- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
1. Hotel Allgemein • Hotel/Einrichtung Das Gebäude wirkt bei der Anfahrt schon von weitem ziemlich imposant. Wie üblich für ein Ressort waren die Gebäude von Mauern umsäumt, um ungebetene Gäste vom Grundstück fernzuhalten. Durch die Fahrt an den Mauern vorbei bekam man den ersten Eindruck von der wirklichen Größe des Grundstückes. Als wir vor dem Eingang hielten und aus dem Bus stiegen, wurden wir sofort herzlich vom Bell Boy begrüßt, der sich sofort (noch bevor wir das Hotel betraten) um unser Gepäck gekümmert hat. Wir gingen durch zwei Glas-Schiebe-Türen in die große Halle wo rechter Hand die Rezeption ist. Der große Empfangssaal“ hat im hinteren rechten Bereich eine Snackbar mit Kleinigkeiten. Links hinten ist eines der A la Carte Restaurants. Aufgelockerte Sitzmöblierung ist massig vorhanden. Rechts und links der Halle gehen Gänge ab, um zu den Gästezimmern, den Aufzügen, einigen Shops und einem Friseur zu kommen. Hier findet man auch die sehr großzügig angelegte Treppenflucht, um nach unten zu gelangen. Alles in allem erscheint das Hotel sehr gediegen. Hierzu muss ich sagen, dass, da wir morgens um ca. 10:00 Uhr angekommen sind und die Nacht zuvor nicht geschlafen haben, dieser Eindruck auch leicht durch die Freude, endlich am Ziel angekommen zu sein, etwas „verwässert“ sein könnte. Aber nichts desto trotz waren wir sehr zufrieden mit dem was wir sahen. Ales war sauber, intakt und ansehnlich. Die Toiletten im Lobbybereich waren spiegelblank. Die Hände hat man mit Stoffhändehandtücher abgetrocknet. Der Einrichtung sah man zwar an, dass sie etwas älter war, aber sie war noch funktionsfähig und in gepflegtem, wenn auch benutztem Zustand • Check-In Der Check-In war sehr angenehm und ging auch recht flott von statten. Wir wurden von der Dame an der Rezeption mit einem freundlichen Lächeln und sehr professionell bedient. Check-In Zeit ist laut Reisebeschreibung erst um 15:00. Wir waren um ca. 10:00 im Hotel und durften trotzdem sofort unser Zimmer beziehen. Das All-Inklusiv-Paket begann um 12:00 für uns. Was uns ein wenig Zeit zum Auspacken gab. Erstaunlicherweise hat man uns ein WLAN Login für das gesamte Hotel gegeben. In der Leistungsbeschreibung war nur freies WLAN in der Lobby angegeben. Wir hatten mit dem Login in allen Bereichen, auch auf den Zimmern, Internet Zugang für eine unbeschränkte Anzahl von Geräten. Meine Frau und ich reisen immer mit schwerer Internetfähiger IT (1 x Laptop, 2 x Smartphone, 2 x Tablet, 2 x Kindle). Alle Geräte liefen anstandslos, auch wenn man manchmal seine Anmeldedaten wiederholt eingeben musste. Die Gästestruktur ist gut gemischt. Aufgefallen ist uns, dass sehr viele deutschsprachige Reisegäste anwesend waren. Aus jeder Ecke hörten wir uns vertrautes Gerede. Ab und an kamen russische Töne um die Ecke und etliche Gäste mit romanischen Wurzeln waren auch da. In der zweiten Woche bemerkten wir auch immer mehr Engländer und das nicht sehr stark belegte Hotel wurde zunehmend voller. Es war aber im Allgemeinen durchaus eine angenehme Klientel. Auch die arabischen Wochenenden. Das ist hier freitags (das hiesige Äquivalent zu unserem Sonntag. Hier gibt es das wichtige Freitagsgebet) und samstags (wie unser Samstag). Wie in fast allen exotischen Reisezielen (Dom Rep, Sri Lanka, Mexiko etc.), bekommen die heimische Gäste Sonderkonditionen an den Wochenenden und befüllen die Leerstände. Aber alles doch sehr gesittet. Hier war es bei weitem nicht so schlimm wie zum Beispiel in der Dom Rep (vielleicht ist es auch an den Wochenenden trotzdem hier ziemlich teuer), aber es war zumindest bemerkbar. 2. Lage und Umgebung • Transferzeit Gleich zu Beginn der Reise haben wir einen Dämpfer erfahren. Unbedingt darauf achten welcher Flughafen angeflogen wird. In der Beschreibung steht eine Transferzeit von ca. 1 – 1,5 Stunden ab Flughafen Dubai. Wir hatten jedoch fast 3,5 Stunden Transferzeit, weil wir, wie wir es auch gebucht hatten, in Abu Dhabi gelandet sind. Wir waren zurecht verärgert… auf uns selbst, weil wir das nicht registriert hatten. Die Reise war ereignislos und ruhig, aber wir hatten im Flugzeug natürlich kaum geschlafen und waren entsprechend müde. Im Hotel angekommen stellten wir fest, dass das Resort ein gigantisches Areal beanspruchte. Die Straße zum Resort wurde kaum befahren und da wir Zimmer zur Meeresseite hatten, bekamen wir aber auch gar nichts von eventuellem Straßenlärm mit. Dank der Größe des Areals, der Tatsache, dass es in Ra‘s al Chaima keinen Flughafen und keine angrenzenden Hotels gibt, gab es gar keinen Lärm, den irgendjemand als störend hätte empfinden können. Um vom Haupthaus an den Strand zu gelangen muss man kurz an einen der verschiedenen Pools vorbei und schon hat man feinen weißen Sand zwischen den Zehen und stößt auf eine mehr als ausreichende Anzahl von Liegen mit Schirmen. Zum Wasser sind es nur noch ein paar Schritte, die auch nicht vom Algenbefall verunstaltet werden (allerdings schwamm etliches Plastik im Wasser) und schon ist man in der riesigen 33° Celsius warmen Badewanne namens Arabisches Meer. In der Nähe befinden sich zwei Einkaufszentren. Zu einem (manchmal auch zu beiden Malls, sie sind zueinander in Sichtweite) der Malls (Manar Mall) fährt ein kostenloser Hotel Shuttle Bus täglich um 18:20 hin und um 20:40 wieder zurück. Man ist also nicht auf Gedeih und Verderb auf den kleinen Souvenir-Laden im Hotel angewiesen. Die Manar Mall befand sich zur Zeit unseres Aufenthaltes gerade im Umbau. Obwohl viele Geschäfte geschlossen waren, standen noch genügend Einkaufsläden zur Verfügung. Hier gibt es einen (kostenpflichtigen) Kinderbespaßungsbereich. Dort findet man sogar Jahrmarktsfahrgeschäfte (wenn auch in etwas kleinerem Format). So gibt es neben Autoscooter sogar einen Free Fall Tower (Immerhin 30 Meter hoch). Im Souvenirladen im Hotel kann man zur Not für 28 AED einen Steckeradapter erwerben, falls man nicht das Glück hat von der Rezeption einen leihweise gestellt zu bekommen. Direkt neben dem Laden befindet sich ein Frisör. 3. Zimmer • Wohnbereich Wir hatten ein „Deluxe Room Sea View“ (DXM) gebucht und haben auch genau das bekommen. Das Nichtraucherzimmer 2411 ist, man vermutet es nicht, im 4. Stock. Hier gibt die zweite Ziffer der Zimmernummer das Stockwerk an. Die erste Ziffer ist der Bereich. 1 Für die Villen, 2 für den einen und 3 für den anderen Flügel im Haupthaus. Das Zimmer ist mit angegebenen 50 m2 ziemlich geräumig und der ausreichend große Balkon ermöglicht den direkten Blick auf die große Poollandschaft und das direkt dahinter befindliche Meer, wie der Name des Zimmers auch verspricht. Wie gewöhnlich unterteilte sich unser Domizil in drei Bereiche. Ein Wohnbereich, ein Badbereich und ein Balkon oder eine Terrasse. In unserem Falle, wie oben erwähnt, ein Balkon. Im Wohnbereich befindet sich auch der Stauraum für den mitgebrachten Kofferinhalt. Ein großer Wandschrank (9 Holzkleiderbügel, 4 davon mit Klammern, um hängende Teile wie Hosen, Kleider oder Röcke aufzuhängen) mit einem über der Kleiderstange befindlichen Regalfach, sowie zwei quadratische Ablagefächer auf dem Boden. (siehe Tipps). Im Schrank befindet sich auch der geräumige kostenfreie Safe. Außerdem waren im Schrank 2 Paar hoteleigene Pantoffel und zwei flauschige Bademäntel Wir hatten ein King Size Bett. Da meine Frau wesentlich kälteempfindlicher ist als ich, überließ ich ihr die Bettdecke und frug an der Rezeption nach einem Bettlaken als Decke für mich. Innerhalb von 15 Minuten war das Laken da und wurde, ohne, dass es ein weiteres Wort bedurfte, jeden Tag frisch getauscht. Die Matratze war sehr gut, ohne Kuhlen und nicht weich wie ein Pudding. Wir haben sehr gut geschlafen. Des Weiteren gab es einen Schreibtisch mit einem Sessel, ein großer Glastisch und eine Couch. Im Wohnbereich befindet sich auch die kostenpflichtige absolut lautlose Minibar. Ein großer Samsung Flatscreen-TV (mit mehreren USB-Anschlüssen zum Laden von Handys, Tablet-PCs, E Book Reader) zum Empfang von den beiden Deutschen Sendern Deutsche Welle und Servus-TV runden das Interieur ab. Die Klimaanlage lässt sich sehr fein regulieren und gradgenau einstellen. Durch die Einstellung des Ventilators kann ein individuell angenehmes Klima ganz einfach erreicht werden. Schlafen mit eingeschalteter Klimaanlage ist problemlos möglich, da diese sehr leise ist. Sehr ungewöhnlich und in unseren Augen nicht unbedingt das was man in Urlaubs-/Strandhotel erwartet oder vermuten würde: Der Wohnbereich war mit Teppich ausgelegt. Mag ich persönlich eher nicht. • Bad Das Bad ist vom Flur her zu betreten, aber bei Bedarf vom Wohnbereich durch eine Glasscheibe (die mit einer Jalousie so gut wie blickdicht verschlossen werden kann) zu betrachten. Hier gab es eine Badewanne, etwas weiter, zwei nebeneinanderliegende optisch sehr ansprechende (doch ziemlich unpraktische) Waschtische und dahinter das Bidet, das WC und die bodengeflieste Dusche. Über den Waschtischen hängt ein großer Spiegel den wir nie zum beschlagen bringen konnten. Linker Hand, neben dem Spiegel an der Wand war ein vergrößernder Kosmetikspiegel. Unter den Waschtischen befand sich ein vom Bett aus zu steuerndes Licht, um einen nächtlichen Toilettengang angenehmer zu gestalten ohne vollends durch grelles Licht aus dem Halbschlaf gerissen zu werden. Ein Haartrockner befindet sich in einer Schublade im Wohnbereich. Ablageflächen für Kosmetikartikel sind im Badewannenbereich reichlich vorhanden. Es gab auch eine 220-Volt-Steckdose für deutsche Stecker für Rasierer oder elektrische Zahnbürsten. Über der Badewanne kann man eine fest installierte Wäscheleine spannen. (Siehe Tipps) Einer der ganz wenigen Kritikpunkte ist das WC. Dieses war in unserem Zimmer so eng in der Ecke befestigt, dass man sich nicht gerade auf das WC hinsetzen konnte. Zwischen WC-Becken und Wand war gerade einmal eine Handbreit Luft. Zu allem Überfluss, hat man auch zusätzlich genau in der Position des rechten Knies den Halter für die Ersatzpapierrolle an der Wand befestigt. Hier hat man sicherlich falsch geplant. • Balkon/Terrasse Der Balkon erfüllt seine Pflicht ohne große Highlights aufzuweisen. Bei den hiesigen Temperaturen (um die 43° Celsius tagsüber und ca. 35° Celsius nachts, Ende August/Anfang September) ist es ohnehin nicht der Platz, an dem man sich auf Dauer aufhalten möchte. • Reinigung/Hygiene Die Sauberkeit und Reinigung lässt keine Wünsche offen. So sauber haben wir es bis jetzt nur im asiatischen Raum (Bali Padma Resort Legian (2007), Sri Lanka The Eden Resort & Spa (2012)) erlebt. Das Reinigungspersonal war immer freundlich und aufmerksam. Wir wollten immer (der Umwelt zuliebe) unsere Duschtücher mehrere Tage hintereinander benutzen. Keine Chance. Jeden Tag hat Emran unsere Bettwäsche gewechselt und alle Handtücher ausgetauscht. Wurde ein Gebrauchsgegenstand benutzt, wie z. B. eine Duschhaube, war am nächsten Tag eine Neue da. Wasser zum Kochen von Kaffee, Instant-Kaffee, Kaffeesahne… alles wurde täglich anstandslos wieder ergänzt. Der Wasserkocher glänzte und sah aus wie unbenutzt (sehr seltener Umstand. Haben wir bisher auch nur im asiatischen Raum erlebt.) Wenn Sie das Glück haben, Emran als Servicekraft für Ihre Zimmerreinigung zu bekommen, dann brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Wir haben täglich 5 Dirham auf das Bett gelegt. Lokale Währung hat den Vorteil, dass die Empfänger des Trinkgeldes nicht erst zu einer Wechselstube müssen und natürlich auch keine Wechselgebühren entrichten müssen. 4. Service • Buffet Restaurants In der Regel wird man im Buffet Restaurant von Avi begrüßt. Die immer freundlich lächelnde Dame hilft bei der Platzwahl, nachdem Sie jeden Gast (soweit es nur geht) begrüßt. Sehr schnell hat sie sich die einzelnen Zimmernummern gemerkt und frug fortan nicht mehr danach. Sie versuchte auch (zumindest bei uns) sich auf Deutsch zu verständigen, was ihr auch immer besser gelang. Nach kurzer Zeit war ihr unsere Tischvorliebe bekannt und sie geleitete uns immer fast bis dahin. Sobald man sitzt wird man sofort von einer der aufmerksamen Servicekräfte nach dem Getränkewunsch gefragt. Während man sich seinen ersten Gang am Buffet zusammenstellt sind die Getränke immer schon da. Leere Teller werden in der Regel sehr schnell erkannt und zügig abgeräumt. Trinkgeld Erwartungen waren keine erkennbar. • A la Carte / Spezialitäten Restaurants Hiervon haben wir keinen Gebrauch gemacht. Diese sind auch bei All Inklusive kostenpflichtig. Man bekommt lediglich einen Discount von 70 Dirham auf die Mahlzeit angerechnet, da man das Buffet nicht aufgesucht hat. • Bars / Snack Bars o Dome Lounge Diese kleine Bar/Snack Bar befindet sich direkt hinter der Rezeption und ist bis 01:00 geöffnet. Der Service ist hier so schnell und so freundlich, dass man Gefahr läuft zum Alkoholiker zu werden. Die fleißigen Damen sind sofort zur Stelle, um die Bestellung aufzunehmen, sobald man einen Tisch belegt, nur um kurze Zeit später wieder zu kommen, um das Bestellte zu servieren. Es wird auch immer ein freundliches Lächeln getragen. Nüsse werden selbstverständlich in der Regel mit angeboten. o Sunset Bar Diese Bar liegt am Salzwasser Pool und ist von einer Seite als Swim Up Bar und von der anderen Seite trockenen Fußes zu erreichen. Alle Getränke, die ich von hier mitgenommen habe, waren eher lauwarm als kalt. Bedient wird man in der Regel schnell. Cocktails werden, wenn man es nicht ausdrücklich sagt mit viel Eis gemacht und sind aus diesem Grund auch eher verwässert. o Rio Beach Bar Diese Bar befindet sich am Strand innerhalb des für alle zugängigen Teiles des Strandes. Hier wird man auch zuvorkommend und schnell bedient, aber auch hier sind die Getränke eher warm. Die Cocktails sind verwässert, wenn man nicht ausdrücklich wenig Eis verlangt. o Rooftop Lounge Diese Bar/Snack Bar befindet sich am Erwachsenen Pool. Hier gibt es die kalten Getränke. Eiskalt und schnell von den beiden, in unseren Augen besten Barkeepern Rishi aus Indien und Nek aus Nepal serviert. Wie bei allen Bars: weniger Eis verlangen bei einem Cocktail. Hier haben wir auch einmal einen „Crispy Chicken Burger“ gegessen. War lecker und war auch definitiv ausreichend. • Beschwerden allgemein Es gab kaum einen Grund sich zu beschweren. Das einzige worüber wir uns „beschwert“ haben (eigentlich haben wir es nur angemerkt) unser Haartrockner war defekt. Dieser wurde innerhalb von 15 Minuten ausgetauscht. 5. Gastronomie • Mahlzeiten Buffet Restaurant Das Frühstück: In den Vereinigten Arabischen Emiraten befindet man sich bekannter Weise, wie in Ägypten oder in der Türkei auch, in einem moslemischen Land. Trotz dessen gab es jeden Morgen gekochten Schinken, Würstchen aus Schweinefleisch und sogar Bacon. Die bekannten Frühstücksgerichte wie frische Omeletts oder frisch gebratene Spiegeleier haben genauso wenig gefehlt wie die obligatorischen Pancakes (von der leckeren amerikanischen Art mit Maple Sirup), Waffeln oder French Toast. Dazu Brot, Muffins, Baked Beans und was sonst noch zu einem anständigen Hotelfrühstück gehört. Hatte ich schon erwähnt, dass es Bacon gab? Der Kaffee im Buffetrestaurant war je nachdem wann man kam unterschiedlich. Hat man früh gefrühstückt war er ganz in Ordnung, kam man etwas später war er etwas bitter. Mittagessen Hier wurde ein Standard Buffet aufgebaut ohne viele Überraschungen. Es gibt immer eine Live Cooking Station (obwohl hier eigentlich nicht gekocht, sondern nur aufgeschnitten wurde) mit einem Fleisch-, Fisch- oder Geflügelgericht. Die Gerichte waren überwiegend exotisch und der einheimischen Küche entnommen. Man findet auch immer eine ziemlich große Auswahl an verschiedenen Salaten (Hühnersalat mit Mais, Gurkensalat Deutscher Art, Kartoffelsalat mit Krabbenfleisch etc.) vor. Als Nachtisch werden die Standard Kuchen und Cremes angeboten, die zumeist wie gewohnt nur süß sind, aber vereinzelt auch geschmacklich in die namensgebende Richtung tendieren. Verschiedene Melonenarten und frisches Obst runden das Nachtischbuffet ab. Es gab auch einen „Kids Corner“ mit einem Buffet für die Kleinen, aber Standardgerichte wie Fischstäbchen, Hamburger oder gar Pommes Frites waren noch nicht einmal hier zu sehen. Abendessen Es gab einige Themenabende (Italian, Arabic, Asian etc.), die einem recht schmackhafte Gerichte bescherten, ansonsten, wie auch mittags eine Standard-Auswahl einheimischer Speisen. Erstaunlich gut hat die Pizza geschmeckt, die es fast jeden Abend gegeben hat. Ich denke eine Pasta Station würde hier für viele eine interessante Alternative mit etlichen Variationsmöglichkeiten erschaffen bei ziemlich geringem Aufwand. Manch der Speisen sind doch für den deutschen Gaumen etwas gewöhnungsbedürftig (wie Stampfkartoffeln mit Schale, oder die stark nach Koriander schmeckenden gebratenen Fleischstücke.) Resümee • Es war kein schlechtes Buffet, aber wir haben schon bessere gehabt (Dominikanische Republik, IBEROSTAR Costa Dorade (2017), Mexico Grand Bahia Principe Coba (2014)) 6. Sport, Pool & Unterhaltung • Pools: o Der Hauptpool ist ein an der tiefsten Stelle 1,25m tiefer Salzwasserpool. Dieser ist ziemlich groß und an den meisten Stellen auch nur etwas über 1m tief. Hier befindet sich die Swim up Bar o Am Haupthaus befindet sich auch der „Erwachsenenpool“ für Personen ab 16 Jahren. Das ist ein Süßwasserpool mit einer durchgehenden Tiefe von 1,5m. Dieser Pool besitzt auch einen Infinity-Blick auf den Hauptpool, der sich zwar direkt anschließt aber etwa 2m tiefer liegt. o Am Hauptpool (auch ca. 1,5m Wassertiefe, Süßwasser) gibt es einen abgetrennten Bereich für die kleinen mit einer Wasserfontäne. Hier ist immer am meisten los. o Ein paar Meter weiter ist ein weiterer Pool für Kinder von 4 bis 12 Jahren (Süßwasser). Hier ist auch eine kleine Tunnelrutsche, die ständig beaufsichtigt wurde. Dieser Pool wird mit einem Segel komplett vor der Sonne geschützt. o Es gibt noch zwei weitere Pools für die Villengäste. Zu diesen hatten wir jedoch keinen Zutritt. • Liegen und Schirme sind mehr als ausreichend an allen Pools vorhanden. Es gibt auch eine ziemlich große Anzahl fest überdachte Liegen unter denen man mit Sicherheit nicht verbrennt. Alle Bereiche sind weitestgehend sauber. Nur unter den fest überdachten Bereichen würde eine höhere Frequenz des Ausfegens Wunder wirken. • Animation gibt es so gut wie gar keine. Im großen Salzwasserpool gibt es täglich Wassergymnastik, aber das war es auch schon. 7. Allgemeine Anmerkung Das Hilton Ras al Khaimah Resort & Spa ist ein Hotel/Resort, welches (nicht nur) All Inklusive anbietet. Jedes Getränk und jedes Gericht wird aufgeschrieben und muss vom Gast abgezeichnet werden. Ich denke, man könnte hier eine kundenfreundlichere Lösung finden. So kulant man beim frühen Bezug des Zimmers ist, ist man nicht bei der Abreise. Unser Rückflug ging um 02:00 am Mittwoch und am Dienstag um 20:00 Uhr wurden wir abgeholt. Die AI-Leistungen endeten mit dem Mittagsbuffet und Check-out war um 12:00. Um bis 18:00 auf dem Zimmer verbleiben zu können (ohne AI-Leistungen) wurde eine Gebühr von 210 AED (ca.50 €) mit AI Leistungen (inkl. Abend-Buffet) sogar 525 AED (ca. 130 €) fällig. Ist zwar gängige Praxis, wäre aber ein sehr schöner Abschluss, wenn ein Late Check-out auch kulanter Weise dabei gewesen wäre. 8. Tipps und Tricks • Der Strom ist mit 230 Volt und 50 Hz. Für deutsche Geräte geeignet. Ein Steckeradapter ist aber notwendig. Die Steckdosen sind identisch mit den englischen (Stecker Typ G oder BS 1363). Die Vereinigten Arabischen Emirate waren ja immerhin bis zum 2. Dezember 1971 Teil des British Commonwealth. • Wir nehmen immer eine Mehrfachsteckdosenleiste mit, um möglichst viele Geräte gleichzeitig laden/betreiben zu können • Wir nehmen immer ungefähr 10 Plastik-Kleiderbügel aus der Heimat mit, da die meisten Hotels nicht allzu viele zur Verfügung stellen und man (naja eher Frau) doch einiges aufzuhängen hat. • Da eine Wäscheleine vorhanden ist (über der Badewanne), empfehlen wir die Mitnahme von Wäscheklammern. Sie nehmen kaum Platz weg und wiegen so gut wie nichts. Dafür ist das Aufhängen von nasser Badekleidung umso einfacher. • Ausflüge o Das Magische Dubai am Abend ist ein Ganztagesausflug. Mit 650 AED pro Person (Wechselkurs im September 2018 ca. 1 zu 4) ist es zwar nicht ganz billig und auch ziemlich anstrengend, aber es lohnt sich. Das Hilton Ras al Khaimah Resort & Spa ist das erste Hotel an dem Gäste abgeholt wurden. Treffpunkt war um 10:15. Nach knapp 3-stündiger Fahrt waren alle Reiseteilnehmer eingesammelt und man war am ersten Punkt der Reiseroute angelangt. Insgesamt umfasste die Tour: Eine Goldschmiede Ein Fotostopp beim Burj al Arab Eine langsame Vorbeifahrt an dem Atlantis Hotel auf der Palmeninsel Ein Besuch auf einem Gewürzmarkt (Die aufdringlichsten Händler, die wir je erlebt haben) Wir empfehlen hier, Kamelmilchschokolade (sieht aus wie bunte Kieselsteine) zu kaufen. Die ist unglaublich lecker und die Beschenkten in der Heimat waren alle begeistert davon. Besuch der Dubai Mall mit Schlittschuhbahn, Wasserfall, Wasserfontänen und Riesenaquarium) Besuch der Aussichtsplattform im 124/125 Stock des Burj Khalifa Ein Abendessen auf einer (einem?) Dhow (Schiff) und Fahrt durch den Kanal der Marina Allerdings ist man als Bewohner des Hilton Ras Al Khaimah Resort & Spa definitiv nicht wie angegeben um Mitternacht wieder im Hotel. Unser Busfahrer ist zum Hotel gerast und wir waren trotzdem erst um 1:30 wieder da. Nichts desto trotz, es hat sich mehr als gelohnt!! Sinnvollerweise sollte man am Vortag ein Lunchpaket beim Hotel anfragen, das es mittags keine Verköstigung gibt. Wir hatten einen Reiseführer namens Ahmed. Der Mann war Gold wert. Er hat uns mit unheimlich vielen Informationen gefüttert. Die Reise war demgemäß auch kulturell/intellektuell ansprechend. 9. Fazit Das Hilton Ras al Khaimah Resort & Spa konnte uns voll überzeugen und kann aus unserer Sicht bedingungslos weiterempfohlen werden. Es gab eigentlich nur ein Kritikpunkt und das war schon fast ein Kuriosum: Das zu eng an der Wand befindliche WC. Und wenn ich persönlich einen Wunsch frei hätte, hätte ich mir ab und an ein einfach gebratenes Stück Fleisch gewünscht. Ein Hähnchen- oder Rinder-Steak zum Beispiel. Einfach auf den Grill, ohne Schnickschnack. Das wäre perfekt gewesen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mike |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 3 |
Lieber Mike, Vielen Dank dass Sie sich die Zeit genommen haben unser Hotel zu bewerten. Jede Bewertung gibt uns die Moeglichkeit unser Angebot und unseren Service zu verbessern. Wir werden Ihr Feedback zum Anlass nehmen weitere Verbesserungen in unserem Hotel vorzunehmen und wuerden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begruesen zu duerfen. Mit freundlichen Gruessen Hotel Management