Ranweli Holiday Village

Sehr schöne, auf einer Halbinsel zwischen Fluss und Meer gelegene Anlage, inmitten von Mangroven. Fernab von jeglicher Hektik. Alle Bungalows direkt mit Meeerblick. Anlage ist sehr gepflegt, sogar der Strand wird gefegt. Wege verbunden durch überdachte Arkaden, so kommt man immer trockenen Fußes zum Essen. Gäste überwiegend Deutsche und Engländer. Hauptsächlich Paare und einige Singles. Altersdurchschnitt schätzungsweise 40+. Allerdings auch einige junge Singles , wenn man nur Erholung sucht, kein Problem, die Action-Singles (Paare) sind hier fehl am Platz. Für Kinder eher weniger geeignet. So nun zu den Tipps und Empfehlungen: Über Anthony als Reiseanbieter (ohne Lizenz) wird hier Positives wie auch Negatives berichtet. Aber jeder sollte sich selbst ein Bild machen. Anthony ist natürlich mit Abstand der billigste (handeln) Anbieter. Jeder der Ranweli besucht, wird mit ihm in kürzester Zeit Bekanntschaft machen. Wir haben (über Anthony) die Mangrovenfahrt mit Olli (absolut zu empfehlen) gebucht, so wie die Fahrt übers Meer nach Negombo. Olli spricht auch gut deutsch. Da wir einen Disput mit Anthony hatten, wandten wir uns bei der 2. Fahrt direkt an Olli und schipperten nach Negombo, ohne Juwelierbesuch bei Anthonies Onkel!! Über unseren örtlichen Reiseleiter Herrn Fernandes buchten wir einen 3-tägigen Tripp auf die Malediven. Ein großes Lob an Herrn Fernandes - es hat alles von A- Z super geklappt. Herr Fernandes gab sich die allergrößte Mühe, besorgte uns Transfer, Flug, Zimmer zu optimalen Bedingungen. Nochmals ein herzliches Dankeschön, diese 3 Tage waren ein Traum. Ich kann mit gutem Gewissen diesen Kurztripp empfehlen. (gibts nicht bei Anthony). Der Ausflug nach Kandy, war in unserem Paket inklusive. Dazu sage ich nur - Verkaufsfahrt - bis auf das Elefantenreiten, der Zahntempel und der botanische Garten. Naja, der Kräutergarten war auch sehr interessant - man muss sich ja nicht mit allen Mittelchen (die sehr teuer sind) eindecken. Auch brauchen wir europäischen Frauen, nicht unbedingt einen Sari. Elefantenwaisenhaus, Teefabrik, Edelsteinfabrik usw. alles etwas knapp bemessen. Wir konnten nicht einmal etwas zu Mittag essen, und waren von früh morgens bis spät abends unterwegs. Abschliessend möchte ich jedem ans Herz legen diese Land zu besuchen, trotz der Unruhen im Norden und Osten. Bei unserem Aufenthalt im Dezember, gab es 3 Anschläge in der Nähe von Colombo, aber Angst hatten wir nicht. Die Bevölkerung ist so liebenswert, schon aus diesem Grunde ist Sri Lanka eine Reise wert.

Die Zimmer sind ausreichend groß und waren immer sehr sauber. Kühlschrank und Fernseher gibt es nicht. Klimaanlage funktionierte auch - nur etwas laut. Unbedingt Moskitonetz anfordern (Moskitos hat's hier ohne Ende; 1 Flasche Zedan verbraucht) Handtuch- und Bettwäschewechsel nach eigenem Ermessen (Öko-Hotel). Jeden Tag gibt es frisches Wasser in einer Thermoskanne.

Das Essen war sehr gut, es gab immer landestypisches Curry (sehr scharf) und International. Jeden Tag ein anderes Motto. 1-mal in der Woche wurde im Garten gespeist. Kellner sehr aufmerksam. Auch die Köche ließen sich mal blicken! Der Speisesaal war immer sehr sauber, immer frische Tischdecken, mittags und abends. Über Preise kann ich nichts sagen, wir hatten inklusive. Trinkgelder werden natürlich gerne genommen und sollte man auch geben!!! Das Einzige was ich zu bemängeln habe, ist der Kaffee. Der ist praktisch ungenießbar. Also wer gerne Kaffee trinkt, sollte sich Nescafe mitbringen. Wobei das natürlich für einen Kaffeetrinker keine Alternative darstellt. Die Nachspeisen sind übrigens auch sehr zu empfehlen. Was ich nicht so toll fand, war das ständige Eintragen in die Getränkeliste für All-Inklusive Gäste. Jedes Getränk musste vor der Bestellung in der Pool-Bar, Restaurant oder Lobby in eine Liste eingetragen werden, mit Zimmernummer und Unterschrift versehen.

Der Service im Hotel ist einfach fantastisch. Die Freundlich- und Aufmerksamkeit des Personals übertrifft bei weitem alles was ich bisher erlebt habe. Kellner sprechen teilweise gutes Englisch und sogar ein bisschen Deutsch. Wir kamen einmal nach 24. 00 Uhr von einem Ausflug zurück und in unserem Bungalow fanden wir eine warme!! Mahlzeit mit Nachtisch vor. Leider wussten wir davon nichts, und wir hatten uns erstmal ein paar Drinks in der Lobby genehmigt, bevor wir auf unser Zimmer gingen. Ich möchte noch anmerken: ab 24. 00 Uhr ist im Ranweli offiziell Schluss, aber jeder kann so lange sitzen, wie er mag. Die Kellner haben Anweisung, solange zu bleiben, bis der letzte Gast gegangen ist. Da wir desöfteren in einer Clique länger zusammensaßen, haben wir unsere Getränke geordert und die Kellner ins Bett geschickt. Kein Problem. Ich möchte hier auch noch die deutschsprachige Gästebetreuerin erwähnen, die sehr Hilfsbereit war. Die Pool-Boys, die uns jeden zweiten Tag frische Handtücher für die Liegen brachten - ohne Aufforderung. Unser liebenswerter Roomboy, der immer so schön unsere Betten mit Blumen dekorierte. Kurzum, das Personal in Ranweli ist bemerkenswert - vom Gärtner bis zum Rezeptionist(in).

Das Hotel ist nur mit einer Holzfähre über den Fluss zu erreichen (absolut idyllisch). Dierekt am Strand liegen die Bungalows verteilt, wir hatten 132 + 133 einen Doppelbungalow (wir waren 2 Pärchen), unsere Strandliegen standen direkt vor der Terrasse. Die 2 doppelstöckigen Gebäude liegen zur Flussseite. Zur nächsten Ortschaft, besser mit Tuc-Tuc, als zu Fuß. Wir liefen einmal in das Nachbarhotel Dolphin, was aus Strandseitensicht nicht allzuweit war - dachten wir. Über den Strand gelangt man, seit dem Tsunami, nicht mehr dorthin. Transfer zum Flughafen ca. 30-45 Minuten, je nach Tageszeit. Preise für Taxi sind absolut in Ordnung, vorher aushandeln. Fahrten sind immer für Hin- und Rückfahrt (Fahrer wartet). Mit dem Tuc-Tuc wesentlich billiger, aber je nach Strecke auch unbequemer. Unterhaltungsmöglichkeiten in nächster Nähe, so gut wie keine, außer man "gibt" sich Anthony.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport haben wir nicht genutzt, aber es gibt ihn. Der Animateur kam nur einmal zu uns und fragte ob wir uns sportlich betätigen wollten - ein einfaches "Nein, Danke" und er war niemehr gesehen. Der Pool ist sehr sauber, das einzige Manko, es gibt keine Sonnenschirme!! Da muss etwas geschehen. Die Poolbar ist soweit ganz in Ordnung, nur die Stühle sind total unbequem. Ein paar Polster, wären da wohl sinnvoll. Strand ist soweit auch ganz pasabel, aber es gibt in Sri Lanka schönere. Wasser ist immer aufgewühlt, also Schnochelausrüstung zu Hause lassen. Vorsicht ist auch beim Schwimmen geboten, zeitweise starke Unterströmung. Jeden Tag etwas Abendunterhaltung, die sich allerdings bei einem 3-wöchigen Aufenthalt auch 3 mal wiederholt. Zu jedem Bungalow bekommt man zwei Liegestühle inkl. Auflage und Handtücher (Wechsel jeden 2. Tag)