- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Um es gleich am Anfang kurz und bündig zu machen: Das Ranweli Holioday Village ist, trotz kleiner Schwächen (darauf gehen wir später noch ein), vorbehaltlos zu empfehlen. Eine Anlage mit ca. 80 Bungalows (20 wurden während unseres Aufenthaltes auf Deluxe renoviert), also übersichtlich und auch persönlich.Die Zimmer, wir hatten einen Deluxe Bunfgalow mit Meerblick ca. 50 Meter von dem Hauptgebäude (Reception, Bar, Restaurant) entfernt, sind geräumig, gemütlich eingerichtet, genügend groß und werden jeden Tag sorgfältig aufgeräumt und gesäubert (Trinkgeld für den Roomcleaner rentiert sich, unserer ist immer auf Sonderwünsche eingegangen und hat sich sogar ungefragt um das Abholen und sofortige Wiederauslieferung unserer Reinigungswäsche gekümmert). WiFi ist im Bereich dew Hauptgebäudes verfügbar, in den Bungalows, vor allem wenn diese weiter entfernt sind, nicht. Obwohl wir ja ziemlich nahe dran waren hatten wir nur eine sehr schlechte Verbindung, aber was solls, wir sind ja nicht nach Sri Lanka gefahren um uns stundenlang im Net herumzutreiben. All In ist definitiv zu empfehlen da die Getränkepreise, für asiatische Verhältnisse, ziemlich happig sind und im Umkreis, ausser dem Restaurant von Anthoney, nichts wirklich schnell zu erreeichen ist. Die meisten Gäste waren Deutsche, ein paar Holländer und Luxemburger. Fast alle ab 30 Jahre aufwärts bis zu 65jährige. So gut wie keine Kinder, also Ruhe ist garantiert. Am WE sind auch mitunter ein paar Einheimische im Hotel, aber nur marginal. Jetzt kommt das "kleine" ABER": Die Einheimischen nutzen das Hotel an den WE's ausgiebig für ihre Honeymoon Fotosessions, 5-6 Parre die sich für ihr Hochzeitsalbum verewigen lassen wollen sind keine Seltenheit. Und dann zwischen diesen gestylten Brautpaaren und ihrer Entourage in Badeshorts und Badeanzug zu liegen wenn ein halbes Dutzend Fotografen mit ihren Beleuchtern die besten Motive suchen ist irgendwie blöde! Aber wier gesagt, das ist eigentlich ausnahmslos am WE. Seid freundlich, nicht laut und rechnet pro Tag mit 200 bis 400 Rupien (1,2€ bis 2,4€) Tip und euch werden alle Wünsche erfüllt. Es lohnt sich, glaubt uns. Anthoney ist im Grunde ein Gauner, ein liebenswerter aber trotzdem - immer etwas vorsichtig sein. Alles in Allem kann man das Ranweli vorbehaltlos empfehlen. Ganz leichte Schwächen, aber die sind vernachlässigbar für diesen Preis,
Der Deluxe Bungalow mit Meerblick war in einem einwandfreiem Zustand (witzigerweise hat am Morgen von unserer Abreise die Klimaanlage etwas geleckt), wurde jeden Tag gründlich sauber genacht und wir hatten einen Gecko als Hausgenossen (dafür kein Ungeziefer im Laden).Alles genügend dimensioniert, TV, Klimaanlage etc. hat alles funktioniert, DW kann empfangen werden. Minibar - vergesst es, total überteuert. Wenn ihr kein AI habt holt euch beim Anthoney die Getränke und stellt sie in den Kühlschrank. Roomboy war sehr aufmerksam und hat alle Wünsche erfüllt.
Das Restaurant kann wirklich empfohlen werden. Lunch und Dinner wirklich gut, für jeden etwas dabei. Wer da nichts findet ist selber schuld. Leider ist es Abends wie überall gewesen, kurz nach Öffnung des Restaurants ging der Run auf das Buffet los. Das Auffüllen nach dem Sturm auf das Buffet war oft nicht so gelungen. Das Frühstücksbuffet war ausreichend, leider gab es immer nur eine Sorte gekochten Schinken und eine Sorte Käse. Wir haben in den Supermärkten aber gesehen dass es auch andere Wurstsorten in Sri Lanke gibt, da wäre es nicht schlecht gewesen wenn etwas mehr Auswahl zur Verfügung gestanden wäre.Öfterss haben wir in den Bewertungen gelesen dass die All Inklusiv Gäste nachlässiger bedient und behandelt worden wären - das könne wir so nicht bestätigen. Der Ton und etwas Trinkgeld machen halt immer noch die Musik. Die Getränke in der Bar sind für Ai natürlich begrenzter, aber wir haben immer etwas gefunden auf das wir Lust hatten. Und ob man jetzt ein kleines oder ein großes Bier bekommt - So what??? Da bestellt man sich eben ein zweites!
Der Service ist TOP! Wie überall öffnet Höflichkeit und Trinkgeld Tor und Tür. Mit dem Trinkgeld nicht übertreiben, 100 Rupien sind eine schöne Stange Geld für die Angestellten. Am Anfang großzügig investiert bekommst du das meiste von den Augen abgelesen. Ab dem dritten Tag wußten die meisten Angestellten unsere Bungalownummer und unsere bevorzugten Getränke. Mit Englisch kommt man prima durch, einige wenige sprechen auch etwas deutsch. Auch Extrawünsche werden sofort versucht zu erfüllen - wir hatten blöderweise 2 schöne geschnitze Holzstangen gekauft die, wie wir am letzten Nachmittag beim Packen festgestellt haben, zu lang für unsere Koffer waren. Sofort nach Nachfragen an der Reception um Hilfe war ein Handwerker des Hotels da und hat die Stöcke gekürzt - Super!
Vom Airport dauert es ca. 1 Stunde, wegen dem starken Verkehr durch Negombo, zum Hotel. Nicht von dem Chaosverkehr nach einem anstrengenden Flig beindrucken lassen, komischerweise funktioniert das so gut wie immer. Wir haben schon einiges an Verkehr während unserer vielen Reisen in Asien erlebt - das in Sri Lanka war der Hardcore! Blos nicht in Erwägung ziehen sich einen Wagen oder Motorrad zu mieten und selber fahren, das grenzt an geplanten Selbstmord! Das Hotel ist definitiv nur etwas für Erholungssuchende, außer Piano- und Saxophonunterhaltung ist da nichts zu erwarten und von den Gästen auch nicht gewollt. Das Hotel liegt auf einer Halbinsel und ist ausschließlich mit eine Fähre (sehr idyllisch) zu erreichen. Der Ferryman ist immer verfügbar und freut sich rießig über ein kleines Trinkgeld. Ausflüge können über den Reiseveranstalter (teurer, aber qualitativ auch hochwertiger) oder über Anthoney (nicht zu verfehlen, er ist immer auf Achse um Kunden zu kobern) gebucht werden. Zum Shoppen sind wir mit einem eigenen Fahrer und Auto (30€ für solange wie wir wollten) nach Negombo gefahren, haben uns noch alles zeigen lassen und konnten alle geplanten "Verkaufsläden" dankend auslassen. Ach, noch eins, ALLES (auch Anthoney) ist verhandelbar! Nicht beeindrucken lassen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung, Sport und Animation - vergesst es!! Hier ist Ruhe und Erholung angesagt. Liegestühle werden von den Lifeguards in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt und jeden Tag wird nachgefragt ob die Auflagentücher gewechselt werden sollen. Das Meer war zu aufgewühlt zum Baden (war auch der Beginn der Monsunzeit) und immer mit der roten Flagge gekennzeichnet. Pool war nicht überlaufen und immer Liegen frei. Vor den Bungalows hat jeder 2 Stühle, einen Tisch und 2 Liegen mit Auflagen - perfekt!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |