- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die beiden Hotels Rethymnon Mare Royal und Rethymnon Mare bilden einen sehr schön gestalteten Komplex. Sie liegen an einem Hang, dadurch ist die Anlage in mehrere Terrassen unterteilt, die durch Treppen und einige Fahrrampen (wichtig mit Kinderwagen!) und auch 3 kleine Aufzüge verbunden sind. Zwischen den einzelnen Gebäudeteilen gibt es noch brückenartige Verbindungen. Für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer ist es leider keinesfalls zu empfehlen, deshalb keine 6 Sonnen. Bei unserem ersten Besuch vor 4 Jahren waren wir noch mit Kinderwagen unterwegs, was aber kein Problem darstellte. Auch heuer waren mehrere Familien mit Kleinkindern dort. Die Altersstruktur der Gäste geht quer durch, vom Kleinstkind bis zu Pensionisten. Die Gäste kommen vorwiegend aus Holland, Deutschland, Frankreich und nur wenige aus Österreich. Das Hotel kann mit Frühstück und Halbpension gebucht werden, das Schwesterhotel Rethymnon Mare bietet auch All-Inclusive an. Alles ist sehr sauber, die Gartenanlage ist üppig - fast schon subtropisch - und sehr gepflegt. In der Anlage gibt es auch einen Minimarkt und einen Juwelier, bei dem Hotelgäste 25% Rabatt erhalten. Die beiden Hotels haben auch zwei Poolanlagen, jeder mit Kinderbecken. Einer liegt unten näher an der Straße, trotz der Glaswand hört man den Verkehr doch ziemlich laut. Der obere Pool ist der beliebtere, bietet auch eine tolle Aussicht auf das Meer und bis nach Rethymno. 1. Tipp: Wenn man Griechenland wirklich kennen lernen will, in Tavernen essen gehen. Ist immer noch ziemlich günstig, z.B. Lammkoteletts um € 6,50, halber Liter Hauswein um € 3,-, griechischer Salat zw. 3,- und 4,- € 2. Tipp: Auto mieten - wir haben ja eine komplette Kretarundreise gemacht - und über die Berge an die Südküste fahren. Ist nicht weit nach Plakias zum Beispiel, das trotz einiger Unkenrufe ein wirklich netter kleiner Ort mit vielen Tavernen am Meer entlang ist. In den Nebenbuchten (Shinaria z.B.) kann man an ruhigen Sandstränden im türkisblauen Wasser baden und schnorcheln. 3. Tipp: Nach Kreta fährt man besser nicht im Juli/August - zu heiß, zu viele Urlauber - wenn es sich vermeiden lässt. Der September ist genau richtig, da hat das Meer immer noch 24° C.
Die Zimmer sind durchwegs geräumig, sehr sauber, gut eingerichtet, mit Kühlschrank, Sat-TV, Klimaanlage, Fön, Balkon und ein tolles Bad (wir hatten eine Riesenwanne) - was in Griechenland ja nicht oft zu finden ist. Alle Zimmer haben zumindest seitlichen Meerblick. Bei der Ankunft gibt es eine Obstschale, eine Flasche Wein und eine Flasche Mineralwasser (still). Nachts die Fenster offen zu lassen empfiehlt sich nicht, da der Lärm von der unterhalb liegenden Straße schon sehr stört. Aber die Zimmer lassen sich sehr gut klimatisieren, moderne Klimaanlage mit Fernbedienung und Temperaturwahl, Gebläseeinstellung usw.
Das Speisenangebot ist sehr gut und genügend abwechslungsreich, vor allem auch griechisch! Wir hatten diesmal nur Frühstück, hätten aber mit 10,- pro Tag und Person auf Halbpension (Abendessen) aufzahlen können. Darauf haben wir aber verzichtet, weil wir noch von unserem letzten Besuch wissen, dass vor allem die Getränke im Vergleich zu Tavernen ziemlich teuer sind. Jetzt im Oktober war ja keine Klimatisierung notwendig, aber in den Sommermonaten ist es im Speisesaal ziemlich schwül. Das Personal ist sehr nett und zuvorkommend, leere Teller werden sofort weggeräumt. Beim Abendessen wird auf korrekte Kleidung Wert gelegt, also keine kurzen Hosen etc.
Perfekter Service, da gibt es nichts weiter zu sagen. Die Zimmer müssen am Abreisetag um 12.00 Uhr geräumt werden, es gibt aber für späte Abreisen noch andere Möglichkeiten.
Nach Rethymno sind es 11 km, vor dem Hotel befindet sich eine Linienbushaltestelle. In der Nähe und zu Fuß zu erreichen sind ein Supermarkt, ein Autoverleih und Ausflugsveranstalter. Am Strand, den man durch eine Unterführung unter der National Road erreicht, gibt es ein paar Tavernen, in denen man gut und wesentlich günstiger als in der Stadt Rethymno essen kann. Ansonsten ist in der direkten Umgebung nicht viel los. Ca. 3 km entfernt beginnt aber schon die touristische Peripherie von Rethymno mit den Ortschaften Adele und Platanes. Dort gibt es jede Menge Lokale und Geschäfte. Den Strand haben wir diesmal gar nicht benutzt, da wir bei unserem ersten Besuch vor 4 Jahren schon enttäuscht waren. Wenn man die Strände Südkretas gesehen hat, verzichtet man lieber auf den schmalen mit Steinen durchsetzten Sandstreifen. Für die Liegen und Schirme am Strand ist auch zu zahlen, wie fast überall in Griechenland (manchmal 7 € für 2 Liegen mit Schirm). Für Ausflüge liegt das Hotel sehr günstig, man kommt von hier bzw. Rethymno fast überall hin.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Oktober gibt es naturgemäß nicht mehr viel Action um den Pool, was aber nur positiv ist. Im Sommer gibt es auch einen Miniclub. Rund um den Pool ist auf Rasen genügend Platz, es ist nicht notwendig, vor dem Frühstück Liegen zu belegen. Abendgestaltung mehrmals wöchentlich, während unserer 5 Abende gab es 2x griechischen Abend, Tanzshow und Bingo.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |