- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Zum Hotel ist schon viel geschrieben worden. Die Architektur nahezu aller öffentlichen Einrichtungen ist offen, d.h. auf gutes Wetter angelegt. Alle Gebäude sind geschickt in den Wald eingearbeitet und man hat einen sehr schönen Blick in die Bucht und auf das Gebirge. Wenn man im Wasser ist, sieht man das Hotel praktisch nicht. Für die Anzahl der Menschen ist die Anlage geräumig genug, für die Menge an Outdoor Aktivitäten ist sie es nicht. So ist z.B. eine Chill out Area ganz an das eine Ende der Anlage gebaut (am Felsen, sehr gemütlich), doch die Musik von dort wird gestört von der offenen Sportbühne, die am anderen Ende der Anlage ist. Der Strand ist Kiesel, Flip Flops sind anzuraten. Es ist jeden Abend Hully Gully, über den Musikgeschmack kann man streiten, am Schachbrett fand ich die Musik gut, in der Disco unerträglich, aber das ist subjektiv. Empfehlen kann ich den Catkurs, aber auch Ausflüge mit der Yacht, sie werden von Rahime hervorragend geleitet und man sieht mal was anderes. Viel Sportklamotten mitnehmen und gute Laune einpacken. Geflirtet wird viel, wer also nicht angebaggert werden will ist definitiv fehl am Platz. Das Publikum scheint von Monat zu Monat im Alter etc stark zu schwanken. Im Oktober auch schon an Kleidung für kaltes Wetter denken.
Die Zimmer grenzen an spartanisch (vor allem, wenn man mal den Preis mit einbezieht), sie enthalten das nötigste und das ist es auch. Bett, kleiner Schreibtisch, WC, Dusche und Waschbecken. Seife ist die einzige Spende des Clubs an die Gäste. Und wenn (wie vorgekommen) sich ein Gewitter am Taurusgebirge festhängt und 1 Tag Wolkenbruch angesagt ist, dann wäre ein gemütlicheres Zimmer schon etwas nettes, da der übrige Club für schlechtes Wetter nicht gebaut ist.
Hier wird es etwas gemixt. Es gibt ein sehr gutes Spezialitätenrestaurant, das Marina direkt am Meer und auch das Kuyu, mit dem türkischen Lehmofen ist sehr gut. Das Buffet im Hauprestaurant leidet doch stark unter Wiederholungen und dem Mangel an Höhepunkten (Ausnahme das Galadinner, hier war es dann aber auch wieder zu viel, warum alles auf einen Abend konzentrieren?). Die Themenabende waren weitgehend nur an der Deko zu erkennen, beim Essen fehlte der Wechsel. Schade auch, dass es so wenige Vorspeisen gab. Ich habe 4 mal nicht im Hauptrestaurant gegessen, so war das Essen in Ordnung. Aber doch deutlich schlechter als z.B. im Nobilis.
Ohne Abstriche die starke Seite von Robinson. Die Atmosphäre ist herzlich, die Ansprache offen und persönlich und ich habe mich sehr schnell wohlgefühlt. Alle Dienstleistungen erfolgen unauffällig aber kompetent und ein freundlicher Gruß ist immer dabei. Sehr gut auch der Gepäckservice.
Das Hotel liegt direkt am eigenen Strand nach Süden hin durch einen Felsvorsprung abgetrennt, nach Norden hin folgen eine ganze Reihe von Hotels, von denen man aber nur die vorbeifahrenden Ausflusgboote mitbekommt. Vor dem Hotel ist eine kleine Ladenstraße ansonsten kann man je nach Abenteuerlust Kemer mit Dolmus und Taxi schnell erreichen. Transfer zum Flughafen so um eine Stunde. Sowohl Tui als auch der Club bieten eine Reihe von Ausflügen an, da es in der Gegend viele interessante antike Städte gibt lohnt sich das für die, die sie noch nicht kennen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die fehlende halbe Sonne ist dem zu kleinen Pool geschuldet. Ansonsten kann man den ganzen Tag über so viel Sport machen wie man will. Es gibt einen Wellnessbereich mit mehreren Geräten und Kurse ohne Ende. Fussball, Bogenschiessen, mehrere Tennisplätze, zwei Beachvolleyballfelder (es lief eigentlich immer ein Spiel) Cats, Surfen und alles unter netter Anleitung. Danke an Torsten noch mal für den sehr guten Catunterricht.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Florian |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |
Lieber Florian, vielen Dank für deine positive Bewertung und Weiterempfehlung. Sonnige Grüße ROBINSON Çamyuva Team