- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist nicht nur in die Jahre gekommen, sondern auch sehr heruntergekommen. Mit vier Sternen hat das wirklich nichts mehr zu tun. Im gesamten Hotel müffelt es merkwürdig. Die Sauberkeit lässt sehr zu wünschen übrig. Die Tische und Stühle in Lobby und Restaurant waren stets verklebt und verdreckt. Auf die Sofas und Polsterstühle wollte man sich auch lieber nicht setzen. Die Strandliegenauflagen sind eine Zumutung, die reinsten Keim- und Dreckschleudern. Um die wenigen Auflagen aus Leder, die dann halbwegs sauber waren, musste man kämpfen. Für viele, die erst mittags an den Strand oder den Pool kamen, war dann gar keine Liegenauflage mehr zu haben. Der Strand an sich ist weitgehend sauber. Das Zimmer haben wir gleich nach der ersten Nacht gewechselt, da es extrem nach Toilette und modrig roch. Die Matratze hatte grosse eklige Flecke. Sämtliche Badezimmeramaturen waren verrostet, verschimmelt bzw. total verkalkt. Das zweite Zimmer war dann nur deswegen besser, weil es grösser war und sich die Gerüche besser verflüchtigen konnten und keinen Teppich enthielt. Von der Sauberkeit her dasselbe Bild. Die Putzfrau hat auch mehr den Dreck verteilt, als entfernt. Noch zum Zimmer: Wer abends gern fernsieht, sollte wissen: Es gibt nur einen kleinen Röhrenfernseher ohne Fernbedienung und drei deutsche Programme (RTL, RTL II und ZDF). Man sollte auch viel Zeit zum Liftfahren einplanen, da immer mindestens zwei von sechs Aufzügen defekt sind, was dann auch nicht unbedingt behoben wird. Dieses Hotel ist nicht zu empfehlen! Wer Abendunterhaltung sucht, ist im Riadh Palms auch falsch, es ist wirklich mehr auf ältere Leute ausgelegt, was uns wiederum aber eher gut gefallen hat. Ruhe kann man schon finden, vorausgesetzt man stört sich nicht daran, dass es eben ein Massenabfertigungsbunker ist und man am Strand wie am Pool dicht an dicht wie die Sardinen liegt. Für Kinder ist es auch eher weniger geeignet. Es gibt einen kleinen Kids-Club, der aber ausser einem Spielplatz nichts zu bieten hat. Es waren eher wenig Kinder dort. Allein von der Verletzungsgefahr her, ist hier Aufsicht geboten. Viele Fliesen am und im Pool waren herausgebrochen oder gar nicht mehr vorhanden. Lieber nicht All-In buchen und abends essen gehen. Sehr empfehlenswert ist "The Saloon". Diesen erreicht man nach etwa 400 Metern zu Fuss, wenn man das Hotel nach rechts verlässt und die Strasse hochläuft. Vorsicht beim Überqueren der Strasse (der Saloon liegt auf der anderen Seite der Strasse nach dem Mövenpick-Hotel). Der Saloon ist im Stil einer Westernstadt erbaut, sehr einladend, man fühlt sich wie in Texas und wird von einem Briten geführt. Das Essen, z.B. der "Big Cheese", ein Hamburger, ist wirklich empfehlenswert. Wem 14,- Dinar hier viel erscheinen: Es gibt eine Vorspeise inklusive. Dies war wirklich gutes Brot mit Oliven, Salat und zwei Sorten Dip (der Chili-Dip ist hervorragend!). Gegenüber des Mövenpick-Hotels gibt es das Franco Eiscafe. Hier gibt es Pizza und Co und vor allem richtig gutes italienisches Eis. Der Kaffee und die heisse Schokolade sind ebenfalls sehr zu empfehlen. Es ist hier auch alles sehr sauber - zum Wohlfühlen. Bei schlechterem Wetter kann man auch innen sehr schön sitzen. Vielleicht einfach das Mövenpick-Hotel buchen.
Dazu wurde schon alles gesagt (siehe oben). Noch ein Minuspunkt: Der Safe ist kostenpflichtig (25 Dinar pro Woche + 20 Dinar Kaution) und man hat noch einen Schlüssel mehr, auf den man Acht geben muss. Tipp: Den Safe nur bis zum Vortag der Abreise 12.00 Uhr buchen, denn man bekommt bei Rückgabe des Schlüssels 20 Dinar Kaution zurück, die man so noch am Vorabend der Abreise ausgeben kann.
Das Essen war ein essbarer, aber auch nicht mehr, Einheitsbrei - sehr monoton. Es roch und schmeckte immer gleich und nicht gerade einladend, was vielleicht auch daran lag, dass man die Kellen zum Auffüllen auf die Teller kaum anfassen mochte, so schmutzig waren sie und sauberes Besteck und Teller musste man sich auch sorgfältig zusammensuchen. Wir waren meist auswärts essen, obwohl wir all-in bezahlt hatten. Die Kellner sind auch eher zu langsam, meist kam das Getränk erst, wenn man bereits fertiggegessen hatte. Besteck war manchmal auch gar keines da, dann musste man einem Kellner hinterherrennen, bis man welches bekam. Bis dahin war dann natürlich das Essen wieder kalt. Am Strand und Pool bekam man Getränke in Plastikbechern, aus denen man wirklich nicht mehr trinken wollte. Da neue anzuschaffen, wäre vielleicht mal eine gute Idee. Überhaupt wollte man seine Cola schon nicht mehr, wenn man dem Einschänker zusah. Die hygienischen Bedingungen sind wirklich eine Katastrophe.
Freundlichkeit sucht man hier vergebens, aber das ist wohl die Mentalität. Die Fremdsprachenkenntnisse sind aber hervorragend. Viele sprachen Deutsch, alle Englisch.
Positiv war einzig die Lage. Man konnte zu Fuss die Medina erreichen oder eben auch mit der Minibahn. Die Stadt stinkt allerdings unglaublich, wir sind deshalb dann nur noch rechts herum gelaufen (also nicht mehr in die Medina). Dort gab es in der Umgebung des Mövenpick-Hotels, wenn man vom Hotel aus rechts die Strasse hochläuft, wirklich tolle Restaurants (vor allem The Saloon, im Westernstil) und sogar ein echtes italienisches Eiscafe, das fantastisches Eis macht (Franco Gelato). Nach etwa 100 Metern (vom Hotel rechts laufen) gibt es auch einen Supermarkt, wo man sich z.B. Wasser kaufen kann, denn im Hotel bekommt man nur Leitungswasser, welches zu trinken eher nicht empfehlenswert ist und seltsam riecht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Franziska |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |
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