Relaxia Olivina

Die Hotelanlage ist ca. 12 Jahre alt. Man sieht hier und da ein paar Risse und offensichtliche Wasserschäden im Putz von den Bädern. Trotzdem: Kein Mangel in den Bädern. Wie so häufig in südländischen Hotels, so ist auch hier eine Hellhörigkeit festzustellen, die bei lautstärkeren Mitbewohnenern, die vergessen, dass Türen auch Klinken zum Festhalten und Schließen haben, schon nervig. In den heißen Monaten sind die in jedem Zimmer vorhandenen Klimaanlagen ein echter Service, der hilft, Nachts Schlaf zu finden. Service wird offensichtlich groß geschrieben. Beispiel: Unser Fön in Bad war defekt. Innerhalb einer halben Stunde nach Reklamation war der Schaden behoben. Oder: Der Blick von unserer Terrasse wurde durch einen Bauzaun verstellt. Innerhalb von zwei Tagen hatten wir ein neues, sogar noch besseres Zimmer bekommen. Das Personal ist freundlich, dabei nicht aufdringlich und sehr hilfsbereit und sehr kinderfreundlich. So konnten wir im Speisesaal beobachten, dass das Personal - hauptsächlich das männliche - immer wieder gern die Kinder liebevoll neckte. Dabei vergaßen sie aber nicht, den Überblick zu behalten. Sehr aufmerksam und nett und immer zu einem kleinen Spaß bereit: José Louis. Die Speisenfolgen zum Abendbrot waren abwechslungsreich und vielseitig: Von frischen Salaten über diverse Fischspeisen bis zum Schweine-/ Hühner-/ Rinderbraten, etlichen Beilagen war alles vertreten. Auch das reichhaltige Nachspeisesotiment ließ keine Wünsche offen. Meine Gewichtszunahme geb' ich hier lieber nicht bekannt. Auch das Frühstücksbüfet ließ für meine Begriffe keine Wünsche offen. Animation ist sicher so ein Thema für sich, bei dem jeder je nach Geschmack seine Meinung hat. Meine ist: Die angebotenen Shows am Abend waren recht ordentlich bis richtig gut. Absolut daneben ist der hauseigene Animateur. Hier sollte das Hotel für einen Austausch sorgen. Wer den hauseigenen Pool nicht nutzen wollte. hatte keinen weiten Weg zum Strand. Im Sommer, d. h. auch noch im September, unbedingt Badeschuhe o.ä mitnehmen. Der Sand ist brütend heiß. Das Meer ist klar. Für Schnorchler und Taucher ein Paradies - hab ich mir sagen lassen. Aber auch für einfache Wellengenießer wie mich: Einfach toll. Ausflüge können mit Mietwagen oder auch mit öffentlichen Verkehrsmittel (Bussen) gut bewerkstelligt werden. Die Einheimischen fahren gesittet und halten wirklich an jedem Zebrastreifen, wenn man als Fußgänger da rüber geht. Die Linienbusse sind relativ preiswert. Z. B. von Playa de Pocillos nach Aricife 1, 50 Euro pro Person. Alles in allem: Es war ein schöner und erholsamer Aufenthalt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand