flusstouren im kleinen Motorboot und Katamaranfahrten (Katamaran ist fast komplett selbst gebaut, kein moderner Mist.. eindrucksvoll!) auf hoher See.. bis hin zu Tagestouren in andere Städte und Safaris. Wir waren vor allem von der Flusstour (direkt am Hotel geht's los!) hellauf begeistert! Die Fauna und Flora ist absolut beeindruckend (Warane, Eisvögel, Reiher, und andere Vögel, Wasserschlangen, Schweine,…) Und gerne macht er auch einen Zwischenstopp bei einem älteren Herrn, der auf die nächstgelegene Palme klettert und einem frisches Kokoswasser und Palmwein aus schwindelerregenden Höhen besorgt. Für ein Trinkgeld ist er sehr dankbar (500-1000 Rupien sind angemessen). Wir haben eine Tagestour nach Kandy gemacht mit Joseph. Alles in allem recht teuer für dortige Verhältnisse (190 Euro pP). Das Elefantenwaisenhaus ist sehr touristisch und lohnt nicht sonderlich. Dafür jedoch das baden der Elefanten (frühzeitig da sein, und sich einen Platz im Restaurant sichern mit Blick auf den Fluss.. die Säfte sind lecker dort und die Aussicht lohnt.). Danach waren wir im wichtigsten Tempel der Buddhisten, hatten eine einstündige Führung von einen einheimischen (dessen Name gruseligerweise übersetzt 'Kannibale' heißt).. Führung war auf englisch und klang ein wenig auswendig gelernt, jedoch sehr informativ und auch er war sehr freundlich. Kostete 2000 Rupien insgesamt )plus kleinem Trinkgeld von ein paar hundert Rupien). Das Tempelinnere darf nur barfuß betreten werden und es er ist weniger touristisch als erwartet. Einheimische waren am Beten, murmeln, opfern (Blumen).. Für 100 Rupien kann man Blumen vor Ort kaufen und sie opfern, danach wird man gesegnet vom Führer. Zuletzt waren wir im Botanischen Garten, dieser Lohnt für einen ausgedehnten Spaziergang, wenn man noch fit ist. Gigantische Bäume und wunderschöne Grünanlagen ergeben ein harmonisches Bild. Freilaufende Affen turnen an manchen Ecken herum (angeblich lieber nicht zu nahe kommen, bei uns war jedoch alles friedlich.. sie haben die Menschen komplett ignoriert).. und an anderer Stelle zig-tausende von Flughunden in den Kronen der Bäume. Wahnsinn! Kumara und Joseph holen einen auch gerne am Flughafen ab und fahren einen wieder zurück am Ende. Preislich (Feb 2014): Katamaranfahrt: 2 Std, 15 Euro pP, Fluss-Bootstour: 25 Euro für zwei Pers., Tagesausflug nach Kandy 190 Euro für zwei Pers. excl. manche Eintritte und Essen etc. Fahrt zum/vom Flughafen: 20 Euro. Übrigens finde ich, es gehört dazu, dass man seinen Guide zum Essen etc. einläd, wenn man unterwegs ist.. macht das bitte auch :) Es gibt einen weiteren Anbieter von Freizeitaktivitäten, nennt sich Anthony. Von ihm wird abgeraten, er haue die Leute übers Ohr und sei schnell cholerisch. Mit Joseph und (vor allem) Kumara haben wir nur die besten Erfahrungen gemacht. Aus einer Geschäftsbeziehung wurde innerhalb von 2,5 Tagen eine Freundschaft, die ich nicht mehr missen möchte. Anfang 2015 hoffen die Beiden, dass ihr eigenes Hotel und Restaurant auf macht, direkt neben dem Ranweli Holiday Village. WIR haben beschlossen, dass wir auf jeden Fall dorthin möchten, sobald es fertig ist! Fazit: Die beiden sind super, wendet euch an sie! Ggf. einfach an der Rezeption nach ihnen fragen.. Verkehr: Die Straßenverhältnisse auf Sri Lanka sind miserabel und man wird ordentlich durchgeschüttelt. Der Verkehr ist irre und nichts für schwache Nerven. Auf KEINEN FALL selbst fahren. Aus einer zweispurigen Straße wird schnell spontan eine 5-spurige, wild in alle Richtungen. Vertraut Josephs Fahrkünsten, auch wenn es wackelt und schunkelt.. wir sind sicher überall hin gekommen! Auf Sri Lanka herrscht Linksverkehr! Außerhalb von Colombo und anderen größeren Städten sind die Straßen klein und eng und unübersichtlich.. Preise: Essen außerhalb des Hotels: erstaunlich 'teuer'.. ca. 4000-5000 Rupien für 3 Pers. Außer man isst einheimisch in der Imbissbude (Kumara nahm uns auf unseren Wunsch hin mit): 600 Rupien für vier Personen. Sehr lecker, recht scharf und der Imbiss war die dreckigste und verratzte Bude, in der ich je war.. Muss man mit klar kommen. Wir waren begeistert. (Haben Hoppers und.. sowas wie Samosas gegessen) Trinkgeld: Hotelangestellten oder dem Fährmann kann man mal 200 Rupien geben (=ca. 1,15 Euro), anderen (wie dem alten palmen-kletterer) auch mal 500 oder mehr.. sitzt nicht auf eurem Geld, die Leute freuen sich über jeden Euro und euch tut's nicht weh! Einkaufen: Wir waren nicht shoppen oder ähnliches, jedoch wird einem in Kandy sehr deutlich, dass man Tourist ist. Die Straßenhändler sind teilwese unangenehm aufdringlich (vor einer alten frau bin ich regelrecht weggerannt und ins Auto geflüchtet..) und viele Bettler sitzen auf den Straßen und betteln offensiv. Wir blieben an dieser Stelle hart und haben nichts gegeben. Wenn man einmal anfängt… Fazit / Unbedingt machen: Flussfahrt mit Kumare, Kokosnuss am Straßenrand kaufen und direkt trinken (ultralecker, schmeckt nicht nach Kokos (ich hasse Kokos!)..), Lagerfeuer am Strand mit Kumare (empfehle ich für jüngere, also 21-35 rum.. und auch nur dann, wenn er es anbietet, da es sein privater Rückzugsort ist.) Bei weiteren Fragen wendet euch gerne an mich: kevw@gmx.de

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