- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Lage des Floatel ist natürlich der größte Pluspunkt. Mitten im Dschungel sind in einem Fluß mehrere Flöße aneinander befestigt. Darauf befinden sich ca 50 Zimmer (4 je Floß), ein "Massagesalon", die Bar und das Restaurant und die Bühne für den Mon-Dance. Alles Sichtbare ist aus Holz gebaut und sehr sauber. Vor jedem Zimmer gibt es eine Badeplattform und Sitzgelegenheiten und Hängematten. Alle Flöße sind wunderschön mit Pflanzen und Blumen dekoriert. Es waren sehr viele unterschiedliche Nationalitäten vorhanden. Vor allem Amerikaner und Russen. Die Altersklassen waren sehr gemischt. Vom Kind bis zum Rentner gab es alles. Gehbehinderten ist das Floatel nicht zu empfehlen. Dieses Hotel ist schon sehr besonders. Wer auf warmes Wasser und eine Klimaanlage nicht verzichten möchte, kann das etwas entfernte, unter der gleichen Leitung stehende, River Kwae Resotel am Flußufer buchen. Soll auch sehr schön sein. Unsere Reiseleitung hat mit uns zum Abendessen einen kleinen Flachmann Rum getrunken. Bei der Hitze ist so ein kleiner Schlummertrunk sehr hilfreich.
Die Zimmer waren recht klein und dunkel. Wir hatten ein "Eckzimmer" und dadurch ein Fenster an der Außenwand. Da kam noch etwas Licht rein. Es gibt ein kleines und ein großes Bett mit Moskitonetz. Auf der Rückseite hat jedes Zimmer einen kleinen "Balkon" mit einer Hängematte. Von dort kann man mit etwas Glück frühs die Elefanten aus dem Dorf am Flußufer trinken sehen. Das Bad ist auch klein. Die Dusche ist nicht extra sondern frei in dem kleinen Raum. Das Wasser läuft durch das Holz ab. Es wird wahrscheinlich aus dem Fluß genommen und müffelt ganz schön. Die Toillette hat keine Spülung sondern eine kleines Becken mit Wasser und einer Schöpfkelle daneben. Aber das macht ja gerade den Charme aus. Schade ist, daß es keinen Tresor gibt. Es gibt ja auch mechanische. Das kleine Vorhängeschloß an der Zimmertür ist nicht sehr vertrauenserweckend.
Das Freiluftrestaurant war total schön. In der Abenddämmerung mit einer Petroleumlampe auf dem Tisch ist es schon sehr romantisch. Das Essen war auch fantastisch. Es gab 4 verschiedene thailändische Essen, Obst in Massen und man konnte immer noch nachordern. Die "Kellner" waren sehr aufmerksam. Die Getränkepreise waren auch in Ordnung. Das Frühstück fiel etwas sparsamer aus, war aber trotzdem ausreichend und gut. Ein bißchen störend waren die vielen Bienen.
Die Mitarbeiter waren alle sehr freundlich. Es konnten nicht alle englisch sprechen - aber ein Lächeln gab es immer. Wir hatten keine Beschwerden.
Die Lage ist einmalig. Außer einem kleinem Dorf oberhalb des Flusses gibt es nichts außer Natur. Schon die Anfahrt mit dem Longtailboot ist ein Erlebnis. Auf keinen Fall sollte man einen Koffer mitnehmen. Bei diesen schmalen Booten ist Weniger mehr. Da wir diese Unterkunft während einer Rundreise besucht haben, haben wir keine weiteren Ausflüge benötigt. Unsere tolle Reiseleitung Phannee von Thomas Cook hat uns auch so alles gezeigt. Man kann aber einiges buchen. Wer die Zeit hat, sollte auf jeden Fall den Tiger Temple besuchen. Die Meinungen gehen zwar stark auseinander, aber wir fanden es sehr aufregend ausgewachsene Tiger aus nächster Nähe zu sehen und sogar anzufassen. Außerdem kann man in dem Dorf einen Elefantenritt machen. Dort soll es auch einen Souvenirladen geben.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die Kinder waren ganz vernarrt in den Fluß. Man kann sich Schwimmwesten nehmen und sich von der Strömung treiben lassen. Diese ist allerdings enorm stark. Wir sind nur einmal kurz rein und mühsam die Leiter wieder raus. Die Massagen sind (wenn auch etwas teuer) sehr gut. An der "Rezeption" gibt es eine kleine Bücherecke. Der Mon-Dance abends ist sehr gewöhnungsbedürftig. Für uns war es einfach nur laut.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andre & Anja |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 28 |