Reethi Faru Resort

Wir waren vom 23.03.-04.04.2023 – Fazit: wunderschöner Urlaub, wenn man ein paar Sachen ignoriert, wenn man schon ein paar mal auf den Malediven allerdings war und hier mit anderen Inseln vergleicht - waren schon 18x

Wir hatten einen Gardenbungalow und hatten den reinsten Zoo vor uns. Extrem viele Flughunde, Gekos, eine Riesenspinne, kleine Laufenten und Echsen. Das Zimmer ist geräumig, Minikühlschrank leer, 2 Flaschen Wasser pro Tag, Fön, Shampoo, Safe, Wasserkocher, Tee und Instantkaffee, eine wirklich schöne Außendusche. Die Dusche unter Mondlicht mit einem Flughundbeobachter genossen wir sehr 😊 Badehandtücher für den Strand – gibt aber auch welche bei den Bars. Was auf der Insel wirklich nicht so toll gelungen ist, dass man vom Strand aus schlecht ins Inselinnere gekommen ist. Hier sind alle Strandzimmer eigentlich so gebaut, dass ringsherum Büsche und Co. den Weg versperrten. So musste man immer über eine Bar ins Inselinnere gelangen. Das fanden wir jetzt nicht so schön, wenn der Weg mal wieder durch Flut den Weg versperrte oder man eine Abkürzung nach dem schnorcheln ins Zimmer nehmen wollte. Innen hatten wir uns mehrfach verlaufen und deswegen nach kurzer Zeit aufgegeben und nur über die Nala-Bar gegangen. Aber das stört hauptsächlich Gardenbungi-Bewohner und ist für die Beach-Bungis natürlich perfekt.

Wir hatten nur normales All. Inkl. und können uns absolut nicht beschweren. Das Essen im Hauptrestaurant war immer sehr lecker und glaube hier hat jeder etwas gefunden. Kinder die nur auf Pommes, Nuggets usw. stehen, werden nicht so glücklich sein und sie müssten auf die frische Nudelstation ausweichen. Hier kann man aber auch schon mal eine Zeit lang stehen, da der Koch sich viel Zeit für einen Gast nimmt. Eine feste Tischzuweisung gibt es hier übrigens nicht – wurde uns anfangs falsch vom Manager mitgeteilt aber das sei ihm verziehen, da er noch nicht lange hier arbeitet. Bars haben sie echt viele. Nur die Mainbar hatte um 9 Uhr schon offen und der Rest erst ab 11-19 Uhr bzw. die Sunsetbar noch länger. Gefühlt hatten 90% der Urlauber aber kein All. Inkl.

Angereist mit Ethiad morgens um kurz nach 6 Uhr. Inlandsflug um 11:15 Uhr, Transport mit Boot mit Zwischenstopps auf versch. Inseln, Ankunft ca. 13:30 Uhr auf Faru. Soweit uns mitgeteilt wurde, gehen nur zwei Inlandsflieger am Tag. Höchstens 3 Stück, aber die anscheinend wirklich nur sehr selten, da während unserer Zeit auf der Insel immer die gleichen Transferzeiten waren und es ja schließlich Hauptsaison war. Zurück ging es um 13:45 Uhr mit dem Boot wieder mit Zwischenstopps und dann der Inlandsrückflug. Rückflug nach Deutschland 20:20 Uhr. Am Abreisetag durften wir zwar nur bis 12 Uhr All. Inkl. Nutzen aber dafür das Zimmer bis 13 Uhr. Nächstes mal würden wir einen Wasserflieger dazu buchen, obwohl dieser auch oft nicht wirklich schneller ist. Die Insel ist sehr grün, allerdings mit weniger Palmen, dafür mit allen möglichen Bäumen/Büschen. Die Strandsituation im März war nicht die Beste muss man gestehen. Jedoch findet man glaub ich immer einen schönen alternativen Ort zum Ausweichen. Die Jacuzzi- und Poolvillen haben momentan fast alle überhaupt keinen Strand und sehr hohe Sandsäcke davor. Nur in den ersten Tagen waren hier Zimmer vergeben, danach hat man hier allerdings keine Urlauber mehr gesehen, sodass wir davon ausgegangen sind, diese sind alle in die Wasserbungis gekommen. Auch gibt es manche Beach-Zimmer nähe des Jettys, die auch sehr unter der Strandsituation leiden. Die Strandsituation verändert sich aber wirklich immer. Das ist auf jeder Insel so. Was uns auf der Insel gar nicht gefallen hat, ist der Pool. Nicht das wir diesen bräuchten, allerdings gab es doch einige Leute die diesen nutzen. Er war vermoost oder abgekratzte Betonoptik mit fehlenden kleinen Fliesen – keine Ahnung. Nicht ansprechend auf jeden Fall. Dieser soll allerdings renoviert werden. Der Barbereich wäre allerdings schön. Der Ausblick auf den Jetty ist aber auch hier nicht so schön.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schnorcheln: Anfangs hatten wir jeden Tag mehrere Oktopusse gesehen, die letzte Woche fast gar nicht mehr. Einen Tag hatten wir nur Drachenköpfe gesehen, die anderen Tage nicht mehr. Wahrscheinlich war hier gerade Paarungszeit. Muränen gibt es eher weniger zu sehen. Drücker sind friedlich und sehr selten. Adlerrochen hatten wir dann die letzten zwei Tage beim Restaurant am Steg immer wieder abends gefunden. Ansonsten nur einen Fleckenrochen und eine Schneeflockenmuräne und immer wieder Schildkröten. Korallen sind wie überall nicht wirklich farblich, allerdings findet man immer wieder schöne nachwachsende Korallen. Schnorchelkanäle sind zwar vorhanden, allerdings sind diese bei absoluter Low-tide oder bei starkem Wellengang nicht benutzbar. Das kennen wir von anderen Inseln besser. Wir hatten aber Traumwetter und nur anfangs ein bisschen die Gezeiten abwarten müssen. Wer übrigens keinen Oktopus so findet, beim Steg zu den Wasserbungis auf der rechten Seite waren täglich zwei Stück sogar von oben zu beobachten. Die hatten sich wohl hier niedergelassen. Haie gibt es eher ganz selten zu sehen. Baby-Turtels durften wir auch beim schlüpfen zusehen – wurden hier vom Manager per WhatsApp kontaktiert und liefen so schnell wie möglich, aber hatten von ca. 45 Stück nur noch eine gesehen (Vorgang dauert nur wenige Minuten teilte man uns mit). War trotzdem süß und wirklich nett vom Manager. Den Glow durften wir abends natürlich auch wieder bewundern, aber nicht so stark wie das heuer schon mal der Fall war. Vor allem der Vollmond hat es uns schwer gemacht. Fazit: Anreise definitiv zu lange und wir werden unsere Inseln zukünftig besser mit Boot oder Wasserflieger wieder buchen. Ansonsten hat uns persönlich die Insel wirklich super gefallen