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Michaela (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2007 • 2 Wochen • Strand
Ignoranz 5 Sterne de Luxe
2,0 / 6

Allgemein

Zuerst dachten wir beim Check in das wir ein wunderschoenes Hotel bekommen haetten. (Spaete Ankunft, uebermuedet usw.) bis wir unser Zimmer gesehen haben. Wir haben extra in Muenchen eines mit Meerblick, obere Etage gebucht. Dafuer auch extra bezahlt. Wir bekamen eins im Untergeschoss, Terrasse, Gartenblick. Nach der ersten Dusche und Reklamtion gingen wir zum Strand. Als wir zurueck kamen, war die Badezimmerdecke runtergefallen. Kein Witz. Durch die Feuchtigkeit auf Grund des Tsunami kann das schon mal passieren. Wir reklamierten und die meinten allen Ernstes, vor morgen waere nichts zu machen. Da standen drei Leute vor uns und wir haben den Schaden fotographiert. Daraufhin haben wir umgehend ein Zimmer im zweiten Stock erhalten. Ach uebrigens Meerblick. Den gibt es nicht wirklich. Familienfreundlich ist ein nettes Wort fuer" wir lassen eure Frauen nicht in Ruhe". Zum Teil wirst Du ignoriert weil AI Gast und schief angeschaut. Zum anderen ignorieren die Angestellten liebend gerne den Hinweis an der Tuere "bitte nicht stoeren". Wir waren von der ersten Stunde nur am Trinkgelder geben. Die Leute stehen da und halten die Hand auf. Beim Essen lange Wartezeiten fuer die Getraenke. Zum Glueck gab es Brot. Sollte es nicht mit sauberen Besteck klappen so kann man ja mit Brot und Haenden esse. Ach ja, Kaffeeloeffel sind absolute Raritaet am Abend. Behalten Sie Ihre Gabel um den Kaffee umzuruehren. Wichtiger Tip: Haben Sie einen Wunsch bezueglich Zimmer, Service oder Ausflug: Bitte drei Tage vorher anmelden. Die Angestellten sagen immer ja aber Sie werden garantiert nicht beim erstenmal Ihren Wunsch erfuellt bekommen. Eine Frechheit war, dass Sie uns Wasserflaschen die wir bekommen hatten und in die Minibar zum kuehlen gestellt hatten, allen ernstes berechnen wollten. Ach ja, die Toilettenspuelung war taeglich ! kaputt. Ansonsten kann man nur sagen. Auf den ersten Blick ist es ganz ok. Aber nicht naeher hinschauen. Nicht reklamieren, dann haben Sie teilweise Ihre Ruhe. Wir hatten im Februar sehr angenehmes Klima. Telefonieren im Hotel besser nicht, da relativ hohe Preise. Und ja nicht mit dem Handy. Das gibt sonst eine boese Ueberraschung in Deutschland. Empfang ist jedoch sehr gut. Ich wuerde Tabletten gegen Durchfall, Paracetamol und eventuell gegen Salbe gegen Mueckenstiche bzw. Sonnenbrand einstecken. Die Schmerztabletten sind bei uns guenstig und wir haben sie dann der alten Dame am Strand geschenkt. Tip: Die Menschen, die ihr um den Strand seht, denen geht es fuer dortige Verhaeltnisse gut. Die wirklich armen Leute, die werdet ihr gar nicht sehen. Deshalb seit mit Trinkgeldern angemessen und uebertreibt es nicht. Wir sind für diese Art von Leuten nur wandelnde Geldbeutel, die es gilt auszunehmen. Natuerlich gibt es wahnsinnig nette Menschen. Die findet ihr nicht im Hotel oder am Strand. Dazu muss man in die Stadt oder die Maenner beobachten, die auf Gefahr hin ihr Leben zu verlieren, die Kokosnuesse ernten. Die Frauen, die ihre Kinder sicher ueber die Strasse bringen wollen. All die vielen Menschen, die durch den Tsunami ihre Existents verloren haben. Leider kommen die Leute am Strand zu dir und wollen durch den Tsunami noch ein Geschaeft machen. Aber es gibt eben auch noch diese andere Seite vom Leben auf Sri Lanka. Und diese sieht man eben nicht.


Zimmer
  • Schlecht
  • Wie oben beschrieben: Im grossen und ganzen ok. Man sollte halt nicht viel erwarten. WC Spuelung taeglich kaputt. Ausser einmal taeglich Zimmerreinigung. DW ueber TV. Abends kontrolliert nochmals das Servicepersonal ob alles ok. ist. Leider auch wenn das Schild draussen ist wird geklopft und zum Teil aufgesperrt.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Um fair zu sein: das Essen war wirklich lecker. Zum Teil etwas zu scharf aber die Kueche war bemueht den Gast zufrieden zu stellen. Wir hatten wie oben erwaehnt AI und den Wein muss man extra bezahlen. Das ist okay wenn auch relativ teuer und viel zu warm. Tip: Eiskuebel ordern. Grosse Auswahl an Vorspeisen und Nachspeisen. Viel Fisch und auch taeglich wechselnde Motto Abendessen. Natuerlich wiederholt es sich woechentlich aber wir finden das das normal ist. Und die Gericht sind warm und immer ausreichend vorhanden. Man kann sich am Grill etwas zaubern lassen oder ausweichen auf fleischlos. Nur bitte: Wartezeiten was das Besteck und einen sauberen Tisch angeht, einplanen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Wie schon oben beschrieben: Freundlichkeit = Ignoranz. Der "Direktor" (wir lernten in 16 Tagen ungefaehr vier von der Sorte kennen) ist zwar bemueht allerdings nicht immer anwesend und wenn ja, dann ist er selbst sein bester Gast abends in der Bar. Wir haben live miterlebt wie ein Kellner einer allein reisenden durchaus huebschen Frau, in ihr Zimmer nachgeschlichen ist. Mein Freund hat ihn dann zur Rede gestellt. Die arme Frau, die war gluecklich, dass wieder nach Hause durfte. Allen in allem kann man rueckwirkend sagen: Nach diesem Urlaub brauchst Du Urlaub. Es gaebe noch mehr zu berichten allerdings wuerde das den Platz hier sprengen. Das einzige schoene war das Meer. Trotz hohen Wellengangs hatten wir sehr, sehr viel Spass zu zweit da das der einzige Ort war, wo dich Hotelpersonal, Beach Boys und verkaufswille Einheimische in Ruhe lassen.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die zwei Sterne gelten ausschließlich für die Naehe zum Strand. Die ist naemlich hervorragend. Ansonsten gilt: Es ist ein Spiessrutenlauf zu einer Liege am Strand. Die bezahlen Sie extra bei den Beach Boys und kosten pro Liege 2,50 EUR. Inklusive rund um die Uhr verkaufswillige Einheimische die penetrant und resistent gegen "Nein" sind. Einzig eine aeltere Frau, die Tuecher und dergleichen verkauft, war angenehm und hoeflich. Trotdem haben wir am Ende unserer "Tage" von Ihr sehr viel gekauft. Gute Verkaufsstratgie. Aber Sie werden auch sonst wenig finden was zum kaufen lohnt. Die "Stadt" bietet jedoch Preise zum Teil 75% billiger als am Strand. Nichts kaufen von Juwelieren am Strand. Finden Sie an Laeden nahe bei der Strasse wirklich alles billiger. Die Transferzeit hin betrug ca. vier Stunden wegen hohem Verkehrsaufkommen. Uebrigens ohne Wasser sprich ohne Getraenke usw. Deshalb sehr empfehlenswert: 10 Euro am Flughafen zu wechseln und beim ersten Stopp im Supermarkt selbst Wasser kaufen. Wir haben einen Ausflug ueber den Reiseleiter gemacht. Eine Verkaufsfahrt (Mondstein Mine), Schildkroetenfarm und Korallenriff (von dem ist leider nicht mehr viel zu sehen) und eine Flussfahrt. Unser Rat: In dem Fall kontaktieren Sie die Beach Boys. Sie sind guenstiger und interessanter als offizielle Reiseleitungen. Ausserdem wissen die Jungs soieso alles. Was das Hotel nicht tat, die Jungs erfuellen Ihnen Ihren Wunsch. Sie wissen auf die Stunde genau, woher, wann und wie lange Sie bleiben werden. Ihr Alter und Ihr Trink-bzw. Essverhalten. Die Kommunikation zwischen Hotelpersonal und Beach Boys klappt hervorragend. Unserer Meinung nach alles organisiert und geplant.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Wasser im Meer war traumhaft. Es gab zwar hin und wieder leichte Verschmutzungen am Strand, die allerdings stammen von den Touristen selbst, die sich nicht daran halten ihren Dreck auch wieder mitzunehmen. Was uns persoenlich sehr leid tat, waren die Hunde. Diese werden naemlich sehr gerne von den moslemischen Hoteliers vergiftet. Da sie als unrein gelten. Ihr muesst wirklich keine Angst vor ihnen haben. Der Grossteil der Singhalesen sind Buddhisten und tuen den Tieren nichts. Deshalb sind die Hunde auch nicht aggresiv.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michaela
    Alter:31-35
    Bewertungen:1