Resort Cala di Falco

Das Hotel liegt gut erreichbar nah an der Hauptstraße, was für den Strand schade ist aber im Hotel hört man eigentlich fast nichts davon. Wir hatten ein relativ großes Appartment ( 2 Zi. je 15qm und großes Bad ) was jeden Tag sehr gut gesäubert wurde. Es war auch nett eingerichtet und wenn man aus der Minibar was entnommen hatte, wurde es am nächsten Morgen sofort wieder aufgefüllt. Die Anlage ist super toll. Es gibt überall Wege und die Gartenanlage ist ebenfalls top gepflegt. Wir hatte HP und es gab ein tolles ausreichendes amerikanisches Frühstück. Abends auch immer viel Auswahl und vor allem: Uns hat es immer geschmeckt. Die Teller wurden sofort abgeräumt und zu unsrerer Zeit war auch immer genug Platz. Gewöhnungsbedürftig war, dass das Abendessen erst um 19.30 Uhr los geht. Es waren etwa 50% Deutsche, 40% Italiener und 10 % Schweizer da, alles sehr sehr angenehm. Abends gab es immer ein kleines Programm mit Pianospieler. Wie schon von anderen gesagt: wer nach Sardinien fährt und immer im Hotel rumhängt, der ist selber Schuld. Hier gibt es mit dem Mietwagen ( besser in Deutschland buchen, wir haben bei Hertz 230 Euro für eine Woche bezahlt, incl. allem ) soviel zu sehen und eine ganz wunderbare Natur. Da ist für Mountainbiker, Wanderer, Surfer, Taucher und ganz normale Menschen alles dabei. Und die Strände sind tatsächlich so wie auf vielen Bildern zu sehen. Sardinien ist eine Insel zum Erholen!!! Wer hier Action sucht, Discotheken oder Flaniermeilen zum shoppen wie z.B. auf Mallorca, der hat beim buchen was falsch gemacht. Wir empfehlen die Ostküste als Ausflugsziel am ehesten. An den Buchten und Grundstücken und Booten der Costa Smeralda kann man sich kaum satt sehen. Weiter südlich Richtung Siniscola werden die Strände immer weißer und einsamer. Palau ist ein nettes kleines Städtchen mit gefühlten 20 Geschäften. Im Nordwesten Richtung Castelsardo ( wenig sehenswert ) gibt es zwar auch große Strände, aber auch sehr viel mehr Wind. In der Landesmitte gibt es herrliche Landschaften zu bestaunen, große Korkeichenwälder etc. Wie schon gesagt, es ist alles immer schwierig zu fahren, für 50km muss man schon mal 1,5 Stunden einrechnen. Als letztes noch ein konkreter Strandtip: Vom Hotel aus Richtg. Arzachena, dann über Abbiadori an die Strände Capricioli ( kleiner, sehr schön gelegen, gute Zufahrt, Parkplatz kostet 1,5 Euro ) oder noch besser etwas weiter nach Lisicia Ruja. Einfahrt ist etwas schwer zu finden weil nur von einer Seite beschrieben. Von der Einfahrt fährt man ca.2 km übelste Schotterpiste, die unser kleine Panda aber auch gut bewältigt hat. Es folgen einige Parkplätze unterwegs, man sollte aber bis ganz runter an den Strand fahren. Das war unser Lieblingsstrand, groß und wenig los. Aber man hat hier auch einen Verkaufsstand mit Kaffee, Cola etc. und mit einer Toilette.

Sehr groß wie oben beschrieben, 2 Fernseher für jedes Zimmer einen, leider gab es nur RTL als deutschen Sender. Tolles italienisches Flair, Zustand war sehr gut, nichts kaputt. Die Dusche funktionierte einwandfrei und die Betten waren hart genug, das man da vernünftig schlafen konnte. Die Klimaanlage funktionierte ebenfalls.

Das Restaurant war ausreichend groß. Es gab immer genug Platz, obwohl es manchmal Abends knapp war. Frühstück: Es war immer genug da, sowohl versch. Brote als auch versch. Müsli und natürlich jede Menge frisches und konserviertes Obst. Es gab immer Rührei und gebr. Speck. Jede Menge Joghurt und italienische Wurst. Und dazu leckeren Kaffee oder Cappucino bis zum abwinken. Abendessen: Immer 2 Sorten Fleisch und ein Fisch, ganz frisch. 2 Sorten Suppe und 2 Sorten Nudeln. Dazu massenweise Antipasti, das allein reichte schon um satt zu werden. Sicher kann man am Geschmack immer meckern. Aber wer hier bei der großen Auswahl nichts findet, dem ist nicht mehr zu helfen. Alles war sehr sauber. Das einzige Manko war beim Abendessen, dass es meißtens nur lauwarm war. Dazu empfanden wir die Getränkepreise als teuer. 1 Fl. Wasser 3Euro, 0,5l Bier 5 Euro, 0,25l Cola 3 Euro geht noch gerade so. Aber 0,375l Wein 12 Euro ist schon happig. Trinkgelder entfällt hier leider, da man zu Beginn eine Karte bekommt, die man z.B. mit 50 Euro auffüllt und die dann im Hotel für alles benutzt wird. Insgesamt war die Atmophäre sehr entspant, immer genug Bedienungen da und alle waren sehr freundlich.

Schon an der Rezeption wurden wir mit rel. gutem deutsch empfangen, alles super freundlich. Die Zimmer waren top gepflegt und wurden täglich gereinigt, auch alles sauber. Auch zu der späten Jahreszeit waren alle hier sehr freundlich und halfen einem immer weiter. Da wir keine Beschwerden hatten, können wir zum Umgang damit nichts sagen.

Der Hoteleigene Strand, 100m entfernt, ist klein und aufgrund der Straße nicht zu empfehlen. Aber wie schon bei allen Berichten vorher: Wer nach Sardinien ohne Mietwagen fährt ist selber Schuld. Es gibt hier ganz in der Nähe die tollsten einsamsten Buchten die wir seit Jahren gesehen haben, Südsee-Flair pur. Die Strände der Costa Smeralda sind ein wahnsinn und zu unserer Zeit fast menschenleer. Hier ist es auch viel weniger windig als im Norden ( rund um Palau ) und im Westen ( Costa Paradiso etc. ) Vom Flughafen Olbia ist es etwa 40 Minuten fahrt, aber alles durch die Berge. Überhaupt, wer hier fährt muss wissen, dass es keine flachen Küstenstraßen gibt sondern immer alles mitten durch die Berge mit unzähligen Serpentinen. Also weite Ausflüge sind hier nicht möglich aber es gibt ja auch in der Nähe viel zu sehen. Der Ausflug zu den Maddalena Inseln kostet 40 Euro. Wir hatten es zwar geplant, aber die anderen Buchten waren auch so schön. Zum shoppen gibt es hier wenig bis gar nichts, dass muss man vorher wissen. Zu Fuss sind es zum Ort Cannigone ca. 5 Minuten. Hier gibt es eine Tankstelle und einen Supermarkt sowie einige Restaurants und wenige kleine andere Geschäfte. Man hat das zu Fuß in 20 Minuten abgeklappert. Ist aber trotzdem ganz nett für einen Abendspaziergang. Auch einen kleinen Hafen gibt es hier, so kann man einen schönen Rundgang machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Strand haben wir schon genug gesagt. Der Poolbereich und die Anlage drumherum sieht ganz toll und gepflegt aus, wir haben ihn aber nicht genutzt, weil die Südseestrände in der Umgebung noch viel toller waren. Für den Sommer gibt es eine Poolbar, die hatte bei uns schon zu, ebenso das Restaurant im ersten Stock. Es gab eine Internetecke mit Hotspot aber leider nur ein öffenlich zugänglicher Rechner. Wer hier also im Internet surfen möchte, bringt besser seinen Laptop mit. Im Hotel gibt es sonst keine nennenswerten Angebote.