Ranweli Holiday Village

In der offen gestalteten Anlage spürt man die Anzahl der Gäste meißt nur zum Abendessen. In den neu renovierten deluxe Bungalows entspricht die Ausstattung gutem europäischem Niveau. Die Bungalows und die gesamten Hotelanlage wird täglich gründlichst gereinigt. Die von uns genutzten AI-Leistungen haben sich schon wegen des allgemeinen Getränkebedarfs gelohnt. Das Hotel wird überwiegend von Deutschen besucht. Natürlich waren aber zu unserer Zeit auch andere Nationen wie Franzosen, Schweizer, Österreicher, Polen und wenige Russen vor Ort. Außerhalb jeglicher Ferienzeit waren Kinder bis auf die letzten beiden Tage überhaupt nicht zu sehen. Allerdings ist man im Holiday Village auf Kinder auch nicht wirklich eingerichtet. Das Preis-/ Leistungsverhältnis im Hotel ist akzeptabel. Außerhalb wird aber schon mal ein nivealoser Service zu europäischen Preisen angeboten. Handeln hilft hier immer auch in Juweliergeschäften - bis 50 % sind da schon möglich. Außerhab des Hotels wird Trinkgeld schon manchmal erbettelt. Das ist unangenehm, aber im Allgemeinen sollte man nicht zu sparsam damit umgehen. Über ein, zwei Euro oder besser ein paar hundert Rupien freuen sich alle. Das Wetter war im März perfekt nur ganz wenige Tropfen Regen am ersten und am letzten Tag. Auf das Thema Mücken waren wir gut vorbereitet und haben uns noch zu hause bei Globetrotter ausstatten lassen. Vielleicht etwas übertrieben, aber Anthonys Tochter wurde während unseres Urlaub von der Tigermücke gestochen und lag eine Woche im Krankenhaus. Wir haben zwar auch ein paar Mückenstiche bekommen - aber hoffentlich ohne Spätwirkung. Und wenn war es der Preis für einen Urlaub in einem paradisischen Land.

Die neu renovierten Bungalows deluxe sind mit allem Notwendigen eingerichtet. Ein Moskitonetz sollte man an der Rezeption oder beim Reinigungspersonal bestellen. Der Fernseher hat mit der Deutschen Welle auch einen Sender in der Heimatsprache - wenn man das braucht. Wasser, Kaffe- und Teebeutel wurden bei AI täglich nachgefüllt und tropische Blumen schmücken täglich die Betten.

Durch unsere guten Kontakte zum Küchenchef, der zu den Mahlzeiten immer präsent ist, wussten wir, dass auf Grund der Hygienevorschriften alle Speisen und Getränke unbedenklich zu verzehren sind. Eis in den Säften, Salate oder Eierspeisen - alles kein Problem. Niemand im Hotel hatte irgend welche Beschwerden. Das Essen an sich war der Hammer. Currys so weit das Auge blickt und Gemüsesorten, die wir zuvor noch nie gesehen hatte und alles lecker ohne Ende! Ein absolutes Muss ist ein Garnelenessen bei Anthonys Frau (Gaststäte direkt gegenüber des Hoteleingang.

Die Freundlichkeit der Menschen ist sprichwörtlich. Nur die Managerin für Kundenbetreuung hatte wohl ihre Aufgabe im Hotel nicht wirklich verstanden. Mit englisch kommt man natürlich sehr gut auf der Insel zurecht, aber im Hotel reicht dann zu Weilen auch deutsch um sich zumindest ein Bier zu bestellen. Der Zimmerservice war ohne jegliche Beanstandung. Nur die Aufmerksamkeit der Kellner war wohl etwas getrübt, obwohl außer beim Abendessen nie wirklich Betrieb war. So habe ich mir die Tischgetränke öfter selbst an der Bar geholt.

Die Bademöglichkeiten im Meer oder im Pool liegen grundsätzlich nur wenige Schritte von den Bungalows entfernt. Zum nächst größeren Ort Negombo muss man allerdings schon mal eine halbe Stunde mit dem Tuk Tuk fahren. Dort bekommt man in den Supermärkten vom Arrack (spezielle Geschäfte) bis zu diversen Currypulvern alles was man braucht oder als Mitbringsel für die heimische Küche gesucht hat. Tagesausflüge kann man von Waikkal aus überall hin machen. Wenngleich man für einge Reisen, wie Ostküste und Hochland, schon zwei Tage einplanen sollte. Wir haben alle unsere Ausflüge beim Schlitzohr Anthony gemacht. Das ist der Einheimische mit Bauchansatz der öfter am Strand der Hotelanlage flaniert. Achtung Handeln ist bei seinen Angeboten natürlich Pflicht. Absolute landschaftliche Höhepunkte sind eine Zugfahrt (2. oder 3. Klasse!) von Gampola bis Badulla und der Panoramablick von Sigiriya. Aus tierischer Sicht ist das Elefantenwaisenhaus natürlich Pflichtprogramm. Ansonsten hat man in der Hotelanlage und im umliegenden Mangrovendschungel genügend kleine und größere Tiere.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier gehen die Geister auseinander. Animation im eigentlichen Sinn gibt es nicht und eine Disco sucht man vergebens. Diverse Massagen oder Jogakurse kann man belegen und Künstlern beim Malen zuschauen. Auch Showkochen ist durchaus eine willkommene Abwechslung im Hotel gewesen. Natürlich hört in diesem Hotel die Sauberkeit nicht am Strand auf. Dieser wird täglich gereinigt, aber wegen der intensiven Sonneneinstrahlung als Liegeort eher gemieden. Wegen der relativ hohen Wellen ab dem später Vormitag wird als Badeoption häufig der Pool gewählt. Allerdings Vorsicht, es existieren verteilt im Becken offene Ansaugstutzen für die Wasserreinigung. Die Verletzungsgefahr ist groß, da ein Finger genau in die Öffnung passt. Meine Erfahrung war durchaus schmerzhaft. Aber selbst Kindertränen haben das Management nicht zu Aktivitäten veranlasst!!!