- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Kurz und knapp gesagt: Das Hotel hat seine besten Zeiten hinter sich. Auch für den günstigen Preis nicht empfehlenswert. Jetzt etwas ausführlicher: Grundsätzlich eine nette Anlage, aber es ist alles etwas heruntergekommen. Es sind Steine in Wandverkleidungen locker, die Plane im Pool wirft Wellen, die Innenverkleidung und Bordüren im Pool fallen ab, es fehlen Bodenplatten auf Wegen, Risse in Wänden und Türen, die Verkleidung rund um Fenster fällt raus etc. Und das sind Sachen, die uns nur so im Vorbeigehen aufgefallen sind, also ohne dass wir auf Mängel oder Fehler geachtet hätten. Klar, es ist nichts wirklich gravierendes dabei (außer vielleicht die fehlenden Bodenplatten, weil das wirklich weh tun kann wenn man da an einer der Kanten hängen bleibt), aber trotzdem trägt es dazu bei, dass ein nicht ganz so schönes Gesamtbild entsteht. Was man unbedingt noch erwähnen sollte (weil das nämlich NIRGENDS sonst erscheint, danke dafür): Das Hotel besteht aus ZWEI Komplexen. Damit meine ich nicht das Nachbarhotel Le Jardin und das Riviera, sondern das Hauptgebäude des Riviera und einen zweiten Komplex (Club). Dieser zweite Komplex befindet sich nämlich auf der dem Riviera Hauptgebäude gegenüberliegenden Straßenseite. Diese Straße muss man täglich überqueren , um zum Essen, dem Strand, den Bars oder sonst etwas zu kommen. Und diese Straße ist nicht gerade wenig befahren. Es gibt auch einen Tunnel, allerdings ist der so schlecht befestigt, dass man die Stufen nur runtergehen kann, wenn man einen guten Gleichgewichtssinn hat. Dazu ist die Unterführung nicht beleuchtet. Bleibt einem zumindest abends nur der Weg über die Straße. Wer weiß, wie Ägypter Auto fahren, der weiß, dass das nicht so leicht ist. Hätten wir vor Buchung der Reise gewusst, dass wir jeden Tag über die Straße laufen müssten, dann hätten wir das Hotel nicht gebucht. Die Beschwerde bei der Reiseleitung darüber, Zur Gästestruktur: Dank anderer Bewertungen haben wir uns auf viele Russen vorbereitet. Und das war auch gut so. Bestimmt 85 Prozent der Gäste waren Russen, 5-10% Tschechen, Polen und Ukrainer, der Rest waren Deutsche, Österreicher und Schweizer. Am Strand wurden wir zum Beispiel erstaunt angeschaut, wenn wir sagten dass wir Deutsche sind. Man wurde auch überall automatisch auf Russisch angesprochen (Russisch können die Menschen vor Ort inzwischen auch besser als Englisch). Das kostenfreie Internet: Schlechte Verbindung. Für wen das wichtig ist, der sollte von dem Zugang nicht zu viel erwarten. Für uns spielte es keine Rolle, außer um zwischendurch mal ein Lebenszeichen nach Hause zu senden. Bis man allerdings mal eine funktionierende Verbindung hatte, musste man einiges an Geduld aufbringen
Die Zimmer sind klein, aber vollkommen ausreichend. Wir waren ja nur zum Schlafen dort, deswegen gibt es nicht wirklich was zu meckern.
Es gibt ein normales Restaurant für alle Gäste und ein Restaurant (provisorisch eingerichtet) für deutsche Gäste. Wir haben uns einen Abend in das normale Restaurant getraut, ab dann waren wir nur noch im deutschen Restaurant essen. Das war deutlich entspannter und geordneter. Das Essen ist eher mittelmäßig. Es gibt keine Abwechslung und wenig Geschmacksunterschiede. Eigentlich hat man jeden Tag das gleiche gegessen. Wenig abwechslungsreich und Masse statt Klasse. Wir hätten uns gewünscht, dass vielleicht etwas weniger angeboten wird, dafür aber gut zubereitet. Ansonsten hat es sich jeden zweiten Tag wiederholt, wir wussten also morgens bereits, was wir den Tag über essen werden. Positiv aufgefallen ist das einmal in der Woche organisierte Dinner am Pool draußen war wirklich schön gemacht - auch nur für deutsche Gäste. Man bekommen bei einigen Buchungen ein Essen in dem à la carte Restaurant dazu: Katastrophe. Ich möchte niemanden beleidigen, aber das kann kein professioneller Koch gewesen sein.
Hier muss man unterteilen: Die Kellner und Barkeeper waren sehr sehr freundlich und zuvorkommend, hier kann ich nicht meckern. Das Personal an der Rezeption und die Reiseleitung vor Ort, naja. Mit unserem Zimmerproblem (andere Straßenseite) wurden wir eine Woche lang von A nach B vertröstet. "Tut uns leid, da müssen Sie mit xxx sprechen." - "da kann ich grade nichts machen, da müssen Sie mit der Rezeption sprechen" - usw., hin und her. Als wir dann endlich mal mit der deutschen Reiseleitung sprechen konnten kam "Ohja, das Problem haben wir öfter. Die sagen den Gästen nicht, dass die Zimmer auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite sein können. Da werden leider nirgendwo Angaben zu gemacht." - so viel also dazu. Die Zimmerreinigung war ok. Es wurde nicht penibel geputzt, aber es war auch nicht dreckig. Generell ok.
Vom Flughafen zum Hotel braucht es nicht lange, ungefähr 20 Minuten, wenn man unterwegs keine anderen Hotels anfährt. Das war recht angenehm. Das Hauptgebäude liegt direkt am Strand bzw. durch das Hauptgebäude durch kommt man zur Poollandschaft und von dort aus zum Strand. Was nicht angegeben ist: es gibt noch einen zweiten Komplex (Club), der sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet. Um zum Essen oder den Strand zu kommen muss man also immer über die Straße laufen, was in Ägypten nicht ganz so leicht ist. Das war etwas enttäuschen und wir hätten den Urlaub nicht gebucht, wenn wir das im Vorfeld gewusst hätten. Ansonsten liegt das Hotel recht abgelegen, außer Hotels gibt es in der Ecke nichts. Mit dem Taxi kann man nach Hurghada reinfahren, aber das war ebenfalls eine Enttäuschung: Überall wird man angequatscht (auf Russisch, dann auf Englisch oder Deutsch) und bedrängt. Irgendwann sind wir nur noch auf den Boden schauend an den Leuten vorbei, weil man sonst einfach nicht in Ruhe gelassen wird. Ein einfaches "Nein danke" verstehen einige Verkäufer anscheinend nicht. Grundsätzlich eignet sich das Hotel oder die Ecke dort eher zum reinen Badeurlaub. Wer auch einmal raus möchte, sollte sich eine andere Ecke des Landes suchen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu den Pools können wir nicht viel sagen: wir waren an dem Pool im Strand vielleicht dreimal während der gesamten Zeit. Insgesamt etwas heruntergekommen und an der Poolbar hat es unheimlich gestunken, nach warmen Bier und was weiß ich nicht. Der Strand: Man liegt ganz nett auf den Liegen, aber auch hier ist vieles nicht mehr ganz so in Ordnung. Grundsätzlich aber ok. Will man ins Wasser, sollte man sich Badeschuhe mitnehmen. Ansonsten kann es sehr schmerzhaft werden. Es gibt keine Stelle am Strand, an der nicht irgendwo Steine und Korallen sind, die sich sonst unschön in die Füße bohren. Die Schuhe würde ich wenn möglich in Deutschland kaufen, vor Ort werden diese zu exorbitanten Preisen angeboten. Zum Sport: Es war angegeben, dass sich der Strand zum Kiten anbieten würde. Das war vielleicht mal so, aber seit ein zweiter Steg gebaut wurde, ist das nur schwer möglich. Mein Freund war darüber mehr als enttäuscht. Ein Grund, warum wir uns für dieses Hotel entschieden haben, war unter anderem die Möglichkeit dort etwas kiten zu können. Fehlanzeige.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Laura |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |
Liebe Laura, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, unser Hotel zu bewerten. In unserem Hotel befindet sich ein Guest Service Center, in dem 2 deutschsprechende Damen fuer die Gaeste vor Ort sind. Schade, dass Sie die Chance nicht wahrgenommen haben, diese von Ihren Maengeln zu informieren. Da wir ein internationales Hotel sind, beherbergen wir viele verschiedene Nationalitaeten aus vielen Laendern unter anderem auch aus osteuropaeischen Laendern. Jeder Gast, egal welcher Nationalitaet, ist uns willkommen. Das Restaurant fuer die westeuropaeischen Gaeste wurde eigens fuer den besonderen Service eroeffnet. Das Bufett wird derzeit erweitert, um den Gaesten noch mehr Service zu bieten. Danke fuer Ihre netten Kommentare ueber den Service. Wir geben dies gern weiter. Wir bedauern, dass Ihr Urlaub nicht nach Ihren Wuenschen war. Danke fuer Ihre Hinweise, welche wir an das Management weitergeben und wir somit unseren Service noch mehr verbessern koennen. Alles Gute das Hotelmanagement