Riadh Meninx

Rezeption kümmert sich nicht um Anliegen, spielt lieber mit dem Handy. Beim Geldtausch erhält man (wenn man nicht extra bittet) keine Quittung. Es wird einfach Bares über den Tisch geschoben, wobei ungefragt einfach 10% gegenüber dem ausgewiesenen Wechselkurs als Trinkgeld einbehalten werden. Darauf angesprochen heißt es, man habe gerade kein Kleingeld da. Verlangt man einen Beleg (den man beim eventuellen Rücktausch am Flughafen benötigt), ist auf dem Ausdruck nichts zu lesen, weil das Farbband leer ist. Wird aber auch nicht gewechselt. Warum auch? Die Dame versucht gerne, die 5 Euro Kaution, die man für ein lappiges altes Strandhandtuch an der Rezeption hinterlegen muss, bei Handtuchrückgabe als Trinkgeld zu behalten. An vielen Stellen im Hotel müsste dringend etwas getan werden. Es ist kaum möglich, alles aufzuzählen. Aber man schaut lieber weg und lässt alles vergammeln. Dass ein Pissoir mal undicht wird und tropft, kann passieren. Aber, dass das nach einer Woche immer noch tropft, stört offenbar niemand. Vermutlich tropft es noch immer den nächsten Gästen auf die Füße. Diese allgemeine Nachlässigkeit, fehlende Gastfreundschaft und mangelnder Service-Gedanke haben mich am meisten gestört. Wobei das sicher kein hotel-typisches Phänomen ist sondern allgemein auf Djerba verbreitet zu sein scheint. Ich war zum ersten Mal auf Djerba und vermutlich auch zum letzten Mal!

Kein Kühlschrank. Zimmer renoviert aber dennoch abgewohnt (Bad).

Atmosphäre wie in einer Kantine. Bis auf wenige Ausnahmen (Barmann an der Strandbar) unaufmerksam, arbeitsscheu bis unfreundlich. Wenn man zum Essen ein Getränk bestellen möchte, gucken alle weg. Erwischt man doch jemanden, hat man das Gefühl, bei der Arbeit zu stören und bekommt widerwillig mit muffigem Gesicht lieblos was hingestellt. Tische werden nicht nachgedeckt, man muss sich sein Besteck etc von anderen Tischen "klauen". Für Gäste, die entsprechendes Trinkgeld gegeben haben, wird im Außenbereich (der ohnehin wenig Tische hat) ein Tisch reserviert, der dann für alle anderen Gäste nicht mehr zur Verfügung steht. Atmosphäre im Speisesaal wie in einer Kantine/Bahnhofswartehalle. Frühstücksauswahl sehr überschaubar. Mittag-/Abendessen durchwachsen. Man findet meist etwas, aber 4 Sternen entspricht das nicht! Französische Gäste werden durchweg freundlicher behandelt. Als Deutscher ist man dort offenbar Gast zweiter Klasse. An Strandbar/Poolbar wird in Plastikbechern ausgeschenkt. Verständlich wegen Splittergefahr, aber dann doch bitte Mehrwegbecher statt dieser Berge von Einwegbechern im Müll. auch zum letzten Mal!

Bester Service

• Nirgends

kümmert sich nicht

Tote Umgebung, nix drumherum!

Beliebte Aktivitäten

• Strand
• Wellness
• Animation

Aktivitäten am Strand

• Baden & Planschen
• Strandspaziergang

Strand: eigentlich schön. Kilometerlang, breit, feiner weißer Sand, flach abfallend ins türkise Wasser. Fast karibikmäßig. Wären da nicht die Berge (wörtlich zu verstehen) von Seegras, die dort überall sind, im Wasser wie auch am Strand. Beim Strandspaziergang muss man ständig aufpassen, um nicht in Kamel- oder Pferdekacke zu treten von den Tieren, auf denen Strandritte angeboten werden. Ansonsten auch die Strandbereiche zwischen den Hotels zugemüllt mit Plastikmüll, Bauschutt und anderem Unrat. Teilweise muss man aufpassen, wo man hintritt, um sich nicht zu verletzen. Strandliegen waren in der Nebensaison (September) genug da. In der Hauptsaison dürfte es aber eng werden. Alle Liegen komplett durchgelegen, so dass man auf dem Gestell lag. Es gibt Auflagen dafür, aber viel zu wenig und die sind auch durchgelegen.

Animation bemüht. Allerdings kümmert man nicht nicht um allein reisende Männer. Die können offenbar selbst schauen, wie sie klar kommen und Anschluss finden.

Nur erwartete Kosten

• Ja