Das Hotel ist ein typischer 70er-Jahre Bau. Nicht die modernste Anlage, das Gebäude macht fast überall einen gepflegten Eindruck. Der Speisesaal und der Rezeptionsbereich sind in gutem Zustand. Die Bar und die Diskothek sind nicht so komfortabel / modern (dunkle Ausstattung) ausgestattet. In manchen Räumen, z. B. im Sportraum, dürfte ruhig eine Lüftung vorhanden sein (muffig). Das Aryuweda-Zentrum ist recht neu und hübsch, aber aufgrund der völlig überteuerten Preise nur sehr selten von Gästen besucht. Beispiel: Eine Kopf-Massage (ca. 20 Minuten) kostet 14,- €, in Thailand bekommt man eine (Standard) Ganzkörper-Massage 60 Minuten ab 4,- €. Der Pool wird regelmäßig gepflegt, ist jedoch etwas zu klein für die Anlage und mit einem Alter von ca. 30 Jahren eigentlich reif für die Abrißbirne. Beispiel: Es fehlt z. B. eine richtige (sinngemäß) Pool-Bar. Der Rasen ist nach jedem Regenguß zu rund 50% sumpfig / matschig. Das Wasser kann vom Rasen aus meist nicht richtig abfließen. Die Pool-Liegen (Holz) wurden nach der Tsunami-Welle schnell neu zusammengezimmert und haben sehr scharfe Ecken und Kanten. Habe mich dort ordentlich an der Hüfte geschnitten. Die Auflagen haben die Tsunami-Welle irgendwie überlebt..... Um Sri-Lankas Sehenswürdigkeiten entdecken zu können reicht ein 2 – 3 Tagesausflug nach Kandy. Den Rest kann man sich, wenn man als Tourist in der Welt schon Dies und Das gesehen hat, sparen.... leider. Alle Ausflüge, die im Hotel gebucht werden können sind wirklich extrem stark überteuert! 3 Tage Kandy / Rundreise kosten 215,- € ! (Die wirklichen Kosten dürften hier höchstens bei ca. 65 – 85 € liegen). Kann man auch bei den Beach-Boys buchen (eigenes Reise-Risiko!), wer tatsächlich und wirklich und echt und richtig und ausdauernd 2 – 3 Tage lang handeln kann, bekommt so eine Reise (Gruppe) auch für ca. 100,- €. (Die Beach-Boys sind nicht blöde und kennen meist neben Ihrer Aufenthaltsdauer und Zimmer-Nr. auch die Hotel-Preise ganz genau!) Fischmarkt in Beruwela (6 Uhr morgens)... interessant für ca. 30 Minuten. Alte Latschen anziehen, der Fisch liegt auf dem Boden! Beruwela.... nix gefunden = tote Hose. Aluthgama / Bentota.... nicht viel los, außer kleiner Floß- & Flußfahrt, div. Tempel, ein paar Restaurants und ....ääääh.... sonst nix. Galle.... altes holländisches Fort, ansonsten ein paar kleine Sehenswürdigkeiten(Tempel / Maskenschnitzerei) auf dem Weg dahin, kann man wunderbar auf eigene Faust mit dem Tuk-Tuk oder Taxi hinfahren, keine Beachboys nötig. Die Halbinsel gegenüber dem Hotel (links) bietet wunderschöne menschenleeren Strände und sauberes Wasser (Bitte größte Vorsicht vor der starken Strömung!). Mit dem Boot übersetzen kostet 100 Rupie. Vorsicht: große Mengen an Sandflöhen & die Bade-Utensilien beim Schwimmen nicht unbeaufsichtigt am Strand zurücklassen! Schlußwort: Einmal Sri-Lanka reicht für ein ganzes Leben...
Unser Zimmer (nur Zimmer mit Meeresblick buchen!! Manchmal nur teilweise renoviert) war insgesamt ok, eben „gepflegter“ 70er-Jahre Standard. Nur Plastik-Schrott-Möbel auf dem Balkon. Achtung: Andere Gäste hatten weniger „Zimmer-Glück“!
Das Essen im Hotel war immer abwechslungsreich, reichhaltig und gut. Wir waren immer zufrieden. Von allem war immer genug vorhanden. Auch der Garten-Grill-Bereich ist in Ordnung. Ohne AI (also mit Halbpension) zahlt man, für dortige Verhältnisse, gute Preise. Beispiel: Tasse Kaffe (Instant) an der Pool-Bar 2,0 € (ohne Kuchen!). Das Mittagessen kosten im Hotel ca. 6,00 € plus Getränke. Außerhalb der Hotelanlage kostet es ca. 1,25 – 2,0 € plus Getränke. Nachteil: Man muß erst mit dem Tuck-Tuck losfahren um etwas anständiges zu finden. Aus hygienischen Gründen sollte für Gäste an der Pool-Bar gelten: Bierdeckel mit Schwarzschimmel bitte unbrauchbar machen!
Alle Service-Kräfte waren stets freundlich und ständig bemüht Ihr Bestes zu geben. Hin und wieder geht dieses Bemühen im blanken Bestell-Chaos unter. (Hinweis: Es gibt Getränkekarten für AI und den Rest....) Das man für jede Bestellung Zettel unterschreiben muß ist recht lästig... (Stichwort: Chaos). Na ja, da kann man locker drüber hinweg sehen, man ist schließlich nicht in Europa. Nachrichten zu Verabredungen (schriftlich) befreundeter Paare oder von wichtigen Telefonanrufen kamen häufig Stunden nach „der Verabredung“ in unsere Hände. Auch nicht so schlimm, wissen sollte man das aber schon. Üppiges Trinkgeld für die Reinigungskräfte sichern einem regelmäßig Blumen auf dem Zimmer, Pool-Handtücher usw. (Haben wir leider zu spät bemerkt)
Zwischen Bentota und Beruwela unmittelbar am Stand (öffentlich und ungepflegt) an der Mündung des Betota-Flußes. Im Meer kann kaum gebadet werden. Es ist aufgrund der starken Strömung (Vorsicht! Nicht den Boden unter den Füßen verlieren! Gefahr!) ständig die rote Flagge am Mast. Das Flußwasser bringt ständig alles mögliche an Unrat aus dem Landesinneren mit und verschmutzt den Stand. Das Meer ist somit, bis auf die Hochwasserzeiten (morgens / abends) bräunlich gefärbt und hat schmutzigbraune Schaumkronen, das Wasser riecht etwas... Viele Sandflöhe lassen ein Sonnenbad am Strand mit Liegetuch nicht zu. Aufgrund des lockeren Umgangs mit Abfall durch die einheimische Bevölkerung hat man sich beim Essen im freien ständig mit der linken Hand der Fliegen zu erwehren. Auch auf den Pool-Liegen wird man von den Fliegen ständig als Start- und Landebahn in Anspruch genommen. An vielen Stellen des Strandes ist das Unvermögen der Regierung / Einheimischen, bezüglich der Aufräumarbeiten nach der Tsunami-Welle, klar zu erkennen (....fanden z. B. einen völlig verrotteten Wal-Hai am Strand, es stank erbärmlich. Größe: ursprünglich wohl ca. 5 – 6 m lang). Den Hotelzaun zur Hotelanlage belagern, gleichmäßig verteilt, ständig ca. 15 Beach-Boys. Sie haben im Gartenbereich alles unter „Blick-Kontrolle“, nichts entgeht Ihnen. Fanden wir unheimlich belästigend und störend. Sobald man die Gartenanlage betritt „gehört“ man einem dieser Beach-Boys. Man wurde sozusagen „erlegt“. Sie verkaufen einem alles, sofern man möchte. Möchte man nicht, begleiten sie einen permanent am Strand und plaudern ständig auf einen ein. Sollte man so frech sein und selbständig Ausflüge organisieren / unternehmen und dazu evtl. noch befreundete Pärchen aus der Hotelanlage mitnehmen, können die „Dauer-Lächler“ ganz schön aggressiv werden! Schließlich gehört man Ihnen ja auch!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport (außer diverser Wassersportarten) wird von mir im Urlaub strikt vermieden... zu heiß und zu tropisch naß / feucht. (...bin schließlich Nordeuropäer und kein Äquator-Tropi!!): Keine Beurteilung! Die abendliche Unterhaltung an der Bar schwankt zwischen Bingo, Karaoke, Schlangenbeschwörung, einheimischen Musikgruppen (2 mal gute Musik-Bands!), Volklore-Tanzdarbietungen usw... In der Disco ist (nicht für jüngere geeignet) manchmal auch etwas los. Das Niveau mancher Hotel-Abend-Animation bewegt sich auf Grundschulniveau.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im November 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Frank |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 2 |


