Residence Carl&Do

Hotel: Das Hotel hat gehalten, was die Bilder (auf der Hotelseite) versprochen haben. Es war gut gepflegt.

Wir hatten das kleinste Appartement ohne Seeblick gebucht. Uns wurde dann aber ein Zimmer mit "Seeblick" gegeben, das seitlich am Hotel lag. Ich bin mir nicht sicher, ob man den See wirklich von irgend einer Stelle des Balkons sehen konnte; uns hat der Bergblick aber gut gefallen. Sollte man wirklich einen guten Seeblick haben wollen, würde ich raten sich nicht darauf zu verlassen, dass man diesen allein wegen Buchung eines Zimmers mit Seeblick bekommt. Im Zimmer gab es reichlich Stauraum und einen Safe. Das Bad hatte eine Wanne, einen Handtuchwärmer, ein Bidet, einen Fön. "Das Bett" bestand aus zwei einzelnen unmittelbar nebeneinander stehenden Betten. Für Menschen, die gerne unter einer Decke direkt nebeneinander gekuschelt liegen, taugt das Bett demnach nicht wirklich. Aber das ist wohl bei Hotelzimmern ein verbreitetes Problem. Die Betten hatten keine Federbettdecken, sondern nur diverse gestapelte Decken. Im Schrank war noch eine richtig dicke Wolldecke. Obwohl ich zum Frieren neige, war mir nicht kalt. Es gab zwei kleine alte Fernseher mit wenigen deutschen Programmen (ARD, ZDF o.ä.) Die Küche war mit Töpfen und Geschirr reichlich ausgestattet. Es gab eine Kaffee- und Espressomaschine, Schalen, eine Schöpfkelle, Korkenzieher, Dosenöffner .... Allerdings gibt es keinen Ofen. Das einzige, was mich richtig gestört hat, war, dass man durch die Verbindungstür jedes Wort und jedes Gepolter von unseren Zimmernachbarn und deren Fernseher gehört hat. Furchtbar! Als stünde man direkt daneben! Die Leute waren aber auch an sich schrecklich laut. Ich fühlte mich in meiner Privatssphäre dadurch gestört. Im Schlafzimmer mit geschlossener Tür ging es aber, da hörte man quasi nichts mehr. Von der Straße hätte ich nichts bemerkt, wenn ich nicht mit Bange, es könne unzumutbar laut sein, hingefahren wäre und deswegen darauf geachtet habe. Klar hört man Autos, wenn die Tür auf ist, gerade, wenn die Straße nass ist, aber ich fands halb so wild. Es ist auch keine übermäßig befahrene Straße, eher schwach. Die Straße ist nachts so gut wie tot. (Vielleicht ist sie morgens im Berufsverkehr belebt - aber da habe ich ja geschlafen :) ) Das Empfinden hängt sicher auch davon ab, wo man sonst wohnt/ schläft.

Die Rezeption ist tagsüber besetzt. Für die übrige Zeit gab es eine Notfallnummer. Das Personal war sehr freundlich und extrem bemüht. Allerdings hat man uns auf die Beschwerde wegen der Verbindungstür hin nur ein Zimmer unserer eigentlich gebuchten Zimmerkategorie gezeigt, in dem man in der konkreten Ziet mit starkem Baulärm hätte rechnen müssen. Ob das wirklich das einzige noch freie Zimmer war, weiß ich nicht so recht. Wirklich Englisch (nicht nur Bruchstücke) konnte nicht jede ANgestellte und es war ja oft nur eine einzige da. Deutsch sprach glaube ich niemand. Die Verständigung funktionierte dennoch gut.

Das Hotel ist gut gelegen. Es bestanden zwei Einkaufsgelegenheiten in unmittelbarer Nähe, eine war auch gut zu Fuß zu erreichen (ca 200 m?). Das Zentrum mit mehren Restaurants, Promenade, Schiffanlegestation ist in kürzester Zeit fußläufig zu erreichen. Die Restaurants haben wir in Baveno, wie auch in den anderen Orten, in denen wir waren nicht als übermäßig teuer empfunden. Gab immer Pizza/ Pasta unter 10 €. Problematisch war es aber in Verbania und Stresa nachmittags Essen zu bekommen!!! AUFPASSEN!! Die Restaurants machten erst abends auf! Direkt gegenüber dem Hotel befindet sich ein öffentlicher Park mit öffentlichem kleinen Strand. Es gibt in der Nähe auch noch einen privaten, größeren Strand mit Strandbar etc. Am Hotel ist auch direkt eine Bushaltestelle gelegen. Wir konnten sehr viel in der Umgebung unternehmen! Besonders gefallen haben uns: - Die Borromäischen Inseln, - Stresa, - Motarrone (NUR bei klarer Sicht Da kann man auch mit dem Auto hinauffahren!!!!!!!!!!!! Haben wir leider erst bemerkt, nachdem wir mit der Seilbahn hoch sind), - Orta samt Sacri Monti, - Bellagio (Comer See, in Como gibt es diverse Möglichkeiten zu essen und einzukaufen), - Der Berg über Ghiffa (Sacri Monti Ghiffa: Sehr gute Aussicht !!! Es gibt dort einen Wanderweg zu einer wohl sehenswerten Ortschaft, an einer Abzweigung muss man aber aufpassen, dass man nicht wie wir den Geologischen Pfad nimmt, sondern den großen breiten Weg, der direkt wieder in bewohntes Gebiet führt. Der geologische Pfad war auch nicht verkehrt, aber von der Aussicht her mau. ABER ACHTUNG: recht anstrengend: vernünftige Schuhe anziehen und Essen mitnehmen

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Pool wird wohl aber gebaut......................................................................................................