Das Riverina und nebenan das Schwesterhotel CLub Palm Garden haben unter dem Tsunami laut Ortsansässigen ordentlich gelitten und es wurde erst nach 7 Monaten angefangen aufzuräumen. Das merkt am am Duft in den unteren beiden Etagen. Wir hatten das Glück nicht dort hin zu kommen, sonst hätte es nur einen Stern gegeben. Von einem jungen Pärchen was wir dort kennengelernt hatten habe ich aber mich ausführlich über ein Zimmer der ersten Etage informieren können. Da wurde wohl nur alles Übergestrichen und Sanitärtechnisch nichts seitdem getan. Aber dafür gibt es im Palm Garden keine "Garden View" Zimmer, wie im Riverina, die zur Wäscherei bzw. zum Nachbarhotel hin zeigen, wo es jeweils schon mal laut werden kann. Die Anlage war an Wochenenden wengstens halbvoll, wegen reichlich einheimischen Wochenendtouristen. Dadursch schien sie wegen des kleinen Gartens- und Poolbereichs aber fast überfüllt. Am Strand sind weniger Leute wegen ständig lauernder organisierter Beachboys, Bettler und Verkäufern von Ketten, Muscheln usw. Nebenbei war Monsum, also Mehresströmungen und höhere Wellen, die selbst an dem sehr flachen Strand stören. Nur im Frühjahr soll's optimal sein. Das hatte ich mir nach den Berichten hier nicht so schlimm vorgestellt. Für's planschen reichts so lange man im Bereich bleibt wo man noch stehen kann. Internetkosten: 250 Rupien für 30 Minuten bei Analoger Geschwindigkeit. Der Kurs war bei uns 158 bei der Beach-Boy-Wechslbude, sonst 153. Soda (kohlensäurehaltiges) Wasser beim Essen ist weit besser unf kostet zwar für "Landesverhältnisse" viel, aber den Euro sollte man sich mindestens gönnen, weil das Wasser u.a. hier auf den Magen gehen kann. Wir haben wie in Venezuela auch mit abgekochten Wasser zähne geputzt. Man sollte auch mal das alkoholhaltige Ginger-Beer probieren, wenn man Ingwer mag. Stecker - da gehen deutsch, aber man braucht einen Kugelschreiber um die Sperre des Mittelleiters zu überlisten. Das machen selbst Hotelangestellte, weil sie sind keine 2-poligen Geräte betreiben könnten. Zu den Beachboys: Am auf dem Strand und man wird in DEUTSCH angesprochen, weil man vorher schon ausgekundschaftet wurde was man spricht. Es wird einen vorgeführt das andere Urlauber schon zufrieden waren, die wie bestellt auftauchen, es gibt ein "Gästebuch" mit positiven einträgen und sie sind sehr hartnäckig, es sei den man sagt das man schon mal in Sri Lanka war und Kandy+Sigiriya gesehen hat sowie PLEITE ist - da lassen sie einen dann abgesprochen in Ruhe. Die Bettler und co am Strand aber noch lange nicht... Bei den beiden Hotels sind 9 Beach-Boy-Teams, die sich abgesprochen haben von Preisen und wer wen aquirieren darf. Sie verkaufen am liebsten Rundreisen, wo sie selber als Reiseleiter agieren, aber auch Zigaretten oder Mini-Touren ins nächste Dorf und spielen sich alle als Chefs+Busbesitzer+Kneipenbesitzer ab. Nico hatte bei uns das größte Team. Vergleich mit dem lokalen Reiseleiter (bei uns von L'Turs) sind angesagt, weil die Beachboys besser und teuerer geworden sind. Wir haben 180 EURO bezahlt +10 EUR Trinkeld (25% Anzahlung) für eine 4 Tages-Rundreise (eine nacht Yale, zwei nächte Kandy) mit vielen interessanten Zielen. Meine Favorieten mit Mini-Beschreibung (sorry wenn ich die Orts-Namen nicht alle richtig schreibe): Sigiriya-Felsen inkl. Wolkenmädchen unbedingt ganz hochtraben, Kandy-Zahntempel (sich nicht hetzen lassen und sich für Fotos und blicke Zeit nehmen), Dambuwale-Hölentempel nett zum Fotografieren (Buddas immer ohne Menschen fotografieren wegen deren glauben), das Pinawela-Elefantenweisenhaus (dort vor allem das Füttern und das Baden im Fluß) und noch Ok war die Zugfahrt im hochland. Die Yale-Park-Safari hätte man weglassen könne (lieber in den Krüger-Park nach Afrika fahren) und in Galle ist quasi nur die Festungsmauer+Turm für Leute die es Interessiert. Eine Glasbodenbootfahrt kann man sich sparen und die kurze erklärung + anschließender Vermarktungsaktionen in Teefabrik, Gewürzgarten und co kann man auch weglassen wenn einen das Thema nicht sehr zusagt. Das Programm gekürzt um einige Punkte wird auch jeweils von allen Leuten (offiziell oder nicht) angeboten). Lügen das der jeweils andere Reiseleiter schlecht ist und was wichtiges weg läßt mit einem 20er-Bus führt usw. sind an der Tagesordnung. Alle fahren zu 4-6 Leuten und man kann sich bei allen was zusammenstellen lassen, wobei Beachboys felxibler sind (und sich nicht Gegenseitig in die Suppe spucken).
Zwei Sterne wegen der Klimaanlage (zumindest meistens wirksam) und dem Safe. Das durchregnen, der ständige Ärger mit der Klospühlung - was viele in diesem und im Nachbarhotel haben - die Risse in der dick mehrfach übergestrichenen Farbe u.v.a. wegen mehrfachen Wassereinbruchs, die schlimme bis gefährliche Verkablung, Schimmel im Bad... Die Sauberkeit was noch "OK" auf dem Boden, aber dadurch das häufig zu kurze Bettlaken genommen wurden, kam man zwansläufig in Kontakt mit der ekeligen Mattraze. Weiterhin hatte das Bett anscheinend ein Flo-Problem. Ich hatte mehr als 23 Bisse, die garantiert nich von Mücken kommen können und eine Allergie habe ich nicht. Diese sind Flo-tüpisch und heilen leider recht langsam.
Wir hatten Halbpension, man kann dieses Hotel auch mit AI buchen, was auch ca. die Hälfte gerade der Engländer (größte Gruppe ausserhalb des Wochenendes) und Russen (inkl. Deutschrussen) offensichtlich mehr nutzen als die Deutschen. Das Frühstück ist OK, wobei man die steinharten Brötchen liegen lassen sollte und sich Brot abschneiden sollte. Die Fertig-Säfte sind OK und wer das Curry-Gericht von gestern nochmal zum Frühstück haben will - kein Problem - es gibt auch 1-2 warme Geschichten. Das Abendessen was gemischt. Die Themen-Abende wechseln wöchentlich, es ist aber - bis auf die teils nerfende Musik - kaum ein Thema zu erkennen. Zum Essen gibt es für die Halb-Pensions-Gäste eh nur warmes Chlor-Leitungswassen (bei manchen Kellern) wenn man Water bestellt, bei anderen das Stille in Flaschen. Man sollte sich aber das Soda-Wasser gönnen, auch wenn es hier so viel kostet wie in Deutschland. Das Abendessen ist einheimisch gewürzt, also vorsicht. Hänchen werden anscheinent mit der Axt zekleinert und haben selbst einmal im Tortillia-Wrap-Eingewickelt - spitze knocken. Schwein gibt's quasi nie. Rind ist meist sehr hart... also: Gemüse und die Sauce vom Curry oder gut kauen. Ich würde trotzdem wegen des meist akzeptablen Nachtisch-Buffets ein "eher gut" geben, wenn da nicht folgendes wäre. Als als wir zur Rudreise starteten und auch früh morgens am Abreisetag sahen wir was hier ein Breakfast-Package ist im vergleich zum Palm-Garden-Package. Da wurde wir schon neidisch. 3 Minibrötchen so groß wie ein flummi, eine Mini-Marmalade, zwei frücke und ein wiederlich schmeckendes 100ml Trinkpäckchen. Die anderen hatten locker das doppelte drin und das Hotel gehört zur selben Gruppe und hat nur 3 Sterne!
Nach Trinkgeld und erinnern wurde am 2 Tag angefangen das Zimmer zu reinigen. Die Zeiten sind aber sehr unregelmäßig und neue Handtücher gibt's wenn man Glück hat. Die werden auch schon mal wieder aufgehangen usw. Abend um 20-21:30 kommen sie leider nochmal unnützerweise und reichen einem duftende Blüten der Hotelbäume und ein Anti-Mücken-Plättchen, was eh nichts hilft. Lieber ein Netz mitnehmen und Deet/Autan. Das Hausmeisterteam kam auch meisten schon am nächsten Tag nach beschwerden um an der Klospühlung rumzuwackeln bis sie wieder mindestens einmal spühlte und nach dem Reinregnen wurde wohl auch etwas am Dach notdürftig repariert und versucht die kleineren Farbrisse überzustreichen. Die Kellern sind bemüht und die Rezeptionspersonal kann durchgängig Englisch. Das ist aber nur bei wenigen halbwegs verständlich. Alle lächeln immer, aber manchen ist man leider auch etwas egal, man sollte aber landestypiysch trotzdem ruhig bleiben, lächeln und konsequent weiterbohren (u.a. bei Reperaturen oder einem Zimmerwechsel).
Das Hotel im Neben dem Städten Beruwela in 3km Norden und Bentota 3km im Süden, wo auch ein größerer Fluss zum Mehr fließt. Gleich gesagt - eine Flussfahrt lohnt nur mir einem Auslegerboot einen ganzen Taj. Die Beachboys nehmen meist Motorboote, die alle Tiere verschrecken. Es gibt noch ein Dorf in der nähe im Landesinneren, wo einen die Touristen gerne zum Mark mitnehmen oder Geld umzutauschen. Die bevorzugen aber Euro. Rupien kann man quasi unendlich viele für oft geforderte Trinkgelder loswerden. Selbst sollte man in dem Verkehr nicht rumrennen. Der nächste Supermakrt ist im Norden ca. 2km. Man soll sich nicht täuschen lassen - an den Straßen sind fast durchgängig irgendwelche Läden auch über ortsgrenzen weg - aber weder mit festen Preisen (touristen-aufschlag) noch können viele Singalesen englisch. Ansonsten kann man Abend recht wenig unternehmen und - was kaum ein Reiseführer erwähnt - u.a. um Bentota ist Dengue-Fieber auf dem vormarsch. Diese Mücken stechen unter geschlossenem Blätterdach auch Tagsüber, also IMMER einschmieren (Deet), wenn man solche ziele ansteuert und es am besten in der Dämmerung seinlassen. Sri Lanka ist sehr nett, deshalb sollte man eine Rundreise unbedingt unternehmen. Mehr dazu unter Tipps.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation =0, manche wird das freuen, aber ich fände etwas schon ganz angemessen, weil man ausserhalb der Anlage un gerade abend ja wenig in der Umgebung machen kann. Einzige ausnahme: Volleyball meist gen 11, wo ein "Animateur" rumfragt und wenn genug Leut kommen sogar das Netz aufbaut. Dann noch an manchen Tagen Wassergymnastik für die Damen im kleinen Pool, aber nur wenn genügend mitmachen. In unseren 12 Tagen fand dies zwei mal statt. Der Pool hat eine ca. 7m durchmesser Runde und einen geschwungenen wurmfortsatz in dem es sogar mal mehr als 1m Tief wird (am Ende).
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Carsten |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 6 |


