Rethymno Village

Das Hotel Rethymnon Village ist ein nicht ganz so großes und in die Jahre gekommenes Hotel, jedoch sauber und gepflegt, wenn man die Anlagen der Außenpools mal mit Abstrichen herausnimmt. Die Familienzimmer sind ausreichend groß und mit einem Kühlschrank ausgestattet. Die Reinigungskräfte machen ihren Job hervorragend. Vorsicht bei Zimmer 713: Dieses ist für eine Familie mit 2 Kindern zu klein. Der Balkon ist so klein, dass mit viel Phantasie 2 Personen darauf Platz finden. Das Zimmer liegt zur viel befahrenen Straßenseite u. gegenüber befindet sich eine Kneipe, in der abends oftmals Live-Musik gespielt wird. Das Hotel ist ein 3 Sterne All-Inklusive Hotel. In der Lobby und im Sitzbereich der Poolanlage ist WLAN inklusive. Nationalitäten: Russland, Deutschland und später Frankreich.

Die Familienzimmer waren ausreichend groß und einfach ausgestattet. Die Klimaanlage musste extra bezahlt werden. Das Badezimmer war nicht so toll, klein und völlig abgenutzt. Aber dort hält man sich ja auch nicht lange auf :-). Das Badezimmer wurde immer gut gereinigt. Die Handtücher sowie die Bettwäsche wurden in regelmäßigen Abständen gewechselt. Wir hatten einen Balkon, der nicht sonderlich groß war.

Wir kommen nun zum Essen und leider zum absoluten Minuspunkt. Wir wissen, das Essen ist Geschmackssache und jeder empfindet das Vorgesetzte anders. Der Geschmack der Speisen war jedoch nicht das Problem. Man konnte vieles Essen. Aber: Das Frühstück bestand in der ersten 4 Tagen aus ein und derselben Sorte Aufschnitt, die sich teilweise schon von selbst aufstellte. In den letzten 10 Tagen kam eine 2. Sorte Aufschnitt dazu. Summa Summarum; 14 Tage….2 gleichbleibende Sorten Aufschnitt….dazu immer „künstlicher Käse“….ja sie lesen richtig….kein Gouda, Emmentaler oder Butterkäse….NEIN….künstlich hergestellter Käse. Dazu muss fairer Weise erwähnt werden, dass es Eier, Rührei oder Spiegeleier im Wechsel gab. Dazu wurden, wie in jedem Hotel, die kleinen Würstchen angeboten. Und es gab 14 Tage lang überbackene Tomaten, immer gleich aufgemacht; mehrere Sorten Marmelade, Honig und Nutella standen auch am Buffet. Der Kaffee war genießbar und kam aus dem Automat. Zu den warmen Mahlzeiten nur so viel: Mittags gab es zu 90 % Pommes Frites. Die 10 % die fehlen, wurden abends gereicht. Abends gab es zu 90 % die immer gleich hergestellten Bratkartoffel und gewürzter Grießreis (Paella ähnlich). Es gab immer 1 oder 2 Sorten gekochtes Gemüse. Nudeln wechselten sich jeden Tag ab; Tomatensauce….Käsesauce….Tomatensauce….Käsesauce. Die Abwechslung des Essens (mittags wie abends) war grauenvoll. Auf den Schildern der Hauptkost stand nur: Huhn, Schwein, Kalb, Fisch oder Lamm. Die Sorten Fleisch waren immer gleich angerichtet. Lamm gab es nur an Knochen oder ab und zu auch mal am Spieß (mit viel Speck). In den 14 Tagen gab es ein einziges Mal Gyros. Der Fisch wurde wie Pizza auf einem riesen Blech dahin gelegt. Man wusste auch nicht, was für ein Fisch da lag. Es sah auch immer gleich aus. Von der eigentlich guten griechischen Küche haben wir nichts gesehen. Das Hotelessen machte den Eindruck, als wenn an allen Enden gespart werden muss. Wir waren 2-3-mal Essen, da wir es nicht mehr sehen konnten. Aber, ich wiederhole es noch einmal, es ist nicht so, dass man die Sachen nicht essen konnten. Eins noch: In dem Hotel wurde viel mit Zimt gearbeitet (Croissant, Gebäck, etc.) Das Hotelrestaurant war sauber. Oft wird an dreckigem Geschirr oder Besteck gemeckert. Wir konnten das, mit ein paar Ausnahmen, nicht erkennen. Die paar Servicekräfte machen ihre Arbeit wirklich gut. Mehr als malochen geht halt nicht. Schön war, dass der überdachte Sitzbereich des Pools auch zum Essen genutzt werden durfte. Das war richtig gemütlich. Für Trinkgelder stand nirgendwo etwas herum und habe ich in den 14 Tagen auch nicht beobachten können.

Das Personal ist hilfsbereit und zuvorkommend. An der Rezeption kann man sich in deutscher Sprache hervorragend verständigen. Die Zimmerreinigung ist richtig gut. Bei uns wurde nicht nur trocken ausgefegt, sondern auch immer kurz feucht durchgewischt. Beim Umgang mit Beschwerden (z.B. Essen) hatten unsere Mitfahrer beim Hotelchef kein offenes Ohr gefunden. Unser Zimmerwechsel (raus aus 713) verlief ohne Probleme.

Zum Strand sind es 150 Meter und in null Komma nichts zu erreichen. Richtig Klasse. Der Strand ist sandig und sauber. Auf dem Weg ins Wasser wird es kiesig. Durch die aufschlagenden Wellen ist das Wasser trübe. Auf dem Weg zum Strand liegt die Strandbar Golden Beach von "Adonis" mit eigenem Pool und kleiner Imbissbude. Unsere Mitfahrer haben davon geschwärmt :-) Der Flughafen von Heraklion ist knappe 60 Kilometer entfernt. Es waren annehmliche Transferzeiten. In Hotelnähe gibt es ausreichend Restaurants und Shopping (Pelze) Möglichkeiten. Auch ein Lidl ist in der Nähe und gut zu Fuß zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel konnte man Billard gegen Gebühr spielen. Tischtennis war frei. In der Lobby standen noch 2 Daddelautomaten und natürlich eine Internetecke. Aber wie gesagt, es gab freies WLAN. Der Pool war sauber, wurde aber wohl kurz vor Saisonbeginn gestrichen. Die blaue Farbe hatte man auch immer an den Zehen. Es waren, bis auf die letzten 2 Tage, immer ausreichend Liegen und Schirme vorhanden. Zum Schluss ging das übliche „bunkern“ und Handtuchauslegen wieder los. Keine Animation.... Den Strand habe ich schon Eingangs beschrieben.