- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Nach wie vor handelt es sich um eine wunderbar in die Natur eingefügte Anlage mit besonderem Charme. Die Zimmer sind sauber, zweckmäßig und bieten angemessenen Komfort. Die Gästestruktur setzt sich aus Paaren, Singles und Gästegruppen ( in unserem Fall 2 Veranstaltungen von Versicherungen ) zusammen. Das Klima ist sehr kommunikativ und man findet schnell Anschluss. Insgesamt ist festzustellen, dass sich der Charakter des Clubs gewandelt hat. Die Distanz zwischen Gästen und Personal ist deutlich spürbar und eine nennenswerte Präsenz der Clubleitung gibt es nicht. Trotz des All-Inclusiv-Konzepts wird an vielen kleinen Ecken ( zB besondere Bargetränke, Wein, Spezialitätenrestaurant, Internet ... ) versucht Geld zu verdienen, wobei gleichzeitig Stammgästen aber auffällt, dass an anderer Stelle versucht wird zu sparen ( zB. Vielfalt und Qualität der Speisen, Abendshows ). Robinson Camyuva hat für uns den besonderen Flair verloren und entwickelt sich zu einer zwar guten, aber normalen Hotelanlage. Möglicherweise ist genau das ja auch gewollt, zumal nahezu täglich im Programmheft erwähnt wurde, eine persönlichere Begrüßung und Verabschiedung der Gäste passe nicht mehr in das "Clubformat". Wir werden die deutlich schöneren Aufenthalte in den vergangenen Jahren in Erinnerung behalten und nicht mehr in diesem Club fahren.
Die Zimmer sind sauber und praktisch. Allenfalls die Betten sind dem einen oder anderen zu hart und unbequem. Für größere Menschen ist es praktisch, dass die Bettdecken Überlänge aufweisen ;-)
Leider hat das Hauptrestaurant durch den ( wohl wetterbedingt erforderlichen ) Umbau an Charme verloren. Leider ist zusätzlich auch die Präsentation der Speisen manchmal etwas lieblos. Die Qualität und Auswahl an Speisen ist immer noch auf gutem Niveau, hat allerdings zu früheren Jahren deutlich an Qualität verloren. Der Schwerpunkt liegt auf Truthahn, Huhn und Fisch ( wobei dieser meist fettdurchtränkt war ); Rindersteak gab es nur am Galaabend - der allerdings auch nicht mehr den Glanz früherer Jahre hat. Die Nudeln sind sämtlich zerkocht; die frischgepressten Säfte sind auch dann wässrig, wenn wetterbedingt eine Kühlung durch Beigabe von Eis nicht erforderlich ist. Es drängt sich der Eindruck auf, dass an der Qualiät und Vielfalt der Zutaten im Renditeinteresse gespart wird.
Bei früheren Besuchen ( wir waren zuvor seit 2001 6 Mal dort ) hatte man immer das Gefühl, schon bei der Ankunft herzlich in einen netten Freudeskreis aufgenommen zu werden. Leider ist dies nicht mehr so, da einerseits das nahezu ausschließlich türkische Personal ( vor allem bei den Sport- und Freizeitangeboten ) eine deutliche Distanz hält und im wesentlichen untereinander kommuniziert; zum anderen ist die Clubleitung kaum präsent und der oberlehrerhafte Stil des Clubchef-Assistenten stößt nicht bei allen Gästen auf Gegenliebe. Das Servicepersonal hingegen gibt sich große Mühe und ist sehr aufmerksam und freundlich.
Der Transfer vom Flughafen Antalya dauert ca 60 - 75 Minuten. Einkaufsmöglichkeiten bestehen in Kemer ( ca. 15 Minuten mit dem Bus - 1,50 Euro/Strecke ). Ausflüge werden im Club angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Sportangebote sind vielfältig. Liegen gibt es mehr als genug und übermäßiges "reservieren" fand nicht statt. Leider gibt es Wlan nur im Bereich der Reception und an der Hauptbar und es ist obendrein kostenpflichtig; das halte ich bei dem Preisgefüge dieser Anlage für nicht akzeptabel. Leider sind die abendlichen Shows stark reduziert worden und fanden während unseres Aufenthats nur einmal im Theater statt; warum man es an zwei Abenden vorgezogen hat, diese im Hinterhof der Küche neben stinkenden Müllcontainern zu präsentieren, hat sich mir nicht erschlossen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carmen |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |
Liebe Carmen, vielen Dank für deine positive Bewertung. Sonnige Grüße ROBINSON Çamyuva Team