Insgesamt kann ich vieles aus den bisherigen Beurteilungen des Hotels an sich unterschreiben. Trotzdem gilt es unbedingt einige bis jetzt verschwiegene Konkretisierungen hinzuzufügen. 1. Die Confifi – Gruppe als Eigentümer des Hotels ist nach einigen vor Ort Hinweisen und eigenen Recherchen Besitz einer moslemischen Familie. Das ist nicht weiter schlimm, sollte aber in der Hotelinformation erwähnt werden, wenn wie hier, das Speisenangebot dann offensichtlich nach den Regeln der Scharia zusammengestellt wird. Für arabische Länder ist das zu akzeptieren, für Sri Lanka ist es ohne Hinweis eine Zumutung. 2. Im Gegensatz zu den umliegenden Hotels war Riverina extrem gut ausgelastet. Wahrscheinlich wurden mit Sonderkonditionen zusätzliche Gäste angelockt. Leider führte dies zu sehr unangenehmen Folgen. Sowohl quantitativ als qualitativ war die Infrastruktur und das Personal – obwohl nach wie vor immer sehr freundlich – überfordert. Und schlimmer: zunehmend wurde die ethnische Zusammensetzung der Gäste durch eine erdruckende Inflation von aus den bekannten sozialen Kreisen kommenden russischen Touristen gekennzeichnet. Zusammen mit den obigen Qualitätsverlusten sorgten die ihnen eigenen sonderbaren Verhaltensweisen dazu, dass mindestens ein bis zwei der vier Qualitätssterne des Hotels abstürzten. 3. Wer Riverina wegen des indischen Ozeans ausgesucht hatte, wurde sehr enttäuscht. Am Strand ist nichts für einen Aufenthalt vorgesehen. Es bleibt nur der eigene Hotelgarten von dem aus man weder Strand noch Ozean sehen kann. Direkt katastrophal war außerdem die Qualität des Meereswassers. Der Hotelstrand liegt unmittelbar an der Mündung des Bentota-Flusses. Das Wasser am Hotelstrand setzt sich so zu mindestens 70% aus Flusswasser zusammen. Das ist aus zweierlei Hinsicht verheerend: Im Inland gibt es keine Kläranlagen… und wenn es regnet (und während unseres Aufenthaltes in November hat es jeden Tag gewaltig geregnet) variiert die Farbe des Wassers zwischen der von Milchkaffee und der von Schwarzbier, inklusive einer unangenehmen süßlichen Duftnote. Sicherlich, man kann sich auf der anderen Seite des Flusses übersetzen lassen. Da ist das Wasser klar, aber dieser Dienst wird nicht vom Hotel zur Verfügung gestellt, sondern muss jeweils zu 1 Euro für eine etwa nur 200 Meter-Fahrt erkauft werden. Blieb also nur der berüchtigte tagtägliche Kampf um die Liegen um den Hotelpool herum. Aber dafür war ich nun wirklich nicht nach Sri Lanka gekommen!
Alles OK, sehr sauber und für lowcost Tarif sehr angenehm
Nicht sehr abwechselungsreich und "arabisch" bedingt
Personal sehr freundlich aber manchmal mit mangelhafte Qualifizierung
Katastrophale Umgebung und keine richtige Bademöglichkeiten
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation war schrecklich unprofessionell.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im November 2006 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Rudolf |
| Alter: | 66-70 |
| Bewertungen: | 2 |


