- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Diese in den Hang gebaute Hotelanlage besteht aus zwei Teilen, welche durch eine schmale Sackgasse getrennt sind. Im oberen Teil, der hier nur der Vollständigkeit halber Erwähnung findet, da er eher einem herkömmlichen Hotelkomplex entspricht, befinden sich zwei rechteckige, nebeneinanderstehende, vierstöckige Gebäude, in denen jeweils 16 Deluxe Rooms untergebracht sind. Rechts daneben steht nochmals ein 7 Stockwerke hohes, quadratisches Gebäude, Hierin sind im sechsten Stock die "Jasmine-Suite" und im siebten Stock die "Jampaka-Suite" (2xSchlafzimmer m, 111m² + 42m² Terasse) sowie weiter neun Deluxe Rooms untergebracht. Vor den Gebäuden befindet sich ein ca. 50m langer Pool. Eine Verbindungsbrücke verbindet die beiden Anlagen miteinander. Der weitaus interessantere untere Teil besteht aus dem unteren Teil des Resorts mit Lobby, Restaurants, Pool und Spa. Bereits in der Lobby beginnt die Verzauberung. Auf der Wasseroberfläche eines in der Mitte des Eingangsbereich integrierten Wasserbecken treiben Lotusblüten in einem Meer aus Rosenblättern. Außenherum stehen Windlichter und verbreiten ein angenehmes Licht. Gerne folgt man diesem Duft, der wie zur Begrüßung die Arme auszubreiten scheint. Aufgrund der Hanglage, der üppigen Begrünung sowie der diversen Wege und Treppen, braucht man ein wenig Zeit, um sich genießerisch zu orientieren. Alle wirkt extrem gepflegt und sauber. In diesem tropischen Garten stehen sehr harmonisch insgesamt 32 Villas. Davon sind 23 "Cabana Garden View" (Room 111-134) beinahe gänzlich in diese Umgebung integriert. Neun "Chom View Sea View" Villas (Room 102-105, 109, 110) stehen ebenso individuell verteilt im Gelände und unterscheiden sich zu den vorgenannten durch einen Meerblick aus zweiter Reihe, wobei Room 105 vielleicht am schönsten ist, Room 103 u. 104 liegen direkt oberhalb des Pools, Room 102 ebenfalls oberhalb des Pools halb hinter der "Aman Villa" (Room 101), die sich für Familien oder befreundete Paare empfiehlt, da Sie über zwei Schlafzimmer (1 x Doppelbett u. 2 x Einzelbett) und zwei Bäder verfügt. Zu guter letzt bleiben noch die drei "Beach Front Villa" (Room 106-108): Diese liegen wie die beiden zuerst genannten Kategorien in der Anlage oberhalb des Starndes (Hanglage) und haben direkten Meerblick, wie der Name bereits vermuten ließ. Alle Villas sind fast identisch groß und schön gestaltet und unterscheiden sich in ihrer Kategorie lediglich durch die Lage innerhalb der Anlage. Ausnahme bildet die "Aman Villa", welche sowohl im Innen- wie im Außenbereich größer ist und deren Garten direkt an den Strand anschließt. Wer sich den Linksverkehr zutraut, kann günstig Moppeds oder Autos mieten, um sich die Insel anzusehen. Allerdings sollte man in jedem Fall auf eine Vollkaskoversicherung achten. Der Verkehr kann mitunter chaotische Züge annehmen. Nach einem Kurzaufenthalt im Sala Samui Hotel und einem Zwischenstopp im Central Samui Hotel für zwei Nächte sind wir dankenswerterweise im Buriraya Resort & Spa gelandet. Wir haben die ganze Anlage als einzigen Traum empfunden und können dem hoteleigenen Motto "Celebration of life" kaum noch etwas hinzufügen, da er unseres Erachtens sehr gut beschreibt, was in diesem Resort stattfindet. Wir haben es unendlich genossen!
Wir haben zunächst Room 108, eine der drei Beach Front Villas (Zi.-Nr. 106-108) bewohnt und nach einer Woche, wegen des nicht so zugewachsenen und daher marginal besseren Blicks in Room 106 gewechselt. Uns haben diese geschmackvoll mit Liebe eingerichteten Villas auf Anhieb gut gefallen. In die Terasse ist ein eigener Pool (ca. 4 x 2,5m ) eingelassen. In der daneben befindlichen Wandnische ist eien Außendusche installiert. Außerdem gibt es einen Sonnenschirm und zwei schöne Sonnenliegen mit Auflage darauf. Ein viereckiger Tisch mit zwei Stühlen ergänzt die Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien. Beim Betreten begrüßte uns ein sehr angenehmer Duft, der aus einer Duftlampe kam. Der Wohnbereich verfügt über eine eigene Tagesliege, einen Sessel sowie einen Lesestuhl mit Fußhocker. Daneben gibt es eine eigen TV-/DVD-/Stereo-Einheit, die das abspielen von mitgebrachter Musik oder Filmen ermöglicht. Aus einer überraschend umfangreichen Bibliothek kann man sich auch Filme an der Rezeption ausleihen, die vermutlich alle in englischer Sprache vorliegen. Die rückwertige Wandverglasung dieses Gebäudebereichs gibt den Blick auf einen eigenen kleinen Außenweiher mit Wasserspeiender Figur frei. Der Schlafbereich besteht aus einem Himmelbett, bestehend aus einer Kingsize-Doppelmatratze und einem Himmel aus Moskitonetz. Daneben stehen auf jeder Seite ein Nachttisch mit Lampe. Weiter geht es ins Badezimmer, welches zwei runde Waschbecken hat über denen jeweils ein Spiegel montiert ist. Dazwischen gibt ein eingelassenes Fenster den Blick auf die eigene Terasse mit Pool und dem dahinter befindlichen Meer frei. Im Rücken hat man einen dreiflügeligen Wandschrank mit Schiebetüren. Im Anschluß an den Wasch/Ankleidebereich befindet sich jeweils separiert ein WC und eine sehr große Dusche, beides mit großem Fenstern ins Grüne.
Der für die Gastronomie verantwortliche österreichische f&b-Manager beschäftigt in seiner Küche drei Teams. Zwei werden von Franzosen angeführt, die sich überwiegend um die westliche Küche kümmern. Das dritte Team leitet eine Thailänderin, die damit die kulinarischen Gelüste nach einheimischer Küche befriedigt. In die Hotelanlage sind drei Restaurants integriert. Das "Banana Leaf" besticht durch seine Lage am oberen Ende des Gartenteils, bzw. durch den damit verbundenen Traumblick über die Lamei-Bucht und den Golf von Siam. Für einen romantischen Sonnenuntergang immer eine Empfehlung wert. Neben den Hotelgästen kann dieses auch von externen Gästen besucht werden. Die Küche bietet sowohl thailändische als auch internationale Seefood- und andere Spezialitäten von ausgzeichneter Qualität. Da das Auge bekanntermaßen auch mitißt, sucht man vergeblich nach übervollen Tellern. Was dem einen möglcherweise zu wenig sein könnte, läßt dem anderen Spielraum für Variationen. Das Preisniveau ist eher europäisch. Das "Mango Tree" stellt das Hauptrestaurant für die Hotelgäste dar, in dem auch das Frühstück eingenommen wird. Neben einem verglasten, klimatisierten Hauptraum kann hier ebenfalls im Freien auf der Terasse gegessen weren. Dabei fördert der Blick über die Reetdächer des Spa-Bereichs aufs Meer oder auf den schönen Pool-Bereich die Urlaubsstimmung. Das Frühstück besteht aus einem Buffet mit frischem Obst, Joghurt, verschiedene Brotvarianten (Vollkornbrot sucht man jedoch leider vergebens), Wurst, Käse, frisch zubereiteten Ei-Variationen, etc. Wer die Buffetmeilen aus großen Hotelkomplexen erwartet, könnte möglicherweise enttäuscht sein. Die Tagesküche ist qualitativ ebenso gut wie im "Banana Leaf", die hungrigeren Urlaubsgäste werden die grösseren Portionen zu etwas günstigeren Preisen erfreuen. Die Coconut Bar, im offenen Loungestil liegt direkt unterhalb des Mango Tree auf dem weg zum Pool. Neben Snacks für den kleinen Hunger , der einen zwischendurch am Pool ereilt, wird hier das gleich Angebot wie im Mango Tree serviert. Für einen kleinen Aufpreis (20 Baht pro Gericht) bietet das Hotel auch eine umfangreiche in-room-dining Karte. Außerdem besteht die Möglichkeit eines romantischen Dinners mit 3-Gänge-Menü auf einer separierten Veranda direkt am Strand. Dabei wird der Service von sehr diskreten Bedienungen durchgeführt. Wer Spaß am Kochen hat, kann sich in die Grundlagen der thailändischen Kochkunst in einem Kochkurs näher bringen lassen (1.200 Baht pro Person), Dauer ca. 1,5 Stunden. Abschließend sei erwähnt, dass zu allen Mahlzeiten unbegenzt Wasser gereicht wird. Die Eiswürfel in allen Getränken werden, wie man uns versicherte, selbstverständlich auch aus Trinkwasser gemacht.
In jedem Bereich stand mehr als ausreichend Personal zur Verfügung. Wir haben einen sehr aufmerksamen und unaufdringlichen Service genossen, dem es Freude zu bereiten schien, uns sämtliche Wünsche zu erfüllen. Wir hatten nie das Gefühl, dass Trinkgeld erwartet oder gar gefordert worden wäre.
Das Resort liegt ca. 20 Minuten vom Koh Samui Airport entfernt auf einer Landzunge am nördlichen Ende der Lamai-Bucht. Ein in ca. 300 Metern Entfernung vorgelagertes Riff bricht die vom offenen Meer kommenden Wellen. Dadurch bekommt man am Strand bzw. im Wasser allenfalls eine leichte Dünung zu spüren, was sehr angenehm ist. Aufgrund der vorstehenden Landzunge wird auch der Winddruck abgeschwächt, so dass es zwar meistens eine leichte und angenehme Brise weht, selten aber starker Wind den Aufenthalt im Freien unangenehm macht. Bei Ebbe geht das Wasser um gut einen Meter zurück. Bei Flut reicht das Wasser fast bis an das Hotel heran und es bleibt ein relativ schmaler Streifen Strand übrig. Dazwischen sind Strandspaziergänge bis nach Lamai gut möglich. Durch die abgeschiedene Lage, bleibt dieser Strandabschnitt von fliegenden Händlern, die einem irgendetwas verkaufen wollen gänzlich verschont, was wir als äußerst angenehm empfunden haben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Neben dem 50 Meter Pool, der sich im oberen Teil der Hotelanlage befindet, gibt es einen terassenartig angelegten Pool direkt am Strand. Wer also nicht unbedint ein Fan von Salzwasser ist, den freien Blick aber nict missen möchte, der ist hier richtig. Der Hauptpool ist geschätzte 20 Meter breit und 15 Meter lang bei 1,5 Meter Wassertiefe. Der davorgelagerte "Kinderpool" ist etwa 10 Meter breit und fünf Meter lang bei etwa 35 Zentimeter Wassertiefe. Um die Pools sowie am Strand sind ausreichend Liegen mit Auflagen und viele Sonnenschirme verteilt. Alles ist kostenfrei zu benutzen. Handtücher werden ohne Aufforderung von dem freundlichen Pool-Personal gebracht und über die Liegen gespannt. Das häufig in manchen Hotels zu beobachtende "Liegenreservieren", fand hier wohltuenderweise überhaupt nicht statt! Ohnehin hatte man den Eindruck, dass es nie voll war, was auch mit den wunderschönen privaten Pool-Villas zu tun haben könnte, in denen man sich gerne aufhält und seine Privatsphäre genießt. Neben dem Pool gibt es einen tollen Spa-Bereich. Neben drei Doppel-Massage-Suiten mit eigener Umkleide und Dusche gibt es sechs sogenannte "Open-Air-Salas", in denen man sich nach allen Regeln der Massagekunst gegen Gebühr verführen lassen kann. Außerdem gibt es ein kostenfreies Dampfbad für Damen und Herren mit danebenliegenden Warm- und Kaltwasserjacuzzis. Der ca. 35m² Fitnessraum ist mit Laufband, Rudergerät, Gewichten, etc. ganz passabel ausgestattet. Der Blick auf das durch die Pflanzen schimmernde Meer steigert die Vorfreude auf das anschließend erfrischende Bad und motiviert für ein paar weitere Übungen, um die eventuell durch die Verführungskünste der Küche dazugekommenen Pfunde. wieder los zu werden. Des weiteren verfügt das Hotel über mehrere Kunstoffkanus mit dazugehörigen Sicherheitswesten. Tennis kann in einem der umliegenden Anlagen arrangiert werden und eine Rund Golf im ca. 25 Minuten entfernten Santiburi Golf Resort ist ebenfalls möglich. Das Greenfee beträgt hier $ 100,--.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Doris u. Michael |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |