- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein großes Hotel ca 600 Zimmer, 1200 Menschen. Wir waren eine Woche nach Ostern dort und das Hotel war ausgebucht, es war sehr voll. Es ist eine Al Anlage, die vor allem von Amerikanern besucht wird. Deutsche Touristen sind eher selten anzutreffen. Wir haben während unseres Aufenthaltes insgesamt 4 deutschsprechnde Paare angetroffen. Es waren von Familien mit Kindern bis hin zu Rentnern alle Altersgruppen vertreten.Täglich außer Sonntags waren mindestens 2-3 Hochzeiten, meistens am Strand. Tagsüber muß man mit Fluglärm rechnen da die Flugzeuge über das Hotel fliegen, vor ca. 8 Uhr morgens war kein Fluglärm zu hören wir fanden es nicht schlimm. Wir haben nicht telefoniert, aber SMSen verschickt das ging problemlos. Man sollte sich einen Mückenspray mitnehmen oder im Supermarkt gegenüber kaufen. Es kann passieren dass man im Zimmer Stechmücken hat die abends gerne auf der Zimmertüre sitzen oder während das Zimmermädchen das Zimmer in Ordnung bringt reinkommen.
Die Zimmer waren nicht mehr ganz neu aber groß genug, zweckmässig eingerichtet, Badezimmer war groß zwei Waschbecken, Badewanne mit Dusche, immer genügend Handtücher, gelegentlich Handtuchfiguren mit Blumen dekoriert, Klimaanlage, Fernseher, Radiowecker, Minibar, Alkoholspender, Safe, Balkon, Strom 110 Volt für die Sreckdosen braucht man keine Adapter wenn man Geräte hat die auf 110 Volt umschaltbar sind. Das Zimmermädchen hat das Zimmer sehr ordentlich geputzt wir haben wöchentlich Trinkgeld gegeben.
Es gab eine Hauptrestaurant (Buffet) und drei Spezialitätenrestaurants. Das Essen im Hauptrestaurant fanden wir gut und abwechslungsreich., es gab eine gute Auswahl an Fleisch, Schwein, Rind, Hühnchen (Jerk-Grill am Stand da muß man in der Regel anstehen) Ente, Fisch, Meeresfrüchte, Sushi, einmal gab es Hummer, eine Pasta-Station, viel Obst, Beilagen, jamaikanische Gerichte, Salate, Nachspeisenbuffet und Käse, ZU den Getränken : Wasser, Säfte, Wein und Bier wurden abends vom Personal am Tisch serviert oder man konnte sich die Getränke auch selber holen bzw. Wein und Bier zapfen, leider war abends öfter das Bierfass leer, da hatten wir das Glück das der deutschsprechnede Kellner das schnell merkte und uns das Bier immer aus der Bar brachte, beim Rotwein hatte ich den Eindruck das er unterschiedlich schmeckte, Bier zapfen war ein ziemliches Kunststück da vorwiegend Schaum aus dem Zapfhahn kam, zum Frühstück gab es frisch gepresste Obstsäfte, Wurst, Schinken, unterschiedliche Eierspeisen, gebratener Speck und Würstchen, verschiedene warme Speisen, Müsli, Marmeladen, verschiedene Brotsorten, Brötchen, Toast. Kaffee in Thermoskannen, Tee, Milch, man sah oft Gäste die den Kaffe in Thermosflaschen aufs Zimmer oder an den Pool mitnahmen, ebenfalls nahmen viele Gäste Teller mit Speisen aufs Zimmer. Das Mittagessen (Buffet) gab es in dem Spezialitätenrestaurant (abends Steakhaus) neben dem Pool, da konnte man auch oben im ersten Stock mit Blick auf den Strand und das Meer essen, oder im Spezialitätenrestaurant (abends italienisches Restaurant) unweit der Lobby bzw. Rezeption. Von den Spezialitäten-restaurants haben wir das Steakshaus besucht das Essen war mittelmäßig. Im italienischen Restaurant wurde ein luftgetrockneter Schinken als Carpaccio angeboten auf Nachfrage erklärte man uns, es gäbe leider kein Carpaccio. Ich hatte mir einen Lachs bestellt der bitter schmeckte also ließ ich in stehen, dann merkte ich, dass an den Nebentischen der Lachs von anderen Gästen auch nicht gegessen wurde, ob das eine Ausnahme war weiß ich nicht. Im asiatische Restaurant waren wir nicht. Was wir schade fanden, war das abends im Hauptrestaurant auf der Terasse die Tische nicht eingedeckt waren, es lag nur das Essbesteck auf den blanken Tischen wie es beim Frühstück üblich war, so dass viele Gäste im Hauptrestaurant drinnen aßen. Bei den Amerikanern ist es ja üblich, das die Herren abends in kurzen Hosen und Badelatschen zum Essen kommen. Was wir ebenfalls als störend empfanden war, dass auf der Terasse vor dem Hauptrestaurant wo die Tische standen der gesamte Gepäckverkehr durchrollte. Es war immer ein sehr hoher Geräuschpegel da ständig Gäste aus- oder ein-checkten und viele ihre Trolleys selber hinter sich herzogen, man konnte sich kaum mit dem Tischnachbarn unterhalten, geschweige denn mit Gästen vom Nachbartisch, dazu kamen noch die Servicewägen des Personals mit ihren quietschenden Rädern beim abräumen der Tische. Die Amerikaner haben damit scheinbar kein Problem je lauter und je mehr Kofferrollen über die Terasse rollten umso lauter unterhielten sie sich. Die Cocktails in den Bars sind immer Geschmacksache, ebenfalls der jamaikanische Rum Appleton der anders als Bacardi Rum schmeckt, Rum Creme mit Eiswürfel schmeckt wie Baileys, es gibt auch Bacardi Rum, Campari, etc. an den Bars gibt es Flaschenwein, beim Rotwein Cabernet Sauvignon aus Chile, über Trinkgelder freut sich wie überall auch hier das Personal. Im ersten Stock über der Lobbybar befindet sich die Sportsbar die 24 Stunden geöffnet hat da gibt es alle Getränke und immer auch etwas zum Essen.
Das Personal war freundlich es wird englisch gesprochen. Bei den Mahlzeiten im Hauptrestaurant konnte einer der Chefs der am Eingang stand (mir ist leider der Name entfallen) ein etwas kleinerer Herr deutsch sprechen, er war immer sehr freundlich und hat sich öfter nach unserer Zufriedenheit bzw. unseren Wünschen erkundigt. Zimmerreinigung war immer in Ordnung. Minibar wurde auch alle 2 Tage mit allem nachgefüllt, es wurde nichts vergessen auch nicht die Flaschen im Spender. Wir hatten keine Beschwerden.
Das Hotel liegt 3 km vom Flughafen entfernt, die Transferzeit reine Fahrtzeit ca. 10 Minuten. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Supermarkt nicht weit vom Hotel. Ausflüge nach Montego Bay, zum Craft Market und Hip Strip sind über das Hotel möglich. Größere Ausflüge nach Kingston oder Rundreisen können in englischer Sprache gebucht werden, in deutscher Sprache war angeblich zu wenig Nachfrage.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation fanden wir eher spärlich. Am Pool wurde, was wir so mitbekommen haben da wir immer am Strand lagen, meistens Wasserball gespielt oder es gab Schnuppertauchen. Am Strand wurde die Morgengymnastik regelmäßig ab ca 10:30 abgehalten. Volleyball wurde eher selten gespielt und wenn dann eher von den Gästen organisiert. Boccia wurde auch eher selten angeboten auch Hufeisenwerfen eher auf das Drängen der Gäste. Die Animateure waren mehr daran interessiert sich mit den Gästen zu unterhalten und CD mit Reggae an den Mann und die Frau zu bringen. Am Pool lagen die Gäste wie die Heringe einer am anderen die Liegen sind ganz dicht gestellt, trotzdem haben wir festgestellt, dass die Amerikaner den Deutschen beim Liegenreservieren in nichts nachstehen. Wir sind immer an den Strand gegangen da gab es genügend Liegen, Schattenplätze waren nicht so viele da aber die meisten Gäste brutzelten in der Sonne, viele haben sich die Liegen ins Meereswasser gezogen. Natürlich gab es am Strand auch eine Tauchbasis mit Preistafel. Am Nachmittag war die swim-up bar immer sehr gut besucht der Lautpegel stieg und erstaunlicherweise sassen die Gäste stundenlang da ohne jemals zur Toillette zugehen. Abends gab es viel Reggaemusik, gelegentlich eine Show, viele Paarspiele, manchmal Life musik, Reggae Steel Drum Bands, einmal pro Woche Beachparty. Da die Hochzeiten am Strand stattfanden, gab es tagsüber auch da viel Reggaemusik so ca. 2 Stunden pro Hochzeit.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christel-Erna |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 53 |