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Ingrid (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2014 • 2 Wochen • Strand
Toll gegessen, gut erholt, entspannte Atmosphäre g
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

In Kürze: Tolles Hotel, sehr leckeres Essen, angenehme Atmosphäre, keine Animation, Ruhe, Ruhe, Ruhe, schöne Gartenanlage, viel Natur, freundliches Personal, der Pool ist schön, aber für echte Sportler zu niedrig, im Juni kann man im Meer nicht schwimmen, große, schöne Gartenanlage. Hier macht man Entspannungsurlaub. Die gepflegte Hotelanlage liegt auf einer Halbinsel im Grünen, ist weitläufig und beherbergt 84 Unterkünfte (Standardzimmer, Standard-Bungalows und Deluxe-Bungalows). Neben dem Restaurant gibt es eine Bar und eine Terrasse mit Meerblick. Im Bereich der Lobby kann kostenloses WLAN genutzt werden (teilweise ist auch noch Empfang am Pool). Außerdem bietet das Hotel in der Lobby einen Internetrechner für die Gäste, kleine Shops (Souvenirs, Postkarten, Briefmarken), einen Fernsehraum und ein Ayurveda-Zentrum. Direkt am Meer befindet sich ein Pool mit Liegen und einer Poolbar. Die Gänge zwischen den Gebäuden und den Zimmern/Bungalows sind überdacht, was bei den, je nach Jahreszeit, zuweilen heftigen Regenfällen einen echten Mehrwert darstellt. In der weitläufigen Gartenanlage des Hotels sind die Gewächse oft beschriftet und man findet dort einen schönen Überblick der lokalen Flora (Kakaobaum, Zimtbaum, Kaffeestrauch etc. ). Die Gästestruktur im Hotel bestand während unseres Aufenthalts gefühlt aus 2/3 Deutschen, einigen Briten, Niederländern, Einheimischen in allen Altersklassen. Die Atmosphäre vor Ort ist entspannt und ruhig. Während unserer ersten Woche Aufenthalt war das Hotel eher leer und von Paaren mittleren Alters bewohnt, in der zweiten Woche kamen Familien mit Kindern vom Säugling bis zum Teenager hinzu. Außerdem wurde die Anlage von einheimischen Hochzeitspaaren gerne als Fotokulisse genutzt. Das Wetter war während unseres Aufenthalts im Juni gut; an einigen Tagen war der Himmel zwar bedeckt, aber es bleibt dabei weiterhin sehr warm. Zwei Nächte lang tobten heftige Gewitter mit Donner und Blitz und einen Vormittag lang regnete es. Die restlichen Tage waren sonnig bei blauem Himmel. Telefonate sollten mit einer lokalen Handy-Karte geführt werden. Ich habe gleich bei Ankunft auf dem Flughafen eine solche Sim-Karte gekauft. Sie kostete 400 LKR (= aktuell ca. 2,30 €) und ich konnte damit bestimmt 15-20 Minuten nach Deutschland telefonieren und auch noch ein längeres lokales Gespräch führen. Der Handy-Empfang im Hotel war gut.


Zimmer
  • Gut
  • Wir haben für unseren Aufenthalt ein Standardzimmer (Nr. 144) gebucht und waren damit vollauf zufrieden. Das Zimmer befand sich in unrenoviertem, aber gutem Zustand, lag am äußersten Rand der Hotelanlage und war ausgestattet mit einem großen Doppelbett, sauberer Bettwäsche (+Matratzenschoner zwischen Laken und Matratze), Klimaanlage, Deckenventilator, Safe, Telefon, moderner Flach-TV an der Wand, Sitzecke, ein Adapter für die Steckdose (man muss als Gast also keinen eigenen Adapter mitnehmen), neuer und sauberer Kühlschrank, Wasserkocher mit Kaffee und Teeangebot und zwei Tassen, Schrank mit ausreichender Anzahl Kleiderbügel, Dusche, saubere Handtücher, Shampoo, Seife, Duschhauben. Das Zimmer war immer sauber und mückenfrei. Zum ebenerdigen Zimmer gehört eine Terrasse mit Flussblick, die wir sehr zu schätzen gelernt haben, denn während wir dort saßen, hatten wir unsere eigene kleine Safari direkt auf der Hotelanlage. Folgende Tiere schauten regelmäßig bei uns vorbei: Warane (sehr häufig von groß bis klein), diverse Vögel, ein Mungo, ein einzelner Hase, Krebse, ein „Sri Lanka Riesenhörnchen“, kleine Streifenhörnchen. In der Dämmerung werden die Mücken aktiv, daher unbedingt Anti-Mücken-Mittel (bevorzugt deethaltiges Spray wie Antibrumm) mitbringen oder in der Apotheke vor Ort kaufen, … Übrigens wird das Hotel aktuell vollständig renoviert. Alle Bungalows und Zimmer werden sukzessive vollständig entkernt und neu ausgebaut. Auch die Dächer werden entfernt, eine Isolation aufgebracht und dann mit neuen Dachpfannen gedeckt. Die Baustellengeräusche waren auf der weitläufigen Anlage weder am Meer, noch am Pool oder im Zimmer zu hören.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Hotel bietet Halbpension oder Alles-Inklusive-Leistungen an. Wir haben uns für Halbpension entschieden, was für uns die ideale Lösung war. Diese beinhaltet Frühstück und Abendessen in Buffetform. Das Essen hat uns insgesamt sehr gut geschmeckt. Das All-Inclusive-Angebot besteht aus drei Mahlzeiten und Snacks am Pool sowie Softdrinks (keine Cola light verfügbar), einige Cocktails und lokales Bier. Wir haben uns für Halbpension entschieden. Für uns hat sich Anthoney Supermarkt am Fähranleger oder ein Kiosk in Waikkal als gute Möglichkeit zum Kauf von Getränken gezeigt. Das Frühstück wird als Buffet angeboten: Die Auswahl ist umfangreiches und frisch: Ein großes Angebot an warmen lokalen Gerichten, Schinken, Würstchen, gebackene Bohnen, Pfannkuchen, gebratener Speck, 4-5 Obstsorten (in Scheiben geschnitten + Obstsalat), Salate wie z.B. Tomate, Gurke, Dressings, Joghurt, Toastbrot (Toaster vorhanden), frisches Brot, Croissants, Margarine, diverse Marmeladenvarianten, Honig, 2 Varianten Corn Flakes, Säfte aus dem Spender (die waren allerdings meistens viel zu süß, wir haben sie mit Wasser aus den im Restaurant stehenden Wasserspendern verdünnt), Milch, Kaffee, Tee, Ei in verschiedenen Varianten (Spiegelei, Rührei, Omelette – werden an der Eierstation frisch zubereitet). Alles war frisch und schmeckte gut. Die Einrichtung des Restaurantbereichs ist offen gestaltet, angenehm eingerichtet mit Blick auf den Garten, Pool und das Meer und bietet Wohlfühl- Atmosphäre. Eine Pool-Bar ist vorhanden. Auch das Abendessen wird in Buffetform angeboten: Täglich wechselnde Themenabende boten eine schöne Abwechslung. Regelmäßig gab es verschiedene Vorspeisen, Currys, Fisch, Fleisch, Lasagne, Pasta, diverse Vorspeisen, Kartoffelgerichte, Tintenfisch, Suppe, Salate, etc. Täglich gab es zwei Stationen, an denen Speisen durch zwei Köche live am Buffet zubereitet wurden und ein großes Nachtischbuffet. Das Essensangebot haben wir als sehr umfangreich und schmackhaft empfunden. Zum Vergleich habe ich mal ein paar Getränkepreise aufgelistet, wobei man Supermarkt- und Restaurantpreise nicht wirklich vergleichen sollte, denn im Restaurant „kauft“ man auch die Atmosphäre und den Service mit. Bier Supermarkt (Flasche; 0,6 l): 200 LKR = 1,15 € Bier Anthoneys Supermarkt am Fähranleger (Flasche; 0,6 l): 400 LKR = 2,30 € Bier Hotel (Flasche; 0,6 l): 725 LKR = 4,10 €


    Service
  • Gut
  • Die Rezeptionsmitarbeiter sprechen alle Englisch. Eine Verständigung war gut möglich. Unsere Klimaanlage war defekt. Dies wurde schnell und freundlich behoben. Die Kellner im Restaurant sind schnell, freundlich und sprechen genügend Deutsch und Englisch, um sich mit den Gästen zu verständigen. Die benutzten Teller werden sofort abgeräumt und Getränke auch schnell gebracht. Den Service an der Poolbar haben wir als „durchwachsen“ wahrgenommen. Wollten wir auf der schönen Terrasse am Meer etwas trinken, mussten wir die Getränke manchmal selbst holen, warten und für Sitzauflagen auf den Holzstühlen sorgen, an anderen Tagen, wenn anderes Personal an der Poolbar tätig war, passierte das Ganze sehr schnell und serviceorientiert und wir mussten die Polster nicht selbst auf die Stühle legen. Badetücher und Liegenauflagen erhält man kostenlos (und auch ohne Trinkgeld freundlich und schnell) durch die Poolmitarbeiter. Wir reisten früh an (gegen 10:00 Uhr morgens waren wir im Hotel) und haben ca. eine Stunde mit Willkommensgetränk in der Lobby auf das Zimmer gewartet, was wir als vollkommen in Ordnung empfunden haben. Die Zimmerreinigung war immer sorgfältig, der Mitarbeiter immer sehr freundlich, sprach einige Worte Deutsch und wies uns z.B. auf lokale Feste im Ort hin.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Auf einer kleinen Halbinsel direkt am/im Meer. Um zum Hotel zu gelangen, besteigt man eine handbetrieben Fähre (24 Stunden in Betrieb), um vom Festland auf die Hotelinsel überzusetzen. Die Transferzeit vom Flughafen in Colombo betrug etwa 40 Minuten. Möchte man Knabbereien, Getränke, Obst, Postkarten etc. kaufen, ist die nächste Möglichkeit ein Supermarkt am Fähranleger. Preiswerter wird es, wenn man sich in den Ortskern von Waikkal begibt. Am Fähranleger warten Tuk Tuks auf Gäste. Die Preise sollten verhandelt werden. Die Strecke in die nächste etwas größere Stadt nach Negombo (ca. 25 Minuten Fahrt) kostete verhandelt (eine Strecke) 700 LKR = 4,00 €. Wir sind mehrfach zu Fuß vom Hotel zur nächstgelegenen Zughaltestelle namens „Waikkala“ gegangen (Lage kann man sich über Google Maps raussuchen oder sich auch mit dem Tuk Tuk hinfahren lassen) (ca. 40 Minuten Fußweg bei ca. 40°C ;-) und dann die drei Stationen nach Negombo mit dem lokalen Zug gefahren. Das war ein schöner Einblick ins echte Leben außerhalb der Hotelanlage. Den Zugfahrplan findet man im Internet und kann ihn sich auch als App für das Smartphone herunterladen (Name: Train Schedule Sri Lanka). Die einfache Fahrt kostet pro Person 20 LKR = 0,11 €. Der Zug verkehrte pünktlich, das Fahrkartenkaufen war einfach und die Fahrt angenehm mit netten Einblicken in die Landschaft und die an der Bahnstrecke gelegenen Vorgärten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ein ausreichend großer Pool befindet sich an zentraler Stelle in der Hotelanlage. Er ist größtenteils nur 1,15 m tief und in einem kleinen Bereich 1,40 m; also eher zum Entspannen als zum Schwimmen geeignet. Am Strand gibt es ein Beachvolleyballfeld. Während unseres Aufenthalts haben sich auch immer Gäste gefunden, die dort gespielt haben. Eine Tischtennisplatte steht in dem Raum über der Lobby, außerdem zwei Poolbillardtische (Nutzung gegen Gebühr). Dort befinden sich auch Bücherregale, in denen Gäste ihre gelesenen Bücher zurücklassen können und eine Dartscheibe. Kanus, Tretboote und Kajaks können kostenpflichtig gemietet werden; auch gegen Gebühr: Fahrradverleih, Ayurveda- Anwendungen, Wanderungen und Radtouren in die nähere Umgebung. Abends wurde das Essen ab und zu von einem Saxophon- oder Klavierspieler begleitet. An einem Vormittag organisierte das Hotel einige Infostände, an denen gezeigt wurde, wie Curry gekocht wird, Seile aus Kokosfasern gedreht werden, Kokosnüsse in verschiedenen Keimstadien von innen aussehen und wie aus einem Palmblatt eine Matte geflochten wird. Auch Töpferei wurde gezeigt. Alles kann selbst ausprobiert werden. Es handelt sich dabei nicht um eine Verkaufsveranstaltung, sondern wirklich um eine Vorführung der jeweiligen handwerklichen Tätigkeiten. Das Meer hat im Juni eine starke Brandung und Unterströmungen. Die rote Flagge wehte am Strand durchgängig und auch Schwimmverbotsschilder sind dort installiert. Trotzdem waren Hotelgäste im Meer. Während unseres Aufenthalts im Juni gab es wenige Liegenreservierer. Diejenigen, denen die Reservierung einer Liege wichtig war, haben abends dem Poolmitarbeiter ein Trinkgeld gegeben und dieser hat dann für die Gäste die gewünschten Liegen mit Handtüchern reserviert. Trotzdem haben wir immer genügend freie Liegen vorgefunden. Es gibt im Hotel verschiedene Möglichkeiten, Ausflüge zu buchen: über die Reiseveranstalter, deren Mappen mit Ausflugsangeboten im Hotel ausliegen oder bei den beiden lokalen Anbietern, die nicht zum Hotel gehören und Ausflüge anbieten. In vielen Hotelbewertungen ist von Anthony und seinem Mitbewerber, Olli, zu lesen und die Dienstleistung wird unterschiedlich bewertet. Wir wurden, wie auch viele andere Touristen vor uns, gleich zu Beginn unseres Aufenthalts sowohl von Anthony als auch von Olli angesprochen. Da das Ranweli-Hotel recht einsam gelegen ist und die Anbieter vor Ort eine Monopolstellung haben, haben wir uns entschieden, in die nächstgelegene Stadt nach Negombo zu fahren und unseren Wunschausflug dort anzufragen. Anthoney und Olli halten sich beide regelmäßig am Strand des Hotels auf und versuchen, Touren zu verkaufen. Beide sprechen sehr gutes Deutsch. Von anderen Mitreisenden haben wir erfahren, dass die Preise durchaus in Ordnung sein können, sofern man sie um die Hälfte herunter handelt. Wir empfanden beide, Anthoney und Olli als nervend. Sofern man am Strand liegt, wird die Bereitschaft, einen Ausflug zu buchen, täglich teilweise mehrfach durch die beiden abgefragt. Den eigentlichen Hotelbereich betreten beide nicht. Wer dem also aus dem Weg gehen möchte, kann sich an den Pool legen. Anthoney scheint eine Vereinbarung mit dem Hotel getroffen zu haben, denn an unserem Abreisetag kamen zwei uniformierte Polizisten und führten zwei Herren aus Ollis Team vom Strand weg ab. Dieser Vorgang kam laut Poolmitarbeiter wohl aufgrund einer Anzeige von Anthoney zustande, der dem Treiben vom Strand aus lächelnd zusah. Wir haben unsere Wunsch-Tour bei einem Anbieter aus Negombo realisiert. Umfang: Ein Fahrer mit Toyota-Kleinbus für drei aufeinander folgende Tage mit zwei Übernachtungen für zwei Personen inkl. Frühstück in einfachen Hotels mit Klimaanlage für 200 Euro (gesamt für den ganzen Ausflug, nicht pro Person). Unsere Besichtigungsziele im sogenannten „Kulturellen Dreieck“ waren: Anuradhapura (alte Königsstadt), Mihintale (Ursprung des Buddhismus in Sri Lanka), Polonnaruwa (weitläufige alte Königsstadt), Dambulla (Höhlentempel), Sigiriya (Felsenfestung mit Wolkenmädchen-Fresken), Kandy (Tempel mit Zahnreliquie Buddhas). An einem Morgen haben wir uns im Hotel ein Kajak gemietet und sind damit die verzweigten Flussläufe entlang gepaddelt. Wir fanden diese Art der Fortbewegung angenehm, da wir Tiere sehen wollten und die bei Olli oder Anthoney zu buchenden Touren immer mit einem lauten Motorboot durchgeführt werden, welches vermutlich das eine oder andere Tier eher verschreckt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ingrid
    Alter:41-45
    Bewertungen:178